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Symphonie Pathétique


Symphonie Pathétique

Ein Tschaikowsky-Roman
1. Auflage

von: Klaus Mann, Fredric Kroll

4,99 €

Verlag: Rowohlt e-Book
Format: EPUB
Veröffentl.: 16.04.2019
ISBN/EAN: 9783644406483
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 416

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Über das Verhältnis von Eros, Politik und Kunst
In «Symphonie Pathétique» entwirft Klaus Mann ein Lebensbild des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky vor dem Hintergrund des späten 19. Jahrhunderts. Die versunkenen Szenarien von St. Petersburg und Moskau, des kaiserlichen Berlin, der Gewandhaus-Stadt Leipzig und weiterer Zentren der Musikkultur werden lebendig. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner homosexuellen Neigungen war Tschaikowsky zeitlebens zum Außenseiter verdammt.
Eines der wichtigsten Werke Klaus Manns.
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück.
1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.

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