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Soziologie und Krise


Soziologie und Krise

Gesellschaftliche Spannungen als Motor der Geschichte der Soziologie
1. Aufl. 2023

von: Nicole Holzhauser, Stephan Moebius, Andrea Ploder

39,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 19.06.2023
ISBN/EAN: 9783658352042
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Seit mehr als 100 Jahren begleiten Soziolog*innen gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Überlegungen, beobachten und beschreiben gesellschaftliche Spannungen entlang unterschiedlicher Bruchlinien und Konjunkturen. Dieser Band geht der Frage nach, wie sich die Soziologie in unterschiedlichen Phasen ihrer Fachgeschichte mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Spannungen, mit Macht- und Ungleichheitsstrukturen und mit daraus resultierenden Krisen auseinandergesetzt hat. Eng damit verbunden ist die Frage, wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung der Soziologie beeinflusst haben, vielleicht sogar zu Motoren für das Fach geworden sind. Die Beiträge nähern sich auf unterschiedliche Weise dem historischen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen und Soziologie in Zeiten von Krisen. Sie nehmen dabei Akteur*innen, Gruppierungen und Interaktionen, Sub-Kulturen und Milieus, organisationale, institutionelle und professionelle Strukturenund Prozesse der Soziologie in den Blick. Damit adressieren sie auch eine diagnostische Frage: Welche Soziologie ist in der Zukunft zu erwarten? Ist die Soziologie eine kritische Wissenschaft, die sich problematischen gesellschaftlichen Verhältnissen entgegenstellt? Inwiefern können wir mit einer Selbstbetrachtung und Kenntnis der Historizität der Soziologie dazu beitragen, gegenwärtige Beobachtungen, Erklärungen und Interpretationen unseres geschichtlich-gesellschaftlichen Seins zu reflektieren?
Konzeption und Konstitution der Soziologie als Krisenwissenschaft.-&nbsp;Die Krise des Politischen als Rahmung der Soziologie.-&nbsp;Soziale und individuelle Krisenerfahrungen von Soziolog:innen.-&nbsp;&nbsp;Soziologische Methoden und (Selbst-)Darstellungsformen angesichts von Krisen im Wandel.-&nbsp;Kritik als soziologisches Instrument (in) der Krise.<div><br></div>
<div><p><b>Dr. Nicole Holzhauser</b>&nbsp;ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Braunschweig.</p><p><b>Dr. Stephan Moebius</b>&nbsp;ist Universitätsprofessor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Graz und wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).</p><p><b>Dr.in Andrea Ploder</b>&nbsp;ist&nbsp;Assistenzprofessorin am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck.</p></div><div><br></div>
<p>Seit mehr als 100 Jahren begleiten Soziolog*innen gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Überlegungen, beobachten und beschreiben gesellschaftliche Spannungen entlang unterschiedlicher Bruchlinien und Konjunkturen. Dieser Band geht der Frage nach, wie sich die Soziologie in unterschiedlichen Phasen ihrer Fachgeschichte mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Spannungen, mit Macht- und Ungleichheitsstrukturen und mit daraus resultierenden Krisen auseinandergesetzt hat. Eng damit verbunden ist die Frage, wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung der Soziologie beeinflusst haben, vielleicht sogar zu Motoren für das Fach geworden sind. Die Beiträge nähern sich auf unterschiedliche Weise dem historischen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen und Soziologie in Zeiten von Krisen. Sie nehmen dabei Akteur*innen, Gruppierungen und Interaktionen, Sub-Kulturen und Milieus, organisationale, institutionelle und professionelle Strukturen und Prozesse der Soziologie in den Blick. Damit adressieren sie auch eine diagnostische Frage: Welche Soziologie ist in der Zukunft zu erwarten? Ist die Soziologie eine kritische Wissenschaft, die sich problematischen gesellschaftlichen Verhältnissen entgegenstellt? Inwiefern können wir mit einer Selbstbetrachtung und Kenntnis der Historizität der Soziologie dazu beitragen, gegenwärtige Beobachtungen, Erklärungen und Interpretationen unseres geschichtlich-gesellschaftlichen Seins zu reflektieren?</p>

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<p><b>Die Herausgebenden</b></p>

<p><b>Dr.in Nicole Holzhauser</b> ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Braunschweig.</p>

<p><b>Dr. Stephan Moebius</b> ist Universitätsprofessor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Graz und wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).</p>

<p><b>Dr.in Andrea Ploder</b> ist Universitätsassistentin an der Universität Innsbruck.</p>
Zum Umgang der Soziologie mit sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Spannungen Der Einfluss von gesellschaftlichen Krisen auf die Entwicklung der Soziologie Verdeutlichung der aktuellen Relevanz von Soziologiegeschichte
Seit mehr als 100 Jahren begleiten Soziolog*innen gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Überlegungen, beobachten und beschreiben gesellschaftliche Spannungen entlang unterschiedlicher Bruchlinien und Konjunkturen. Dieser Band geht der Frage nach, wie sich die Soziologie in unterschiedlichen Phasen ihrer Fachgeschichte mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Spannungen, mit Macht- und Ungleichheitsstrukturen und mit daraus resultierenden Krisen auseinandergesetzt hat. Eng damit verbunden ist die Frage, wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung der Soziologie beeinflusst haben, vielleicht sogar zu Motoren für das Fach geworden sind. Die Beiträge nähern sich auf unterschiedliche Weise dem historischen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen und Soziologie in Zeiten von Krisen. Sie nehmen dabei Akteur*innen, Gruppierungen und Interaktionen, Sub-Kulturen und Milieus, organisationale, institutionelle und professionelle Strukturenund Prozesse der Soziologie in den Blick. Damit adressieren sie auch eine diagnostische Frage: Welche Soziologie ist in der Zukunft zu erwarten? Ist die Soziologie eine kritische Wissenschaft, die sich problematischen gesellschaftlichen Verhältnissen entgegenstellt?&nbsp;Inwiefern können wir mit einer Selbstbetrachtung und Kenntnis der Historizität der Soziologie dazu beitragen, gegenwärtige Beobachtungen, Erklärungen und Interpretationen unseres geschichtlich-gesellschaftlichen Seins zu reflektieren?

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