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Liebe Eltern,
Kinder verändern nicht nur unser Leben, sondern auch uns Eltern. Gerade in den ersten Jahren müssen wir unglaublich viel lernen. Eine neue Welt voller Windeln, Schnuller, schlafloser Nächte, aber auch voller Sinnlichkeit und Fröhlichkeit tut sich auf. Manches erinnert an die eigene Kindheit, anderes müssen wir neu lernen. Ein ganz großes Fragezeichen im Leben mit Kind ist Essen und Trinken. Nicht zufällig ist Ernährung neben Medizin das wichtigste Fragethema im Internetforum der Zeitschrift Eltern.
Frisch gebackene Eltern sind unsicher – und diese Unsicherheit wird von der Umwelt eher verstärkt. Dabei ist es in unserer Zeit so einfach wie noch nie, Kinder wirklich optimal zu ernähren. Sie müssen »nur« die richtigen Entscheidungen im Riesenangebot an Lebensmitteln treffen – und sie schonend und kindgerecht zubereiten. Genau dabei will ich Ihnen in diesem Buch helfen. Es enthält eine Fülle von Informationen über Kinderernährung von Anfang an. Gleichzeitig gibt es Einkaufshilfen, räumt mit Vorurteilen auf und sagt Ihnen, wie Sie welche Lebensmittel behandeln sollten. Im Glossar werden auch komplizierte Fachbegriffe einfach erklärt. Wichtige Themen wie Übergewicht, Allergie, Essen bei Krankheiten, Diabetes und Essstörungen werden Sie ebenfalls finden. Doch damit dies alles nicht graue Theorie bleibt, finden Sie über 250 neue Rezepte für Babys, Kleinkinder, Kinder, Mutter und Kind und die ganze Familie.
Die Rezepte sind einfach, in höchstens 30 Minuten zu bewältigen und extra für junge Familien entwickelt. Besonders praktisch: Im Register können Sie nach Zutaten, die Sie im Haus haben, Ihren Speisezettel gestalten.
Ohne Kochen gibt’s keine wirklich natürliche, gesunde Kinderernährung. Liebe geht durch den Magen und Essen und Trinken hält nicht nur Leib und Seele, sondern auch die Familie zusammen. Kinder erfahren bei den Mahlzeiten gesunden Genuss und Gemeinsamkeit. Und ganz nebenbei tut regelmäßiges, frisch zubereitetes Essen auch den Eltern gut. Noch etwas: Lassen Sie sich durch Mäkelei oder vorübergehende Essmarotten Ihres Kindes nicht irritieren. Steter Tropfen höhlt den Stein und auf Dauer gewinnt der gute Geschmack! Meine Jungs – 14, 18 und 21 – essen mittlerweile alles – sogar Gemüse ...
In diesem Sinne viel Freude an diesem Buch und den Rezepten,
Ihre
Dagmar von Cramm
Nährstoffe erhalten
Viele Lebensmittel werden erst durch Kochen, Backen oder Fermentieren (Sauerkraut und Käse) verträglich(er): Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, derbe Gemüsesorten wie Kohl, Fleisch, Ei und Fisch. Dabei können aber auch schädliche Substanzen entstehen: → PAK beim Grillen oder → Acrylamid beim starken Bräunen. Außerdem können eine Menge → Mineralstoffe und → Vitamine durch Ausschwemmen verloren gehen, wenn viel Garflüssigkeit abgegossen wird. Mit folgenden Grundregeln sind Sie auf der gesunden Seite: Dünsten im eigenen Saft oder Dämpfen mit wenig Flüssigkeit, Pfannenbraten oder Garen in Folie sind besonders schonend.
• Kochen Sie Gemüse und Kartoffeln in möglichst wenig Flüssigkeit und verwenden Sie diese möglichst in der Sauce o.ä. weiter.
• Vermeiden Sie starke Bräunung.
• Verwenden Sie beim Braten wenig und das richtige Fett (s. >) und beschichtete Pfannen, entfetten Sie Paniertes auf Küchenpapier.
• Eine schnelle Ankochzeit bis zum Erreichen der Gartemperatur schont → Vitamine und → Bioaktivstoffe.
• Jede Minute unnötiges Garen reduziert den Gesundheitswert des Essens.
• Sorgen Sie für Abwechslung. Nur Kurzgebratenes ist auf Dauer nicht gesund.
Wie bekomme ich Gemüse ins Kind?
Versuchen Sie Gemüse püriert in Saucen, Suppen, Puffern zu verstecken. Oder bieten Sie es roh zum Knabbern an. Dann reicht schon die halbe Menge, denn Rohkost enthält erheblich mehr → Ballast- und → Mineralstoffe, → Vitamine und → bioaktive Substanzen als gekochtes Gemüse. Geben Sie nicht auf, gehen Sie mit Ihrem Kind einkaufen, wecken Sie sein Interesse für all die unterschiedlichen Sorten, Formen, Farben. Spätestens mit 20 wird Ihr »Kind« alles essen ...
Wie halte ich den Zucker im Zaum?
Versuchen Sie die Süßschwelle Ihres Kindes so niedrig wie möglich zu halten: Bestreuen Sie Pfannkuchen oder neutralen Milchreis mit Puderzucker statt mit Zucker, süßen Sie fein und sparsam mit Agavendicksaft, Ahornsirup und Honig. Erlauben Sie eine »Naschkiste« für süße Geschenke, aus der einmal am Tag – am besten nach einer Mahlzeit – genascht werden darf (danach Zähne putzen). Süßen Sie Tees und Getränke nicht nach – lieber mit Fruchtsaft abschmecken. Verbieten lässt sich Zucker nicht – aber begrenzen.
Zucker in der Zutatenliste
Für Zucker gibt es viele verschiedene Bezeichnungen. Auf der Zutatenliste von Lebensmitteln und Getränken versteckt er sich oft hinter folgenden Bezeichnungen:
Dextrose oder Traubenzucker
Farinzucker (feiner, brauner Zucker)
Fructose oder Fruchtzucker
Glukose oder Traubenzucker
Glukose-Sirup oder Traubenzuckersirup
Honig Mischung aus verschiedenen Zuckerarten
Invertzucker Mischung aus Glukose und Fructose
Laktose oder Milchzucker
Maltodextrin oder Stärkezucker
Maltose oder Malzzucker
Saccharose oder Haushaltszucker
Was tun mit den Resten?
Warm halten ist tabu, dadurch purzelt der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen in den Keller und Keime können sich vermehren. Deshalb Reste schnell in den Kühlschrank stellen (s. >).
Beim Aufwärmen das Gericht einmal den Kochpunkt erreichen lassen. Wer so vorgeht, darf auch Fisch oder Pilze ohne Risiko aufwärmen: Deren
Eiweiß könnte sich bei warmer Lagerung nämlich zersetzen. Spinat dagegen nur aufwärmen, wenn alle Kinder mindestens 1 Jahr alt sind.
Und Einfrieren? Auch hier schnell herunterkühlen und einfrieren. Ebenso zügig auftauen und einmal richtig kochen lassen. Dann ist Einfrieren die schonendste Lagerung für Reste. In der Babyküche ist sie ideal, um gleich mehrere Breiportionen auf einmal zu kochen.
Küchenwerkzeug
Sind Sie zu zweit oder zu dritt, reichen ein Handrührgerät, eine Küchenreibe und scharfe Messer, die gut in der Hand liegen, völlig aus. Qualität ist kein Luxus, denn mit schlechtem Werkzeug haben Sie die doppelte Mühe und keine Freude. Und was dem Heimwerker recht ist ... Eine Küchenmaschine mit Mixaufsatz, Schnippel- und Rührwerk ist für die Familienküche ab 4 Personen aufwärts eine wirkliche Erleichterung. Wer gerne kocht und backt, kann auch den Vorsatz für den Fleischwolf gut einsetzen – u.a. für Spritzgebäck. Echte Vollkornfreaks werden noch ein Getreidemahlwerk nutzen. Auch eine Zitruspresse und ein Waffeleisen lohnen sich. Der Pürierstab ist ein Muss. Aber damit ist die Wunschliste für den Gerätepark abgehakt.
Noch etwas: Ein Schnellkochtopf für die Kartoffeln in letzter Minute, für Hülsenfrüchte und gute Bouillons sorgt für enorme Zeitersparnis – außerdem lassen sich Babyflaschen darin schnell sterilisieren.
Entspannende Strategien
Beim Kochen für die Familie gerät man oft leicht in Stress und Hektik. Folgende Strategien helfen, das zu vermeiden:
• Vorplanen: Überlegen Sie sich in einer ruhigen Minute, was Sie in den nächsten Tagen kochen möchten – dann lassen sich die Einkäufe besser planen. Sie können dann auch eine Besorgung an den Partner delegieren.
• Zeitmanagement: Planen Sie ausreichend Zeit ein. Keiner wird verhungern, wenn das Essen etwas später aufgetischt wird. Aber es ist für alle gut zu wissen, wenn es noch ein bisschen dauert.
• Hilfe einfordern: Sie sind kein Full-Service-Restaurant, wo die Familie zu Gast ist. Das bedeutet: Jeder hilft mit! Tisch decken, Salat putzen, Salatsauce rühren, etwas bringen und holen, Gemüse schneiden können auch Kinder. Es ist einfacher, wenn es für diese Pflichten feste Regeln gibt.
• Naschen ist tabu: Hunger macht schlechte Laune und nervös – aber vor dem Essen naschen ist auch nicht gut. Gegen ein paar Apfelspalten, ein Glas Milch oder Knabbergemüse, das beim Kochen abfällt, ist nichts einzuwenden.
• Kontaktraum Küche: Sehen Sie Kochen auch als Gelegenheit, mit Ihrem Kind ganz nebenbei über den Tag, seine Erlebnisse, seine Pläne zu sprechen. Oder ihm etwas zu erzählen. Wenn die Hände zu tun haben, fällt Reden und Zuhören nämlich oft leichter.
Lebensraum Küche
In der Küche wird gelebt – hier trifft sich die Familie. Verbannen Sie also auch die Kleinsten nicht aus Ihrem Reich. Bauen Sie, wo nötig, eine Kindersicherung in Schubladen und Schränke ein. Aber lassen Sie Ihrem Kind einen Unterschrank mit Schüsseln, Sieben, Löffeln, Töpfen und Deckeln, die strapaziert werden dürfen. Sie sind ein wunderbares Spielzeug, das Entdeckerdrang und Geschicklichkeit fördern. Ideal ist es, wenn die »Puppenküche« in der Küche noch Platz findet: eine Ecke, wo Kindergartenkinder auch »kochen« können. Schön ist ein Arbeitsplatz, den das Kind mitbenutzen kann. Der kann als Theke und Essplatz vielleicht auch den Küchentisch ergänzen. Denn der sollte das Herzstück in der Familienküche sein: Ein Platz, wo gemeinsam geschnippelt, gegessen, geredet und gebastelt wird.
Wenn Kinder Gäste mitbringen oder ein neues Gericht ausprobiert wird, kann man sich in den Mengen ganz schön vertun. Da hilft nur, die Portionen grob zu überschlagen. Die Tabelle hilft Ihnen dabei. Es gibt natürlich Schwankungen: Im Sommer isst man weniger als im Winter, nach Sport mehr als nach einer Ruhephase. Kinder mit 12 können eben so viel essen wie Erwachsene und Jungen mit 14 überflügeln uns sogar. Mit Kleinkindern sind Kinder von 2–5 Jahren gemeint, mit Schulkindern von 6–11. Die Erwachsenenportion ist großzügig berechnet. Verlieren Sie nicht kurz vorher die Nerven: Was Sie dann mehr machen, bleibt garantiert übrig. |
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Gericht |
g/ml pro Kleinkind |
g/ml pro Schulkind |
g/ml pro Erwachsener |
Suppe als Vorspeise |
150 ml |
200 ml |
250 ml |
als Hauptgericht |
250 ml |
300 ml |
400 ml |
Blattsalat |
30 g |
50 g |
80 g |
Dressing dünn |
1/2 EL |
1 EL |
2 EL |
Salat zum Sattessen |
150 g |
200 g |
300 g |
Fleisch als Stück (ohne Knochen) |
80 g |
100 g |
200 g |
Fleisch als Ragout o.ä. |
30 g |
50 g |
80 g |
Gemüse roh |
50 g |
80 g |
120 g |
Gemüse geputzt, als Beilage |
100 g |
150 g |
200 g |
Gemüse als Hauptgericht |
200 g |
250 g |
350 g |
Kartoffeln als Beilage |
100 g |
150 g |
200 g |
Kartoffeln als Hauptgericht |
200 g |
250 g |
350 g |
Reis & Nudeln (roh gewogen) als Beilage |
40 g |
60 g |
80 g |
Reis & Nudeln (roh gewogen) als Hauptgericht |
60 g |
80 g |
100 g |
Käse und Aufschnitt zum Sattessen |
40 g |
60 g |
80 g |
Süßes als Hauptgericht |
180 g |
250 g |
300 g |
Dessert |
80 g |
120 g |
150 g |
Und wer nicht kochen kann? Da gibt’s nur eines: learning by doing. Unterstützt werden Sie dabei von diesem Buch. Eine Hilfe sind Grundkochbücher, Freundinnen, Tanten, Mütter. Sie müssen nur wollen – und sich trauen. Es ist kein Unglück, wenn mal etwas nicht ganz so gut klappt – mit der Zeit werden Sie Erfahrungen sammeln und Übung bekommen.
Ein paar Regeln helfen
• Sorgen Sie für freie, saubere Arbeitsflächen. Stellen Sie eine Schüssel für Bioabfall zurecht – dann müssen Sie nicht für jede Eierschale und jeden Petersilienstiel zum Mülleimer und nichts türmt sich auf dem Tisch.
• Tragen Sie zuerst alle Zutaten zusammen. Beim Kochen zu merken, dass ein Ei fehlt, ist fatal.
• Lesen Sie das Rezept gründlich durch – die meisten Beschwerden von Lesern stellen sich als Missverständnis heraus.
• Anfänger brauchen zum Kochen etwas länger – planen Sie 50 % mehr Zeit ein als angegeben. Lieber alles vorbereiten, also waschen, putzen, schneiden, bevor Sie mit dem Kochen beginnen. Dann geraten Sie nicht unter Druck.
• Kochen mit Kindern im Haus klappt nicht wie im Lehrbuch. Da muss zwischendurch getröstet, gerettet, abgelenkt oder unterhalten werden. Planen Sie auch deshalb lieber ein paar Minuten mehr fürs Kochen ein, dann wirft Sie eine Verzögerung nicht aus dem Gleis. Kinder merken nämlich, wenn wir unter Druck sind – und prompt gibt’s Theater.
• Sie brauchen mindestens einen, besser zwei Küchenwecker. Denn in einem Familienhaushalt läuft vieles nebenher und im Nu sind dann die Spaghetti matschig oder der Pfannkuchen angebrannt.
• Sorgen Sie für gutes Handwerkszeug (s. >).
• Versuchen Sie viel im Sitzen zu arbeiten. Mit Kindern sind Sie den ganzen Tag auf den Beinen – da tut etwas Entlastung gut.
• Ein Grundvorrat an Lebensmitteln entlastet und erspart Ihnen Notkäufe und Hektik in letzter Minute. Kontrollieren Sie ihn vor jedem Großeinkauf. Hier eine Checkliste mit Grundvorräten, die Sie mit Lebensmitteln ergänzen können, die für Ihre Familie wichtig sind.
Grundvorrat
Essig, Öl
Mehl, Grieß, Haferflocken
Salz und Gewürze, Zucker
Trockenhefe, Backpulver, Vanillezucker
Zwieback
Nudeln, Reis
H-Milch, H-Sahne
Eier
Butter
Dosen-Tomaten, Tomatenmark
Apfelmus im Glas
Zwiebeln
Kartoffeln
Zitrone
Apfel- und Orangensaft
Tomaten- und Möhrensaft
Sojasauce und/oder Instantbrühe
So macht’s mehr Spaß
Sicher habe auch ich nicht jeden Tag Lust zu kochen. Aber Sie können die tägliche Routine auflockern – denn was man ohnehin tun muss, sollte man gerne tun.
• Tun Sie sich mit einer oder zwei Freundin(nen) zusammen, die am besten ähnlich alte Kinder haben. Einmal in der Woche ist gemeinsamer Kochtag: Reihum ist eine für das Rezept verantwortlich. Sie kauft ein; gekocht und gegessen wird gemeinsam. Die Kinder können inzwischen miteinander spielen.
• Besuchen Sie einen Kochkurs – die VHS bieten Kochkurse speziell für junge Familien an. Ehemänner bzw. Partner übernehmen in der Regel gerne die Kinderbetreuung – schließlich winken als Ergebnis der Mühe Delikatessen.
• Teilen Sie die Macht am Herd. Nehmen Sie in Kauf, dass nicht alles so akkurat ist, wenn Mann oder Kinder sich betätigen. Nur so wächst Ihnen Entlastung zu. Nur so wird Kochen zu einem fröhlichen Miteinander.
Was mache ich, wenn ...
... das Essen versalzen ist?
Bei warmen Flüssigkeiten einige dünne Scheiben Kartoffeln kurz mitkochen oder -ziehen lassen, Zitronen- oder Orangensaft zugeben, mit Wasser oder etwas Milch verdünnen, Honig zugeben.
Kalte Dressings mit den ursprünglichen Zutaten verlängern oder zu cremigen Saucen Milch geben.
... ich Salz vergessen habe?
Etwas Sojasauce zugeben. Oder 1/2 TL Salz in 2 EL Wasser lösen und damit nachsalzen.
... etwas angebrannt ist?
Auf keinen Fall umrühren, sofort vorsichtig umfüllen. Verbrannte Stellen entfernen. Je nach Gericht mit Tomatenmark, Aprikosenkonfitüre, Pesto, Balsamessig, Möhrensaft, saurer Sahne oder Kräuter-Frischkäse kräftig abschmecken.
... der Reis matschig geworden sind? Nicht umrühren! In ein Sieb stürzen. Ein Backblech mit »cross und frit«-Papier auslegen, den Reis darauf bei 160° 15 Min trocknen lassen – am besten mit Umluft. Oder in einer Gratinform mit Parmesan und Butterflöckchen überbacken.
... die Nudeln zu weich sind?
In einem Wok mit wenig Öl unter Rühren trocken braten.
... wenn die Nudeln zusammenkleben?
Einen Schuss kochend heißes Wasser darüber gießen und sofort auftischen. ... Gemüse/Kartoffeln verkocht sind? Machen Sie Püree draus: Kartoffeln durch die Presse drücken, mit etwas Milch, Muskat und Butter aufschlagen. Gemüse mit dem Pürierstab zerkleinern und als Sauce mit Crème fraîche, als Suppe zusätzlich mit Brühe verlängern. Oder mit Haferflocken oder Kartoffelflocken zu Püree machen, mit (Kräuter-)Butter pikant abschmecken.
... die Sauce geronnen ist?
Mit 1 Eiswürfel im Mixer aufschlagen. Oder den Topf ins kalte Wasserbad stellen und den Inhalt mit dem Pürierstab pürieren. Dabei ein paar Stückchen kalte Butter oder kaltes Wasser zugeben.
... TK-Produkte an- oder aufgetaut sind?
Brot, Brötchen, Teig, pures Gemüse und Obst wieder einfrieren. Alle anderen Lebensmittel sofort wieder ins Tiefkühlfach legen, so schnell wie möglich verbrauchen. Oder in der Originalverpackung im Kühlschrank lagern und innerhalb von 24 Stunden zubereiten, dabei durchgaren.
... das Fleisch zäh ist?
Wenn die Zeit reicht, noch etwas länger schmoren. Sonst in Streifen (Steaks) oder hauchdünne Scheiben (Braten) schneiden und gleich in der Sauce servieren.
... die Sauce Klümpchen hat?
Mit dem Pürierstab pürieren, notfalls durch ein Sieb gießen.
... Nüsse ranzig sind?
In einer beschichteten Pfanne rösten, bis sie duften. Schmecken sie danach immer noch ranzig, wegwerfen.
So klappt’s
• Entfetten: Gebratenes von beiden Seiten mit Küchenpapier abtupfen. Bei Flüssigem lässt sich nach dem Erkalten Fett abheben. Oder noch heiß in einem Fettabtrenner – na eben, das Fett abtrennen.
• Ansetzen verhindern: Wenn ein Topf immer anbrennt, ist seine Oberfläche porös – sortieren Sie ihn aus. Sonst bei Milch Topf mit Wasser ausschwenken. Beim Braten hoch erhitzbares Fett (s. >) verwenden. Nach dem Anbraten warten, bis sich eine Kruste gebildet hat und dann erst bewegen. Beim Schmoren rechtzeitig Flüssigkeit angießen.
• Sauce binden: Fettfrei lassen sich Saucen mit fein gemahlener Hirse (Kaffeemühle) binden. Der beste Ersatz für Sahne und Mehlschwitze ist Mehlbutter: Dazu Butter und Mehl im Verhältnis 1 : 1 verkneten, zu Murmeln formen und einfrieren. Zum Binden direkt in der Sauce unter Rühren auftauen und kochen lassen.
• Gerinnen verhindern
Wenn Säure auf Eiweiß trifft, denaturiert es – es verändert sich: so z.B. Zitronensaft mit Milch, Tomatenmark und Sahne. Wird Eiweiß erhitzt, gerinnt es auch: Ei in Sauce. Und wenn flüssige Gelatine ein Kälteschock trifft, flockt sie aus.
Für alle Fälle gilt: Ein langsames Mischen und gründliches Rühren verhindern das Ausflocken. Also Saures etwas verdünnen und löffelweise zugeben und dabei rühren.
• Fisch fester machen
Frischer Seefisch ist so fest, dass er das Säuern nicht braucht. Aber manche Süßwasserfische (Karpfen, Forelle), Zuchtfische und nicht ganz frischer Fisch können etwas mürbe sein. Dann unbedingt mit Zitronensaft oder Weißweinessig säuern, salzen und 30 Min. ziehen lassen.
• Fleisch zart machen: Rind, Wild und Lamm müssen abgehangen sein. Wenn das Fleisch hell und wässrig ist, am besten einlegen: Öl mit Senf, Limettensaft, Pfeffer und Thymian, Rosmarin, Knoblauch oder Ingwer mischen, Fleisch damit einreiben und mindestens 1 Tag im Kühlschrank ziehen lassen.
• Eischnee: Fettreiches Eigelb und Eiweiß perfekt trennen: Fett lässt sonst die kleinen Luftbläschen platzen. Rührbesen und -gefäß müssen fettfrei sein. Je älter das Ei, desto schwerer lässt sich das Eiweiß trennen und Schnee schlagen. Kälte und Säure helfen: Eiweiß, Gefäß und Rührarme im Kühlschrank vorkühlen. Ein paar Tropfen Zitronensaft unterschlagen.
Schnell |
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10 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Pro Portion ca.: 230 kcal
10 g Eiweiß. 9 g Fett. 29 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB DEM 7. MONAT:
200 ml Vollmilch
20 g Baby-Vollkornflocken (s. >)
50 g Obst, z.B. Banane, Pfirsich oder Beeren
1 Einen kleinen Topf mit kaltem Wasser ausschwenken. Die Milch mit den Flocken verrühren und zum Kochen bringen. Die Flocken nach Packungsangabe einige Min. kochen lassen, vom Herd ziehen.
2 Das Obst waschen, schälen und mit der Gabel zerdrücken, unter den Brei ziehen.
Tipp: Babyflocken von Milupa oder Alnatura dicken stärker nach und sind für den Brei zum Löffeln besonders geeignet.
Ernährungsinfo: Wenn Ihr Baby einen empfindlichen Magen hat und zu Blähungen neigt, das Obst im Brei einmal kurz aufkochen lasen. Das vermindert zwar den Gehalt an Vitamin C und an B-Vitaminen, macht aber die Ballaststoffe leichter verdaulich.
Variante: Statt frischem Obst können Sie auch Kompott verwenden.
Schnell |
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10 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Pro Portion ca.: 155 kcal
3 g Eiweiß. 12 g Fett. 18 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB DEM 7. MONAT:
20 g Baby-Vollkornflocken (s. >)
1 kleiner, milder Apfel (z.B. Delicieus, Cox Orange)
1 TL Butter
1 In einem kleinen Topf 1/8 l Wasser mit den Flocken mischen und zum Kochen bringen. Die Flocken nach Packungsangabe 1–2 Min. kochen lassen.
2 Den Apfel waschen, schälen und mit einer feinen Raspel in den Brei reiben. Butter zugeben und alles verrühren.
Varianten: Je nach Jahreszeit Birne, Pfirsich, Melone oder Beeren zerdrücken und statt Apfel zum Brei geben.
Ernährungsinfo: Der Nachmittagsbrei wird ohne Milch zubereitet, weil Ihr Baby sonst zuviel Eiweiß bekäme. Stattdessen wird Getreide mit Wasser gekocht und Obst und Fett zugegeben. Das ist wichtig, damit Ihr Baby genug Energie bekommt.
Schnell |
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10 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Pro Portion ca.: 195 kcal
3 g Eiweiß. 12 g Fett. 18 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB DEM 7. MONAT:
20 g Vollkornflocken
5 EL frisch gepresster Saft
2 TL Rapsöl
1 200 ml Wasser aufkochen lassen und die Flocken einrühren, nach Packungsangabe kochen lassen.
2 Den Saft und das Rapsöl zugeben und auf Handwärme abkühlen lassen.
Ernährungsinfo: Meist kann Ihr Kind schon vom Löffel essen, wenn der Nachmittagsbrei eingeführt wird. Wenn nicht, kochen Sie den Brei dünnflüssiger und füttern ihn mit der Flasche.
Tipp: Obstmus auf Vorrat: 1 kg milde Äpfel waschen, schälen und die Kerngehäuse entfernen. Mit 100 ml Wasser und 50 g gewaschenen Rosinen aufkochen lasen. In 5–10 Min. weich kochen und abkühlen lasen. Pürieren, dabei nach Geschmack noch etwas Banane zugeben. Den Brei mit frisch gepresstem Orangensaft abschmecken und portionsweise einfrieren.
Schnell |
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30 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 180 kcal
8 g Eiweiß. 7 g Fett. 21 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB 7. MONAT:
200 ml Vollmilch
1 gehäufte EL feiner Polentagrieß (Maisgrieß; 15 g)
1 kleine reife Tomate
1 Milch in einem Topf erwärmen, Polentagrieß unterrühren und 5 Min. quellen, dann bei schwacher Hitze 6–7 Min. kochen lassen.
2 Tomate am Stielansatz einritzen, mit kochendem Wasser übergießen und häuten. Stielansatz, Kerne und alle grünen Teile entfernen. Tomate in kleine Stücke schneiden und unter den Brei rühren.
Schnell |
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20 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 315 kcal
12 g Eiweiß. 8 g Fett. 48 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB
8. MONAT:
200 ml Vollmilch
3 EL Grieß
1 TL Instant-Kakaopulver
1 Pfirsich
3 EL Himbeeren (frisch oder TK-Ware)
1 TL Puderzucker
1 Die Milch erhitzen. Den Grieß und das Kakaopulver zugeben, kurz aufkochen und bei schwacher Hitze unter Rühren 3 Min. ausquellen lassen.
2 Pfirsich überbrühen, häuten, in Würfel schneiden und mit der Gabel zerdrücken.
3 Den Grießbrei in ein Schälchen füllen und das Pfirsichmus unterheben.
4 Die Himbeeren mit dem Zucker pürieren und als Sauce über den Brei gießen.
Varianten: Statt Pfirsich Birne oder wenig gezuckertes Apfelmus verwenden.
Tipp: Vollkorngrieß kocht weich genug, Weichweizengrieß wird noch weicher.
Schnell |
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25 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 325 kcal
12 g Eiweiß. 11 g Fett. 44 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB 8. MONAT:
1/4 l Vollmilch
1 Stückchen Vanilleschote
25 g zarte Haferflocken
1 mürbe Birne
1 Die Milch mit der Vanilleschote erhitzen. Die Haferflocken zugeben und kurz aufkochen lassen.
2 Die Birne waschen, vierteln, schälen und das Kerngehäuse entfernen. Birne kleinschneiden, unter den Brei ziehen, kurz erwärmen.
3 Vor dem Essen das Vanillestück entfernen.
Tipp: Wenn die Birne etwas hart ist, einige Min. im Brei mitkochen lassen.
Varianten: Statt Birne Pfirsich, Nektarine, Aprikose oder Apfel verwenden.
Allergie: Ist Ihr Kind allergiegefährdet, lassen Sie die Vanilleschote weg.
Schnell |
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35 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 230 kcal
6 g Eiweiß. 5 g Fett. 40 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1–2 PORTIONEN AB 10. MONAT:
1–2 EL Rosinen
1/4 l Vollmilch
50 g Milchreis
1 Stückchen Zimt
1 süßer Apfel (z. B. Elstar)
1 Rosinen waschen. Einen kleinen Topf mit kaltem Wasser ausschwenken. Milch mit Reis, der Zimtstange und den Rosinen zum Kochen bringen.
2 Den Reis bei schwacher Hitze zugedeckt 20 Min. quellen lassen.
3 Apfel waschen, schälen, raspeln und unter den Reis mischen und weitere 10 Min. ziehen lassen.
4 Zimtstange herausnehmen und den Reis in ein Schälchen geben.
Tipps: Schmeckt im Sommer auch kalt. Die doppelte Menge kochen und die zweite Portion im Kühlschrank aufbewahren. Kalt essen oder in der Mikrowelle einmal erhitzen.
Schnell |
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15 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 210 kcal
6 g Eiweiß. 6 g Fett. 32 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB 7. MONAT:
3 EL Couscousgrieß
5 Mandeln
1 Pfirsich
1 TL Sahne
1 6 EL Wasser aufkochen lassen. Den Couscous einrühren und 10 Min. abseits vom Herd quellen lassen.
2 In der Zwischenzeit die Mandeln und den Pfirsich mit heißem Wasser überbrühen. Den Pfirsich häuten, halbieren und entsteinen. Die Mandeln aus ihren Schalen drücken.
3 Den Pfirsich und die Mandeln mit der Sahne pürieren und das Püree mit dem gequollenen Couscous mischen.
Variante: Für einen pikanten Brei statt Pfirsich gehäutete und entkernte Tomate nehmen.
Ernährungsinfo: Couscous ist vorgegarter Weizengrieß – er muss nicht mehr kochen und verklebt nicht.
Schnell |
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15 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 340 kcal
4 g Eiweiß. 6 g Fett. 65 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN FÜR 1 PORTION AB 7. MONAT:
3–4 Pflaumen
200 ml Traubensaft
1 TL Rapsöl
3 Zwiebäcke
1 Pflaumen gründlich waschen und trockenreiben. Früchte halbieren, Steine entfernen und Pflaumen in schmale Spalten schneiden.
2 Pflaumen im Traubensaft bei mittlerer Hitze in 5 Min. weich kochen, das Öl einrühren.
3 Zwiebäcke in ein Schälchen bröseln und das Kompott darüber gießen. Für die Flasche mit dem Pürierstab fein pürieren. Zum Löffeln nur grob zerdrücken.
Varianten: Pflaumen durch Aprikosen, Weintrauben oder Beeren ersetzen.
Energiereicher: 1 TL Sesampaste (Tahin) zugeben.
Extra gesund: Statt normalem Zwieback Vollkornzwieback verwenden.
Schnell |
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30 Min. (plus Ruhe- und Backzeit) |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Pro Stück ca.: 47 kcal
1 g Eiweiß 2 g Fett 7 g Kohlenhydrate
ZUTATEN FÜR 2 BLECHE (CA. 60 STÜCK) AB 10. MONAT:
200 ml Vollmilch
3 EL Honig · 80 g Butter
500 g Mehl (Type 1050)
1 Päckchen Trockenhefe
2 Eier · 1/2 TL Salz · Mohn oder Sesamsamen nach Belieben · Backpapier für Bleche
1 Milch erwärmen, Honig und Butter darin auflösen.
2 Mehl mit Hefe, Milch, 1 Ei und Salz verrühren, in der Küchenmaschine kneten, bis der Teig elastisch ist. Den Teig zur Kugel formen, in eine Schüssel legen und 30 Min. gehen lassen.
3 Backofen auf 220° vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig durchkneten, zu Rollen formen. Walnussgrosse Portionen abschneiden, zu Brötchen formen und in ca. 6 cm Abstand auf die Bleche setzen.
4 Das zweite Ei mit etwas Wasser verquirlen und auf die Brötchen streichen, diese in der Mitte einritzen. Nach Belieben mit Mohn oder Sesam bestreuen. Im Backofen (Mitte, Umluft 200°) in 12 Min. hellbraun backen. Die Brötchen lassen sich gut einfrieren.
Schnell |
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30 Min. |
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Nährwertdichte |
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Pro Stück ca.: 230 kcal
5 g Eiweiß 7 g Fett 36 g Kohlenhydrate
ZUTATEN FÜR 1 MUFFINFORM (12 STÜCK):
2 Eier · 125 g Zucker
125 ml Rapsöl
125 ml Buttermilch
200 g Möhren · 1 kleiner Apfel
1 EL Zitronensaft · 400 g Mehl
3 gehäufte TL Backpulver
Fett für die Muffinform
1 Den Backofen auf 180° vorheizen.
2 Die Eier mit Zucker schaumig rühren. Öl und Buttermilch unterrühren.
3 Möhren und Apfel waschen, schälen und fein raspeln. Mit Zitronensaft beträufeln.
4 Mehl und Backpulver mischen, rasch unter die Ei-Masse ziehen. Möhren- und Apfelraspel unterheben.
5 Die Mulden der Muffinform fetten, Teig hinein füllen. Im Backofen (Mitte, Umluft 160°) 20–25 Min. backen.
Tipp: Wenn Sie keine Muffinform haben, stellen Sie 2 Papierbackförmchen ineinander auf ein Backblech.
Extra gesund: Nehmen Sie 300 g Vollkornmehl, 100 g geriebene Haselnüsse und 50 ml mehr Buttermilch.
Schnell |
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25 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 805 kcal
25 g Eiweiß. 58 g Fett. 44 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
1 Limette
50 g Mehl · 1 Ei
50 ml Mineralwasser
2 EL geriebener Parmesan
Salz · Pfeffer
300 g große Tomaten
1/2 reife Avocado
75 g Joghurt
Mehl zum Wenden
Öl zum Ausbacken
1 Die Limette auspressen. Das Mehl mit Ei, 2 EL Limettensaft, Mineralwasser und Käse glatt rühren, salzen und pfeffern.
2 Tomaten waschen und ohne Stielansätze in Scheiben schneiden. Das Avocadofleisch aus der Schale lösen, mit dem restlichen Limettensaft und Joghurt pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4 In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Tomaten in Mehl wenden, durch den Teig ziehen und im heißen Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit dem Dip servieren.
Beilage: Geröstetes Fladenbrot
Variante: Zucchinischeiben ausbacken.
Pep für Erwachsene: Den Dip mit Chilipulver oder Cayennepfeffer würzen.
Schnell |
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25 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 730 kcal
68 g Eiweiß. 18 g Fett. 13 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
500 g Zucchini
4 Frühlingszwiebeln
2 dünne Scheiben Frühstücksspeck
1 EL Olivenöl · 2 EL Sesamsamen
Salz · Pfeffer
1 Zucchini waschen und schräg in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. Speck in fingerdicke Streifen schneiden.
2 Das Öl im Wok oder in einer tiefen Pfanne erhitzen. Speck darin kurz auslassen. Frühlingszwiebeln kurz mitbraten.
3 Zucchini und Sesam dazugeben und unter ständigem Rühren bei starker Hitze braten, bis die Zucchini weich sind, aber noch etwas Biss haben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Beilage: Basmatireis, Baguette, Pitabrot oder Kartoffelpüree (s. >, Variante)
Ernährungsinfo: Beim Pfannenrühren im Wok wird das Gemüse blitzschnell gegart. So kommt man mit wenig Fett aus, das Gemüse bleibt knackig, behält sein Aroma und seine wertvollen Inhaltsstoffe.
Schnell |
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35–40 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 590 kcal
26 g Eiweiß. 40 g Fett. 32 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
250 g Kartoffeln
1 Zwiebel · 2 EL Olivenöl
3 Eier (Größe L)
Salz · Pfeffer
1 Kartoffeln waschen, schälen und in dünne Scheiben hobeln. Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
2 Öl in einer beschichteten Pfanne (20 cm Ø) erhitzen. Kartoffeln darin bei schwacher Hitze in 15 Min. goldbraun braten, dabei häufig wenden. Kartoffeln herausnehmen. Zwiebel anbraten und in der Pfanne mit den Kartoffeln mischen.
3 Eier verquirlen, kräftig würzen und einen Teil in die Pfanne gießen. Stockt die Masse, Kartoffel-Zwiebel-Mix darauf geben. Die restlichen Eier darüber gießen und die Pfanne etwas schwenken, so dass sich alles verteilt. Die Tortilla zugedeckt bei schwacher Hitze stocken lassen.
4 Tortilla wenden: Auf einen flachen Deckel stürzen und vorsichtig zurückgleiten lassen, nur noch anbräunen. In Stücke schneiden. Schmeckt auch kalt!
Beilage: Brot und Salat
Schnell |
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25 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 810 kcal
23 g Eiweiß. 37 g Fett. 94 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
500 g fest kochende Kartoffeln
2 EL Olivenöl · Salz
einige Rosmarinnadeln
250 g TK-Erbsen
Zucker
3 EL Frischkäse
1 Kartoffeln waschen, schälen und vierteln. 6 EL Wasser, Olivenöl, etwas Salz und Rosmarin in einem Topf mischen. Kartoffeln darin zugedeckt bei mittlerer Hitze 20 Min. garen.
2 Inzwischen Erbsen mit 2–3 EL Wasser bei mittlerer Hitze auftauen, mit 1 Prise Salz und Zucker würzen und 5 Min. garen. Die Hälfte der Erbsen herausnehmen, beiseite stellen.
3 Kartoffeln abgießen, den Sud durch ein feines Sieb zu den Erbsen in den Topf gießen. Erbsen mit dem Frischkäse pürieren, bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben. Mit Salz abschmecken.
4 Die restlichen Erbsen zugeben und nochmals aufkochen lassen. Kartoffeln mit Erbsengemüse servieren.
Varianten: Erbsen durch klein gewürfelte Möhren oder Kohlrabi ersetzen.
Schnell |
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30 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 425 kcal
11 g Eiweiß. 10 g Fett. 71 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
500 g fest kochende Kartoffeln
Salz · 250 g Möhren
25 ml Milch
Pfeffer · Muskat
1 EL Butter
1 Kartoffeln schälen, waschen und vierteln. Knapp mit Salzwasser bedeckt 12 Min. garen.
2 Möhren schälen und klein würfeln. Zu den Kartoffeln geben und weitere 8 Min. garen, abgießen und etwas ausdampfen lassen. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Milch unterrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
3 Die Butter in einem Topf bräunen und über die Kartoffeln gießen.
Beilage zu: Bratwürstchen, Fisch oder Brathähnchen
Varianten: Möhren durch Kohlrabi oder Butterrüben ersetzen.
Kartoffelpüree: 750 g Kartoffeln, kein weiteres Gemüse und 150–200 ml mehr Milch verwenden.
Energiereicher: Mit 2 EL gerösteten, gehackten Kürbiskernen bestreuen.
Schnell |
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25 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 610 kcal
29 g Eiweiß. 31 g Fett. 52 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
400 g neue Kartoffeln
1 rote Paprikaschote
1 TL Öl
3 Scheiben Raclettekäse
Salz · Pfeffer
1 Kartoffeln gründlich unter fließendem Wasser abbürsten. Knapp mit Salzwasser bedeckt in 20 Min. garen und abgießen.
2 Paprika waschen, putzen und klein würfeln. Das Öl in einer kleinen beschichteten Pfanne erhitzen, Paprika darin 4–5 Min. anbraten. Käse auf die Paprika legen und bei schwacher Hitze zugedeckt schmelzen.
3 Käse nach Belieben mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Direkt aus der Pfanne, noch heiß, zu den Pellkartoffeln servieren.
Beilage: gemischter Salat
Variante: Statt Paprika Frühlingszwiebelringe verwenden.
Ernährungsinfo: Der fettreiche Käse ergänzt die fettfreien Kartoffeln ideal. Die Paprika sorgt geschmacklich für Pep und liefert Vitamin C.
Schnell |
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35 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 560 kcal
37 g Eiweiß. 37 g Fett. 17 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
2 kleine Butterrüben
1 kleine Zwiebel · 1 TL Öl
150 g Rinderhackfleisch
Salz · Pfeffer
1/2 EL Mehl
150 ml Gemüsebrühe · 2 EL Sahne
1/2 Bund Petersilie
1 Rüben waschen, putzen, schälen und in dünne Scheiben hobeln. Zwiebel schälen und fein würfeln.
2 Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig dünsten. Hackfleisch kräftig anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.
3 Rüben bei mittlerer Hitze ca. 1 Min. mitdünsten. Mit Mehl bestäuben, mit Brühe ablöschen. Das Ragout 20 Min. köcheln lassen. Sahne einrühren. Petersilie waschen, trockenschütteln, Blättchen hacken und überstreuen.
Beilage: Reis oder Salzkartoffeln
Varianten: Statt Butterrüben Möhren, Kohlrabi oder Fenchel verwenden.
Leichte Küche: Sahne durch fettarme Milch ersetzen.
Ernährungsinfo: Die milden Butterrüben haben im Herbst Saison und sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen, v.a. Vitamin C und Folsäure. Bevorzugen Sie kleine Rüben, große sind oft holzig.
Schnell |
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30 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 625 kcal
44 g Eiweiß. 19 g Fett. 61 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
400 g Kartoffeln
1 mittelgroßer Kohlrabi
150 g Hühnerbrustfilet
1 EL Öl · 350 ml Gemüsebrühe
1 kleines Bund Petersilie
1 kleines Bund Kerbel
2 EL Crème fraîche oder saure Sahne
Salz · Pfeffer
1 Kartoffeln waschen und schälen. Kohlrabi waschen, putzen (feine Blättchen beiseite legen) und schälen. Beides in kleine Würfel schneiden.
2 Hühnerbrust unter fließendem Wasser abspülen, trockentupfen und klein würfeln.
3 Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch darin kräftig anbraten, herausnehmen. Kartoffeln und Kohlrabi anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und 10 Min. garen. Fleisch noch 10 Min. mitgaren.
4 Inzwischen Kräuter waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Mit Crème fraîche und Kohlrabiblättchen pürieren. Unter das Ragout rühren. Mit Salz und Pfeffer mild abschmecken.
Varianten: Statt Kohlrabi Möhren, Butterrüben oder Fenchel verwenden. Vegetarisch wird’s, wenn Sie das Hühnerfleisch weglassen und dafür 150 g gewürfelten Räuchertofu dazugeben.
Schnell |
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40 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 580 kcal
51 g Eiweiß. 18 g Fett. 50 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
200 g Lammfilet
1 große Zwiebel
300 g Kartoffeln · 1 EL Olivenöl
1 kleine Dose Tomaten (425 g)
1 Prise getrockneter Rosmarin
Salz · Pfeffer
1 Lammfilet waschen und mit Küchenpapier trockentupfen. In ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und in kleinere Würfel schneiden.
2 Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Lamm- und Kartoffelwürfel dazugeben und kräftig anbraten. Wenn die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist, Tomaten und Rosmarin zugeben. Salzen und pfeffern. Zugedeckt bei schwacher Hitze 25 Min. schmoren.
Beilage: Fladenbrot
Vegetarische Variante: Lammfilet durch Gemüse wie Möhren, Fenchel, Zucchini und/oder Auberginen ersetzen.
Ernährungsinfo: Lammfleisch liefert sehr viel Eisen, das wichtig für die Blutbildung ist. Allergiker vertragen es oft besser als andere Fleischsorten.
Schnell |
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15 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 965 kcal
48 g Eiweiß. 14 g Fett. 159 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
200 g Spiralnudeln · Salz
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 TL Öl
125 ml Gemüsebrühe
75 g Rucola
2 Scheiben Putenschinken
geriebener Parmesan
1 Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser kochen. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln.
2 Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebel und Knoblauch kurz anbraten. Brühe dazugießen und bei mittlerer Hitze auf etwa die Hälfte einkochen lassen.
3 Inzwischen Rucola waschen, die Stiele entfernen, Blätter kleinschneiden. Schinken in schmale Streifen schneiden.
4 Die Nudeln abgießen und tropfnass in die Pfanne geben, Rucola und Schinken untermischen. Kurz erhitzen und mit Parmesan bestreuen.
Tipp: Durch das kurze Garen wird der Rucola schön mild, das mögen Kinder.
Varianten: Rucola durch Blattspinat oder tiefgekülte Erbsen ersetzen.
Schnell |
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15 Min. |
Preiswert |
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Nährwertdichte |
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Insgesamt ca.: 1130 kcal
32 g Eiweiß. 31 g Fett. 180 g Kohlenhydrate.
ZUTATEN:
200 g Hörnchen-Nudeln
Salz · 300 g Möhren
1 EL Rapsöl
2 EL Sesamsamen
300 ml Gemüsebrühe
1 EL Sahne · 1 TL Honig
Pfeffer
1 Die Nudeln nach Packungsangabe in reichlich Salzwasser kochen.