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Impressum

Theo von Hofstede

Bruno Gröning - Die Meisterschaft

Vertiefung
Vollendung
Lebensmeisterschaft

Theo von Hofstede

Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7412-1806-4

2. erweiterte Auflage 2016

Wichtige Hinweise:

Weder der Herausgeber, noch die Autoren, noch Bruno Gröning, noch Bruno Grönings Lehre raten von einem Arztbesuch bzw. einer ärztlichen Behandlung ab. Ebenso wird niemals zum Abbruch einer ärztlichen Behandlung geraten. Im Gegenteil: Hier an dieser Stelle wird ausdrücklich dazu geraten; eine ärztliche Behandlung stets so lange und nach den Anweisungen des behandelnden Arztes fortzusetzen, bis dieser die Behandlung von sich aus beendet. Gleiches gilt für die Einnahme von Medikamenten, therapeutischen Maßnahmen und für weitere Anordnungen des Arztes. Weiterhin werden in diesem Buch Worte Bruno Grönings interpretiert und kommentiert. Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass es sich hierbei stets um die Meinung der Autoren handelt und nicht unbedingt

„Ich will,
dass Sie Meister
des Lebens werden“

Bruno Gröning

Der Einfluss der Freunde

Aufgrund der äußerst positiven Resonanz, Erfolgen und den gewonnen Erfahrungen mit der ersten Auflage wurde erkannt, das dieses Buch als Grundlage für das Lehrbuch dienen könne. Da sein Inhalt zu großen Teilen in das Lehrbuch übernommen wurde, war es für den Autor eine klare Angelegenheit, jenes Vorreiter-Buch nicht mehr herauszugeben.

Diese Überlegung wurde jedoch ohne Berücksichtigung der Wünsche und Gedanken der Freunde angestellt, die den Autor dazu bedrängten dieses dennoch weiterhin aufzulegen. Ihre Argumente waren u.a.:

Diesen Wünschen wurde entsprochen, indem die beiden separat erhältlich Bände, sowie der bereits in Arbeit befindliche dritte Band, zu einem Gesamtwerk zusammengefasst wurden, wodurch auch noch ein deutlich günstigerer Preis ermöglicht wurde.

Über dieses Buch

Mit dem Namen Bruno Gröning werden im Allgemeinen nur Heilungen auf geistigem Wege verbunden. Obwohl er selbst mehr für uns wollte, findet sich, in der einschlägigen Literatur, hierüber so gut wie gar nichts. Dennoch steht die Frage im Raum, was denn das ist, was er - neben dem Helfen und Heilen - tatsächlich wollte.

Er selbst formulierte es so, dass der Mensch wieder auf den Weg zu Gott finden müsse. Dieses bedeutet nichts anderes, als dass es einen göttlichen Weg gibt, der es uns ermöglicht, selbst - d.h. durch den eigenen Willen geleitet - nicht nur göttliches zu erleben, sondern auch göttliches zu tun; also gottähnlicher zu werden!

Dazu ist der Mensch auch bestimmt. Ein jeder von uns trägt in sich den unauslöschlichen Funken unseres Schöpfers, desjenigen, der einen jeden von uns erschaffen hat, und der von vielen daher auch schlicht „Vater“ genannt wird.

Dieser Vater ist der beste und reinste aller denkbaren Väter; er ist es immer und unablässig. Er ist der Vater, wie ihn sich ein Mensch, selbst mit der größten Fantasie, keinen besseren auszumalen vermag, denn wer ihn - nicht nur in der Not - in aller Wahrheit, voller Vertrauen und im Glauben an seine Liebe und Allmacht anruft, der kann ihn zweifelsfrei erleben.

Er wird erleben können, wie Gott in Wahrheit ist; voller Sanftmut, zart und umschmeichelnd mit leiser, lieblicher Stimme, für uns sorgend und auch uns führend, wo immer wir auch sind. Wer dieses erlebt, der ist nicht nur zutiefst ergriffen, sondern schmilzt vor dieser wunderbaren Liebe dahin und kann letztlich nur EINS mit ihm werden - ohne sich dabei aufzugeben oder seine Persönlichkeit zu verlieren. Und er wird auch erkennen können, dass Gott unentwegt „Wunder“ bzw. „Wunderbares“ für uns vollbringt, wir es bisher nur nicht bemerkt haben.

Wer auf Gott baut, steht auf einem festen und unerschütterlichen Fundament, auf dem alles möglich ist, selbst das Undenkbare.

So war es auch für unseren Freund Bruno Gröning, der für sich selbst nichts wollte, aber uns Menschen half, wo immer er konnte. Und dieses hat er getan, wie es wohl kaum einem Zweiten möglich war. Und dennoch ist er einer von vielen großen Menschen, die ein ganzes Leben für uns Menschen opferten, um uns wieder auf eben jenen Weg zurück zu führen, der für uns schon immer bestimmt war; der Weg in das größte Glück, den Weg zurück nach Hause, an den Tisch unseres Vaters.

Und so hinterließ er uns eine wahre und reine Lehre, die letztlich von unserem Vater gegeben wurde und von deren großem Nutzen sich ein jeder Mensch zweifelsfrei überzeugen kann. Dazu hinterließ uns Bruno Gröning ein Archiv, das aus mindestens 72 verschiedenen Tonbändern besteht.

Obwohl diese Tonbänder, gegen seinen Willen, in dunklen Kellern langsam vermodern, sind doch einige wenige ans Licht der Öffentlichkeit gelangt, um nun, seinem Willen entsprechend, von einem jeden seiner Freunde - und dazu zählen auch Sie als Leser dieser Zeilen - gehört zu werden.

Und das, was dort zu hören ist, ist wirklich großartig. Es ist nicht „was“ – wie er selbst sagte – sondern „das“, wonach sich der Mensch schon so lange gesehnt hat! Es ist DAS, was ihn wahrhaftig zurückführt. DAS, was dem eigenen, langen und leidvollen Weg ein Ende bereiten kann. Es ist DAS, was einen jeden von uns in einen frohen, lebensbejahenden Menschen verwandeln kann. Es ist DAS, was uns erlösen kann von allen Sorgen, Leiden und Nöten. Es ist DAS, was wir tief in unseren Herzen spüren.

Es ist auch ein Rufen unserer Seelen nach der Wahrheit und ein freudiges „aufatmen“, wenn wir seiner Stimme folgen und verstehen, was er uns denn mit seinen Worten sagen will.

So manche Träne wurde und wird künftig auch noch vergossen werden, wenn sich ein Mensch mit seinen Worten beschäftigt. Doch diese Tränen tun nicht weh, sondern beglücken nur, da sie uns befreien von all dem Übel. Ist es nicht so, dass sich die Christen sogar in einem Gebet an unseren Vater wenden, dass er uns von all dem Bösen befreien möge? Dereinst soll Bruno Gröning einmal, über sein hier sein, gesagt haben: „Euer bitten und flehen ist erhört worden!“

Sie selbst sind es, der das Allerwichtigste und auch allerschönste auf dieser Welt ist, geboren um zu zeigen, zu wem Sie gehören. Sie kamen auf diese Welt, um zu lieben und geliebt zu werden, als sei es das einzig Wichtige in Ihrem Leben. Sie selbst sind es, der im Grunde seines Herzens diese Liebe niemals mehr hergeben würde, selbst dann nicht, wenn dafür die ganze Welt zu haben wäre, denn diese Welt ist nichts, gar nichts, im Vergleich zu Ihrem Herzen und zu dem, was Sie in Zukunft noch zu tun vermögen.

Es wartet eine großartige Zeit auf Sie und mit jedem Schritt, den Sie in Richtung dieser Zukunft voranschreiten werden, wird Ihr Staunen und Verwundern über all das Wunderbare, das Ihnen zwangsläufig begegnen muss, eine immer größere Freude bereiten.

Irgendwann kann es sein, dass Sie sich umdrehen, um Ihr Leben zu betrachten und Sie werden sich dann nur noch darüber erstaunen, wie Sie im HEUTE waren. Vielleicht werden Sie dann mit dem Kopf schütteln und sich fragen, wieso das alles so lange gedauert hat. Aber Sie werden dann Ihre Hände denen entgegenstrecken, die zurückgeblieben sind, die den rechten Weg noch nicht finden konnten oder erst gar nicht danach gesucht haben. Doch das Wichtigste ist dann, das Sie sich - endlich - nicht nur selbst lieben können, sondern Liebe auch erfahren werden, diesmal als wahrhafte Liebe, die den Herzen der Menschen entspringt, mit denen Sie dann Umgang haben werden.

Selbst hören

Hören Sie die hier verwendeten Worte Bruno Grönings im O-Ton. Dazu bestehen drei Möglichkeiten:

1. Per Suche im BG-Archiv

Alle Aussagen Bruno Grönings können Sie selbst im Original abhören. Dazu besuchen Sie im Internet das Bruno Gröning Archiv (www.bg-archiv.de). Sie finden dort ein Suchfeld (gekennzeichnet durch eine kleine Lupe) in welches Sie den vierstelligen Zahlencode eingeben, den Sie hier, in diesem Buch, zum Abschluss seiner Worte finden werden.

2. Als Leserservice

Im Bruno Gröning Archiv (www.bg-archiv.de) findet sich für die Leser der Bücher des Autors ein Service-Bereich, wo die jeweiligen Tondokumente der Bücher in übersichtlicher Form zusammengestellt wurden.

3. Per Begleit-CD

Alternativ sind verschiedene Begleit-CDs lieferbar, welche alle hier verwendeten Tondokumente enthält. Diese CDs können unter der Internetadresse www.buchstede.de bezogen werden.

Der Vertiefung, Vollendung und Lebensmeisterschatt dienende Worte Bruno Grönings

Das Erkenntnisgut Ihrer Überzeugung

Das Erkenntnisgut, so erklärte uns Bruno Gröning, entstammt all dem, vom dem wir uns selbst überzeugen konnten. Und aus dieser Überzeugung, aus diesen Erkenntnissen heraus, sollte uns bereits klar geworden sein, dass es der göttliche Weg sein sollte, den wir gehen müssten - es ist der Weg zum Leben, zum Glück, zur Wahrheit, zur Hilfe und Unterstützung in allen Belangen Ihres Lebens!

Bruno Gröning: »Das ist doch Erkenntnisgut; (denn) Sie haben sich von all dem überzeugt, überzeugen können. Und nun glaube ich, dass es an der Zeit ist, dass Sie mit all dem (Übel) Schluss machen und jetzt dazu übergehen, was ihn, was jeden Menschen wirklich auch zu Gott führt.« (0145)

Vertiefungsfrage 1: Was führt uns Menschen zu Gott

Was nutzt dem Menschen dieses Erkenntnisgut, das aus den Erfahrungen mit all dem Sie berührenden Übel entspringt?

Wir benötigen diese Erkenntnisse, um einerseits klar zu erkennen und zu entscheiden welche Seite wir beziehen wollen; das Böse oder das Gute. Darüber hinaus können wir im weiteren Leben auf diesen Erfahrungen aufbauen, indem wir diese dazu nutzen, künftige Entscheidungen zu überdenken bzw. von diesen Erfahrungen abhängig machen zu können, nicht abermals Böses sondern nur noch Gutes zu erleben. Zusätzlich sollten wir wissen, dass nach dem Ableben, bzw. dem Heimgang in die geistige Welt, ebenfalls eine – sehr beglückende - Aufgabe h wartet, wozu wir diese Erfahrungen, mehr aber noch den Willen zum Guten, benötigen!

Bruno Gröning: »Aber hier ist es immer wieder – ich kann es nicht oft genug sagen – jeder Mensch selbst, der sich selbst viel Gutes schuldig ist. Wo er sich selbst in Vergessenheit gebracht (hat) und es alles von ihm alleine abhängt, dass er das tut, was er will, denn er soll durch das Böse ja so viel Erkenntnisgut sammeln, wie er doch wirklich überzeugt, wie auch Sie überzeugt sein werden, so Sie einmal im bösen Willen gelebt, die bösen Gedanken kamen und die diese ihn – Sie alle – da dann zum Bösen geführt (haben).« (0144)

Vertiefungsfrage 2: Ist das ein Auftrag, den wir haben; Erkenntnisgut durch das Böse zu sammeln?

Vertiefungsfrage 3: Wäre es von Vorteil, wenn ein Mensch ganz ernsthaft über die bereits gewonnenen Erkenntnisse nachdenkt?

Was es heißt, das Gute zu wollen

Am Anfang steht der Wille. "Wie der Wille, so die Gedanken. Und die Gedanken bewegen den Menschen dann zur Tat" sagte Bruno Gröning des Öfteren sinngemäß. Hören bzw. lesen wir hier, wie wir an die besten Gedanken kommen und was Gott von uns weiß, wenn wir nach diesen Gedanken streben.

Bruno Gröning: »Also, das Gute wollen heißt, dass der Mensch jetzt endlich das tut, so wie Gott es will! Und Gott wird ihn zu führen wissen, er wird ihm so viel gute Gedanken schicken. Und er weiß jetzt auch, dass der Mensch es weiß, dass er diese Gedanken in der [die] Tat umsetzt. Das ist er sich selbst, das ist er, der Mensch, auch seinen Nächsten, das ist er Gott schuldig.« (0146)

Vertiefungsfrage 4: Wissen Sie noch, was man benötigt, um die guten Gedanken von Gott zu empfangen?

Vertiefungsfrage 5: Erreichen diese guten Gedanken, die jeder Mensch von Gott erhalten kann; den Menschen mit viel Getöse oder über den übrigen Gedanken stehend?

Vertiefungsfrage 6: Wohin führen göttliche Gedanken?

Brunos Pflicht und Schuldigkeit

Eine sehr gute und auch berechtigte Frage ist die, was Bruno Gröning lehrte, bzw. ob uns diese Lehre in unserem Erdenleben von Nutzen sein kann.

Bruno Gröning: »Ich halte es für meine Pflicht und Schuldigkeit, jedem meiner Nächsten nicht was, sondern das zu sagen, was zu seinem Erdenleben gehört.« (0001)

Vertiefungsfrage 7: Woher stammt Bruno Grönings Wissen?

Vertiefungsfrage 8: Sollen wir seinen Aussagen blind vertrauen und alles ohne den geringsten Zweifel auch so handhaben, wie er es sagte?

Wir gehören zu Gott

"Nicht verlangen, sondern erlangen!", sagte Bruno Gröning, als er erklärte, dass wir alles haben können. Doch ein Anrecht hierauf gäbe es nicht. Wenn die Zeit für das erwünschte jedoch reif sei, kann es dann zu uns kommen. Die Ursache hierfür ist unsere Zugehörigkeit zu Gott, der uns gerne zur rechten Zeit gibt. Aber er ist nicht unser Diener, von dem wir, wie von einem Angestellten, alles verlangen können und dieser dann unseren Befehlen gehorcht. Nein, so ist es ganz und gar nicht, denn Gott ist sehr Weise und weiß demnach auch, ob etwas Gut für uns ist und ob uns das erwünschte auch von Nutzen ist bzw. uns noch weiter in den Abgrund befördert. Vertrauen wir ihm also, seien wir so, wie er uns will, so wie wir es von seinen Propheten und seinem Sohn Jesus Christus gelehrt bekamen - so wie Gott es für uns alle bestimmt hat!

Bruno Gröning: »Nicht, dass der Mensch, wie oft er von sich sagt: „Gott gehört zu uns. Gott muss mir das geben, so dass ich wieder an ihn glauben kann!“ Nein, Freunde, Gott gehört nicht zu uns, wir gehören zu Gott! Und wir haben all das so zu tun, wie Gott es selbst bestimmt hat!« (0147)

Vertiefungsfrage 9: Wenn wir so handeln, wie Gott es für uns bestimmt hat; sind wir dann glücklich?

Vertiefungsfrage 10: Ist es nützlich zu sein, wie Gott uns hanenwill?

Vertiefungsfrage 11: Kann ein Mensch erwarten, das Gott etwas bestimmtes für ihn tut, damit dieser Mensch wieder an Gott glauben kann?

Meinung und Überzeugung

Im Folgenden spricht Bruno Gröning zwar über sich selbst, die Frage aber ist, ob es nicht sehr gut wäre, ihm nach zu eifern? Oder noch anders gefragt: Was ist besser; eine Meinung oder eine Überzeugung? Zu einer Meinung kann ein Mensch leicht kommen, indem er etwas Bestimmtes immer und immer wieder hört oder etwas Gesagtes bzw. Geschriebenes einfach in sich aufnimmt. Eine solche Meinung hält er dann für wahr -kann aber total falsch sein und uns sogar ins Verderben führen! Leider lebt der Mensch nach seiner Meinung, die durchaus nur die Meinung eines anderen sein kann. Besser wäre es doch, sich selbst vom Nutzen oder der Wahrheit einer Sache bzw. Angelegenheit zu überzeugen. Dann gibt es keinen Irrweg mehr, keine Enttäuschung, kein Fallen, sondern nur Klarheit, Wahrheit und Frohsinn.

Bruno Gröning: »Ich selbst, liebe Freunde, habe keine Meinung. Ich habe nur eine Überzeugung.« (0002)

Vertiefungsfrage 12: Warum ist es von Vorteil, nicht nach seiner Meinung, sondern nach seiner Überzeugung zu leben?

Gesprochenes und Gemeintes

Ähnlich ist es auch mit dem, was ein Mensch spricht und dem, was er meint! Hier besteht ebenfalls oft ein großer Unterschied. Wenn dem oftmals so ist; wie können wir dann erwarten, dass andere Menschen uns verstehen? Wie oft kommt es heute schon zu Missverständnissen, die aber bei weitem nicht immer als solche erkannt werden? Wie oft ärgern Sie sich über das, was andere Menschen so sagen, auch wenn diese es gar nicht so meinen? Jedes einzelne Wort hat eine bestimmte Bedeutung. Und hierauf kommt es an; dass wir uns wieder bewusst mitteilen, wir unsere Worte sorgsamer wählen. Doch wie ist dieses möglich? Indem wir beim Reden ganz bei dem sind, was wir reden, nicht bei dem, was gerade im Fernsehen zu sehen ist oder bei dem, was uns sonst noch im Kopf beschäftigt. Dieses ist natürlich ein wenig zu üben. Doch der Erfolg dieser Bemühungen ist erstrebenswert; nicht nur das wir uns wieder an das Gesagte auch nach längerer Zeit erinnern, sondern auch, dass wir bewusster Leben und uns erstaunlich frei fühlen und unsere Mitmenschen wieder verstehen und in der Folge das Zusammenleben aller Menschen wieder leichter wird. Missverständnisse und Ärger machen krank! Legen wir dieses Übel doch einfach ab!

Bruno Gröning: »Es ist wohl leicht gesagt - und doch schwer getan. Ich weiß, dass der Mensch mit dem Wort, das auch seine Bestimmung erhalten (hat), (es) nicht für so wahr nimmt. Er, der Mensch, spricht ganz anders als er es meint.« (0003)

Vertiefungsfrage 13: Was kann der Mensch tun, um Gesprochenes und Gemeintes wieder unter einen Hut zu bringen?

Der unwissende Mensch

Im folgenden Tondokument hören wir Bruno Gröning über das göttliche Wissen sprechen, das der Mensch verloren hat. Dieses Wissen stand zu Beginn der Menschheitsgeschichte jedem zur Verfügung und ging dann nach und nach verloren; in dem Maße, wie er – der Mensch, d.h. also jeder Einzelne von uns - sich vom göttlichen immer weiter abgewendet hat, um den Einflößungen des Gegenspielers nachzugeben. Tun wir also nicht länger das, was Bruno Gröning hier beklagt, verbrennen wir uns nicht mehr die Finger, sondern lernen wir an uns selbst - an unseren Erfolgen im Zusammenhang mit dem Göttlichen!

Bruno Gröning: »Nur - natürlich - verfügt der Mensch heute nicht mehr über das [göttliche] Wissen. Er weiß nichts von sich, er weiß nichts von all den Lebewesen. Er lebt in diesem Erdenleben so, indem er alles Mögliche versucht; sich davon überzeugt, wenn er sich hier und dort auch mal die Finger verbrennt, dann ist es für ihn eine Lehre. Aber an sich selbst hat er bis heute noch nichts gelernt.« (0148)

Vertiefungsfrage 14:

Da der Mensch ein göttliches Geschöpf ist, ihm aber das göttliche Wissen fehlt; ist es da möglich, dass der Mensch heute unvollkommen ist, er sich auch so empfindet?

Vertiefungsfrage 15:

Würde der Mensch, so er das göttliche Wissen zurück erlangen würde, ein besseres Leben führen können; frei von Angst, Habgier, Neid, Herrschsucht, Eifersucht, etc.?

Bruno Grönings Wissen

Was und wie viel wusste Bruno Gröning? In den folgenden Worten gibt er sich sehr bescheiden, aber das, was wir Menschen heute nicht mehr wissen, ist ein gewaltiges, ein immenses Wissen; das grenzenlose, göttliche Wissen. Und damit hat sein folgender Zuruf, den er jedem Menschen zukommen lässt, eine ganz neue Bedeutung. Das, was er uns da zuruft, sollte von einem jeden Menschen als erstes, vorrangiges Lebensziel erreicht werden. Alles Weitere folgt erst danach!

Bruno Gröning: »Ich weiß weiter nichts als nur das, was Menschen heute nicht mehr wissen. Und daher rufe ich jeden Menschen zu: Mensch, erkenne dich selbst! Mensch; beherrsche du deinen Körper!« (0149)

Vertiefungsfrage 16:

Glauben Sie, dass Bruno Gröning Zugriff auf das gesamte, göttliche Wissen hatte?

Vertiefungsfrage 17:

Was kann dem folgen, wenn wir uns selbst erkannt haben und den Körper vollkommen beherrschen?

Ihre Macht über das Böse

Es ist nahezu unglaublich, aber Sie selbst sind mächtiger als das Böse, sogar so mächtig, dass Sie selbst in der Lage sind, durch eine einfache Bitte, einem anderen Menschen die Gesundheit aufs Neue zu vermitteln. Diese wichtige Botschaft hat sich Bruno Gröning bis zum Ende eines großen Vortrages aufgehoben. Die einzige Voraussetzung ist Ihr Herzenswunsch, den Sie als Bitte unserem Vater vortragen. Und wenn Sie dann auf die Macht des Vaters VERTRAUEN und fest daran GLAUBEN, werden Sie selbst etwas in Bewegung gesetzt haben, das für Ihr bisheriges Denken völlig unbegreiflich war. Doch dieses brauchen Sie unserem Freund nicht einfach glauben. Nein, das will er gar nicht. Er will, dass Sie sich hiervon überzeugen, dass Sie es selbst erleben und selbst tun!

Bruno Gröning: »Ich will nicht nur, ich muss mich jetzt von Ihnen hier verabschieden, liebe Freunde, indem ich Ihnen nochmals alles Liebe, Gute, das Göttliche wünsche! Und nicht nur Ihnen alleine, sondern auch all denen, die zu Ihnen gehören, die Sie Ihre Nächsten nennen. Und auch denen, für den Sie ein Herzenswunsch haben und für ihn glauben, dass auch er das Gute in seinen Körper wieder zurück erlangen wird. Und dann wird jeder dieser Einzelnen auch sagen: „Ist das möglich? Ich habe nie daran geglaubt, aber jetzt habe ich mich (da)von überzeugt!“« (0150)

Vertiefungsfrage 18: Wen lieben Sie am über alles?

Vertiefungsfrage 19: Haben Sie für diesen Menschen jemals, bzw. schon einmal aus ganzem Herzen heraus, inniglich, vor Gott, für ihn um etwas gebeten?

Vertiefungsfrage 20: Wenn Sie dieses nun oder in Zukunft immer öfter für Ihre Mitmenschen tun werden und sie darauf hin durchströmt werden, könnten Sie dann daran glauben, dass dieses Durchströmen ein sicherer Hinweis darauf ist, dass Gott Ihre Bitte erhört hat und Ihnen diese - ganz gewiss - erfüllt?

Vertiefungsfrage 21: Wer ist denn in einem solchen Fall der Heiler; Sie selbst oder Gott?

Vertiefungsfrage 22: Wenn hier jemand sagen würde "Ich habe jemanden geheilt!"; wäre Gott auf diesen Menschen dann sauer und würde ihm einen Blitz aus dem Himmel schicken?

Vertiefungsfrage 23: Muss man, um auf diese Weise helfen zu können, ein Bruno Gröning Freund sein, oder könnte dieses JEDER lebende Mensch?

Aufruf zur Wahrheit

Das ein Mensch von seiner Überzeugung lebt und nicht von dem, was man alles an ihn heranträgt, war Bruno Gröning sehr wichtig. Selbst von dem, was ER uns wissen ließ, sagte er, dass man dieses nicht einfach glauben solle, sondern sich davon überzeugen möge. Im folgenden Tondokument erkennen Sie bereits an seiner Stimmlage, wie ernst ihm diese Angelegenheit war. Das, wovon Sie sich überzeugt haben, können Sie als Wahrheit annehmen und in dieser Wahrheit werden Sie Gott erkennen und finden, in allem Unwahren jedoch bleiben Sie unglücklich und im Dunkeln!

Bruno Gröning: »Und nun bitte ich Sie zum Schluss, Freunde: Glauben Sie das nicht, was ich jetzt gesagt habe, aber überzeugen sich von dem! Ich sage; es ist die Wahrheit! Denn die Wahrheit ist Gott! Wir gehören zu Ihm!« (0151)

Vertiefungsfrage 24: Ist es empfehlenswert, als Mensch IMMER bei der Wahrheit zu bleiben?

Vertiefungsfrage 25: Entfernt sich ein Mensch, so er die Unwahrheit spricht, von Gott?

Vertiefungsfrage 26: Wenn die Wahrheit Gott ist, was ist dann die Unwahrheit?

Vertiefungsfrage 27: Wie ist es mit Ihnen; wollen Sie künftig IMMER bei der Wahrheit verbleiben?

Was wissen Sie über Ihr eigenes Leben?

Sind Sie immer ehrlich zu sich selbst? Nehmen Sie sich diese Wahrhaftigkeit als feste Grundregel ihres eigenen Lebens auch ganz ernsthaft vor! Es ist im Grunde gar nicht so schwierig immer wahrhaftig zu sein, wenn Sie sich darüber bewusst werden, dass es wahre Stärke bedeutet, Unwissenheit einzuräumen bzw. einzugestehen. Fangen wir also gleich mit der folgenden Aussage Bruno Grönings an:

Bruno Gröning: »Sie wissen wirklich nicht, was das Leben -das Hiersein - für Sie bedeutet.« (0152)

Vertiefungsfrage 28: Wie ist es mit Ihnen; was wissen Sie über Ihr Erdenleben?

Vertiefungsfrage 29: Würden Sie nicht gerne den Sinn Ihres Erdenlebens erfahren, warum Sie hier sind, was Ihre tatsächliche Lebensaufgabe ist?

Das nicht erlebte Wichtigste

Was ist in ihrem Leben das Wichtigste? Sicherlich haben Sie auf diese Frage eine Antwort, mit der Sie im Grunde aber nur angeben können, was im Moment – aus ihrer derzeitigen Lebenssituation heraus – eben jenes ist, was für Sie dieses Wichtigste ausmacht. Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es noch etwas Wichtigeres; etwas bei weitem Wichtigeres – etwas vom dem Sie gar nicht wissen, dass es überhaupt das Wichtigste ist. Es ist das Leben, über das Sie bislang vermutlich nicht das Rechte gewusst haben. Dieses Unwissen hat aber auch seinen Grund! Hören Sie hierzu Bruno Gröning.

Bruno Gröning: »Es ist für mich genau die gleiche Freude, wie sie auch für Sie ist, dass ich heute wieder mal hier sein darf, um Ihnen allen weiter nichts als nur das zu sagen, wie so das alltägliche Leben bei Ihnen aussieht, woraus es besteht und wie Sie überhaupt das Wichtigste nicht erleben können, was Sie erleben müssten; und zwar nur aus dem einen einfachen Grunde, da Sie mit dem einen Wort LEBEN noch nicht das richtige anzufangen wissen.« (0153)

Vertiefungsfrage 30: Sind Sie bereit anzuerkennen, dass Sie selbst nicht wissen, was das WICHTIGSTE in Ihrem Leben ausmacht?

Vertiefungsfrage 31: Welche Vorstellung haben Sie im Moment davon, was das Wichtigste sein könnte?

Vertiefungsfrage 32: Welche Vorstellung haben Sie im Moment davon, was das Wort „LEBEN“ bedeuten könnte?

Meinung und Überzeugung

Es liegt an Ihnen, ob Sie Bruno Gröning vertrauen, einem Menschen, der alle seine Worte für und an uns wohlbedacht und in großer Weisheit gegeben hat. Wie weit reicht dieses Vertrauen bei Ihnen? Nehmen wir einmal an, Bruno Gröning würde von sich etwas preisgeben, das uns Aufschluss darüber gibt, welch ein Mensch er war bzw. wie gut oder schlecht seine Lehre tatsächlich ist. Die Frage an Sie selbst könnte auch so lauten: „Ist Bruno Gröning für mich ein Vorbild, dem es sich nachzueifern lohnt?“ Nun denn; im Folgenden verrät er uns etwas über sich.

Bruno Gröning: »Ich selbst, liebe Freunde, habe keine Meinung. Ich habe nur eine Überzeugung.« (0002)

Vertiefungsfrage 33: Sind Sie bereit, diese Haltung Bruno Grönings blind zu übernehmen?

Die Nutzlosigkeit der Meinungen

Die Meinung eines Menschen – diese Erfahrung werden Sie sicher bereits oft selbst gemacht haben – weicht häufig von der eines anderen Menschen ab. Fast immer widersprechen sich einzelne Meinungen gar drastisch. In Anbetracht dieser Gegebenheit ist es leicht nach zu voll-ziehen, warum die Meinung eines Menschen für den anderen Menschen im Grunde nutzlos ist.

Bruno Gröning: »Und wenn nun jeder Mensch - im Einzelnen gesehen - seine eigene Meinung anbringt, so lebt jeder der Hörer nach der Meinung des einen, so des anderen seiner Nächsten. Mit einer Meinung, liebe Freunde, kann der Mensch doch nichts anfangen. Er kann nicht einmal beginnen, so zu leben, wie er leben müsste; d.h., wie er das Leben seines Hierseins zu fristen hat. Und niemals wird er nach dem leben können, der ihm das Leben gegeben (hat) und zu diesem allen auch, diesen einen, seinen Körper - Körper, den er sein eigen nennen darf.

Der Mensch weiß einfach nichts mit diesem - mit seinem Körper - anzufangen. Er hört nur, er sieht zwar, ohne von dem Gesehenen oder gehörten überzeugt zu sein. Er geht niemals dem nach, dem er zu folgen (hat). Er geht einfach so seinen Weg, ich müsste ganz deutlich sagen; seinen Schlenderweg! Er ist das Leben einfach so gewohnt und hört und sieht. Erriecht und schmeckt und fühlt. Aber nie wird er sich von all dem so rein überzeugen, dass auch er - überzeugt - seinen Nächsten soweit dahin gehend belehren kann, dass auch er von nun ab das Rechte tut. Eine Meinung liebe Freunde ist keine Überzeugung.« (0004)

Vertiefungsfrage 34: Ist es denn überhaupt sinnvoll, einen Menschen z.B. in einer mehr oder weniger wichtigen Angelegenheit um Rat zu fragen?

Vertiefungsfrage 35: Gibt es denn zur Meinung eines Ihrer Mitmenschen eine Alternative?

Andererseits ist es natürlich auch notwendig, seine eigene Meinung abzulegen und statt dessen seinen Mitmenschen eine ÜBERZEUGUNG - z.B. die reine Wahrheit - mit auf den Weg zu geben.

Vertiefungsfrage 36: Welcher Mensch hat es leichter, der, dem Sie Ihre Überzeugung mit auf den Weg geben, oder der, der von Ihnen Ihre Meinung zu hören bekommt?

Freund Schweizer

Im folgenden Textauszug spricht Bruno Gröning mit Hochachtung über einen Menschen, der seine Meinungen abgelegt hatte und nun nur noch nach seiner Überzeugung sprach. Die Worte dieses Menschen wurden, als einer von sehr wenigen, auf ein Tonband Bruno Grönings – von Bruno Gröning selbst – aufgenommen. Hieran lässt sich bereits gut erkennen, welch eine hohe Lebensvollendung ein Mensch erreicht hat, der seine Meinung gegen eine Überzeugung austauscht.

Bruno Gröning: »Unser Freund Schweizer zählt auch zu denen, die einst auch nie Wahres gewusst, wie er selbst auch - in der Anfangszeit - nur seine Meinung vorzubringen gewusst (hat). Heute dagegen spricht er aus einer reinen Überzeugung. Und diese Überzeugung hat diesem Freund Schweizer so viel Kraft verliehen, dass er all seine Nächsten von denen er umgeben ist, soweit dahin gehend belehren kann, wie er die Erfahrung, nicht nur an seinem Körper, sondern auch den Körpern seiner Nächsten (machen konnte). Diese Erfahrungen haben ihn soweit geführt, dass er erkennen durfte, wozu der Mensch ein Erdenleben erhalten (hat). Er selbst hat auch diese eine, seine bisherige Meinung abgelegt und hat sich von all dem so überzeugt - ich sage es noch einmal - das er diese, seine Überzeugung auch ihnen, liebe Freunde, heute mit diesem seinem Vortrag kundtun kann.« (0006)

Vertiefungsfrage 37: Wie steht es nun um Ihren Willen, künftig nur noch aus einer Überzeugung statt aus einer Meinung heraus zu sprechen?

Vertiefungsfrage 38: Würde eine Überzeugung, anstelle einer Meinung, auch bei Ihnen dazu führen, dass andere Menschen Sie hören wollen?

Die Pflicht, sich zu überzeugen

Auch das gibt es; wir Menschen haben Pflichten auf dieser Erde. Eine davon trägt uns Bruno Gröning im folgenden Auszug vor.

Bruno Gröning: »Jeder Mensch hat die Pflicht und Schuldigkeit, sich von all dem zu überzeugen, was ihn selbst und auch seine Nächsten angeht!« (0005)

Vertiefungsfrage 39: Könnten Sie ein Beispiel nennen, wieso es wichtig ist, sich von dem zu überzeugen, was Ihren Nächsten angeht?

Vertiefungsfrage 40: Könnten Sie ein Beispiel nennen, wieso es wichtig ist, sich vom dem zu überzeugen, was Sie selbst angeht?

Wen Bruno Gröning abstempelt

Bruno Gröning: