IMPRESSUM

Englischer Originaltitel: THE BOOK OF LIGHT

Library of Congress, TXU 541243

Washington D.C., 02.01.1991

Titel der Übersetzung: DAS BUCH DES LICHTS

Übersetzung aus dem Englischen: Elke Straube

Copyright ©: Verlag Elke Straube

Schriftsatz und Gestaltung: Elke Straube

Coverdesign: Steffen Hartmann

Illustrationen: Ron Lennstrom, Ham D’ Arcus, Sammie Raymond, Vibul Wonprasat,

Joe George, Dr. Saled Abu-Raya, Patita Dikshita

Herstellung: Books on Demand GmbH

ISBN: 978-3-937699-76-9

VORWORT

DAS BUCH DES LICHTS beschreibt, wie das Eine zu den Vielen wird, wie das Göttliche sich als GOTT in einer Reihe von Emanationen durch alle Naturreiche manifestiert. Zeitlos ewig wurzelt die Gottheit im Urgrund, durch anfangslose Vergangenheit und endlose Zukunft. Wir vom Buch des Lichts, wir glauben nicht, wir WISSEN. Was wissen wir? Es gibt nur eine Wahrheit, doch sie hat VIELE FACETTEN! Darum sind auch ALLE Religionen, ALLE Wissenschaften und ALLE Philosophien und Legenden DIE WAHRHEIT. Sie alle sind - wenn auch symbolisch verhüllte oder unvollkommene - Lehren über Ursprung und Bestimmung von Mensch und Universum, nun zusammengefasst im Buch des Lichts, welches ihren GEMEINSAMEN Kern präsentiert. Die Welt ist nun reif für Das Buch des Lichts, welches dem zügellosen Materialismus der Neuzeit entgegenwirkt. Der Mensch HUNGERT danach, mehr über seine ihm angemessene UNSTERBLICHE Natur zu erfahren, die er irrtümlicherweise in irgendwelchen spiritistischen Sitzungen zu finden glaubt. Doch gerade DAVON muss man sich lösen!

Was lehrt DAS BUCH DES LICHTS? Dass wir EINE EINHEIT sind, wenn auch individuell verschieden! Wir kommen von Gott, wir gehen zu Gott. Und es besteht kein Grund für die Religionen, sich zu bekämpfen! Sie müssen nur ihre GEMEINSAME BOTSCHAFT erkennen, in ihren nur scheinbar unterschiedlichen Lehren bzw. Botschaften ihrer Schriften. Das Erkennen der gemeinsamen Botschaft wiederum führt zum friedlichen Nebeneinander aller Religionen. Aber: OHNE deren GEMEINSAMKEIT zu lehren und zu betonen, wird es NIEMALS ein Ende der Religionskriege geben. OM.

DAS BUCH DES LICHTS lehrt ein ewiges, allgegenwärtiges, unveränderliches Prinzip, jenseits aller Definition, JENSEITS aller gedanklichen Erwägung und auch jenseits des präexistenten Raumes. Was ist dieses Prinzip? Es ist unendlich, unerschaffen, wurzellos und dennoch die wurzellose Wurzel, ursachenlos und dennoch die ursachenlose Ursache. Es ist uns bewusst, dass dies nur klägliche Versuche sind, die Gottheit, also die Essenz Gottes, zu beschreiben. Es ist jene in Genesis beschriebene „Finsternis über der Urflut“. Und DAS wurde dann entfacht zu LICHT, ausgeatmet von den „Elohīm“ auf die Wasser des Raumes. Diese „Wasser des Raumes“ sind laut Buch des Lichts Mūlaprakriti, die zeitlos ewige Urmaterie. Es findet dann ein rhythmisches Pulsieren von Geist und Materie statt. Durch Interaktion von Geist und Materie entsteht das Universum mit allem darin. Und BEIDE, Geist UND Materie, sind zeitlos ewig, unsterblich in Essenz, aber veränderlich in Form und Bewusstsein. Doch hier ist die frohe Botschaft. Die Gottheit ist, wie bereits erwähnt, UNERGRÜNDLICH und durch gedankliche Erwägungen NICHT zu erfassen. Werden wir sie darum nie erfahren?

Das wäre ja eine klägliche Aussage und würde alles durch GEDANKEN Erfassbare unnötig bzw. nicht erstrebenswert machen. ABER: Wir können diese Gottheit WERDEN, indem wir uns sogar vom DENKEN lösen. Denn nicht nur der Geistkörper, sondern auch das DENKEN bzw. der Mentalkörper sind anattā, also NICHT das Selbst und darum leidvoll, aber SIE FÜHREN zu NIRVĀNA, dem uns einzig angemessenen todlosen Zustand. OM. Die Loslösung von allem Nicht-Selbst wiederum geschieht in der SEELENATEM MEDITATION. Da lassen wir ALLES los, sogar auch und vor allem das DENKEN, und SIND IMMER NOCH. So werden wir dann, Meditation für Meditation IN UNS GEHEND, indem wir uns meditativ von allem Erkennbaren lösen, die zeitlos ewige, unsterbliche GOTTHEIT, der URGRUND. DANN können wir EMPIRISCH sagen: Ich bin, der ich bin! Ich bin GOTT! Es ist dies auch ein BEWUSSTSEINSFREIER ZUSTAND, NIRVĀNA genannt, die Aufhebung aller Wahrnehmung und Empfindung. Doch ist es ein „Bewusstseinszustand“ JENSEITS von Himmel, Erde und Hölle, und damit ist es wohl mehr ein SEINS-Zustand. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

Die Gottheit atmet einen mentalen Aspekt ihrer selbst in die Urmaterie des zeitlos ewigen Raumes aus und zieht ihn dann wieder ein. Dadurch entsteht das Universum und vergeht wieder, aber nur, um wieder neu zu entstehen, wenn die Gottheit wieder ausatmet. Während jeden Aus- und Einatmens findet ein WACHSTUM an GÖTTLICHEM BEWUSSTSEIN statt. OM. Das ist der Sinn des Ganzen. Es gibt keinen anderen. ERSCHÜTTERND ist oft der Kampf des Geistes mit und in der Materie, vor allem für jene noch jungen Gottesfunken, die vielleicht zuvor noch nie die Gottheit verlassen haben und sich jetzt durch Stein, Pflanze, Tier und Mensch kämpfen müssen, bis sie sich ihrer GÖTTLICHKEIT voll IN DER MATERIE bewusst sind bzw. werden. Es sind dies somit Zyklen der NOTWENDIGKEIT. Niemand entkommt ihnen, es sei denn, er hat die Anhaftung an alle kosmischen Ebenen und deren Formen überwunden, wird zum GOTTMENSCHEN und kehrt heim zum Vater, also versinkt wieder in die Gottheit, den Urgrund ODER entsagt diesem NIRVĀNA und verbleibt mit uns, wie die Adepten und Meister es tun, damit wir nicht allein sind, in diesem ständigen Kampf in der - und gegen die - Materie und ihre Fallstricke.

DAS BUCH DES LICHTS ist unergründlich in seiner Tiefe, ermöglicht sogar mentalen Giganten, sich zu entwickeln, aber ist zugleich auch dem Verständnis eines Kindes zugänglich. Die Lehre ist in ihrer Einfachheit nicht zu überbieten: Wir entstammen alle EINER göttlichen Quelle, aus der wir periodisch erwachen und in die wir wieder zurückkehren. Wir sind alle eins, aber individuell verschieden, eben weil nicht alle Gottesfunken zur gleichen Zeit in Manifestation sind. Wer dies einmal wirklich VERSTANDEN hat, dem kann es gar nicht mehr einfallen, einen anderen Menschen zu verletzen.

Der Fehler des so genannten „Zeitalters der Aufklärung“ war und ist es, uns als getrennte Objekte in einem feindlichen Universum mit nur einem, uns zur Verfügung stehenden Leben zu sehen. In Wirklichkeit sind wir GOTTESFUNKEN, der Gottheit entsprungen, um uns SELBST in der materiellen Welt bewusst zu werden, dass wir Gott SIND. Dazu verhilft uns Das Buch des Lichts. Lasst uns FREUNDSCHAFT und Frieden schließen mit allem, was da lebt und leidet.

Band VI BUCH DES LICHTS führt uns durch Jahrtausende bis in die Jetztzeit und zeigt die Ereignisse oft in anderem Licht, als man sie vielleicht in der Schule gelernt hat. Damit wird Goethe bestätigt, der Hamlet sagen lässt: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich erträumen lässt!“

Band VI zeigt auch in erschreckender Weise, wie TIEF der Mensch sinken kann, weil das archaische Wissen verloren ging bzw. durch Religion, Wissenschaft und Philosophie missbraucht wurde. Diesen Vorgang kann und muss man umkehren und Religionen, Wissenschaften und Philosophien, vereint unter einer Schrift, wieder auf den rechten Weg senden.

DAS BUCH DES LICHTS lehrt: Wir sind EINS mit der Natur, wenn sie auch essentiell NICHT unser Selbst ist, wir ihr nur anhaften. Schon das sollte uns beflügeln, sorgsam und verantwortungsvoll mit dem umzugehen, was uns die Natur schenkt. Sonst schlägt sie zurück (mit Epidemien, Naturkatastrophen etc.), ganz nach dem Prinzip: „Wer nicht hören will, der muss fühlen.“

Möge allen Wesen nur Gutes widerfahren! Mögen sie alle glücklich sein!

Liebe und Licht

LANOO (Christian Anders)

Inhaltsverzeichnis

Was lehrt DAS BUCH DES LICHTS?

Dass wir alle EINS sind,

wenn auch individuell

verschieden.

Und es besteht kein Grund für die

Religionen,

sich zu bekämpfen.

Sie müssen nur ihre gemeinsame Botschaft

erkennen.

Diese Erkenntnis führt zum

friedlichen Nebeneinander

aller

Religionen und damit aller Menschen,

Atheisten inbegriffen.

EUROPA

73-71 v. Chr.: SPARTAKUS rebelliert in Süditalien. Das Ende: 6000 Sklaven werden gekreuzigt.

60-53 v. Chr.: JULIUS CÄSAR beherrscht (zusammen mit CASSIUS) ROM.

48 v. Chr.: CÄSAR trifft CLEOPATRA. Vier Jahre später wird er erstochen.

31 v. Chr.: ANTONIUS und CLEOPATRA werden von OKTAVIANUS besiegt. Ägypten wird eine römische Provinz.

14 v. Chr.: PAX ROMANA, 200 Jahre römischen Friedens.

1 n. Chr.1 – 500 n. Chr.

FERNER OSTEN

25 n. Chr.: In CHINA Buddhismus unter MING TI.

NAHER UND MITTLERER OSTEN

28 n. Chr.: Johannes der Täufer lehrt.

Johannes der Täufer war ein Eingeweihter, aber auch die Reinkarnation des Elia (auch Elijah, Elias, Ilja, Ilia, hebr. Elijahu). Dies soll nun in folgendem belegt werden und wird sogar durch die Bibel selbst bestätigt.

Der Jesus der Bibel macht klar, dass nicht er, sondern Johannes der Täufer der wiedergekehrte Elia sei (Matth. 11.11-14, Markus 9.11-13, Matth. 17.10-13):

„Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen?

Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurecht bringen. Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten.

So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.“

„Elia ist schon gekommen“ sagt der Jesus der Bibel, und nicht etwa „... jemand, der wie Elia ist.“

Die Amtskirche versucht das so hinzustellen, als handle es sich hierbei nur sinngemäß um eine Wiederkunft des Elias, nicht aber um eine wirkliche Wiederverkörperung bzw. Reinkarnation des Elias. Auch auf die Köpfung des Johannes weist Jesus hin, indem er sagt „ ... er muss viel erleiden.“

WARUM wurde nun Johannes der Täufer geköpft? Weil er in seinem vergangenen Leben als ELIAS andere Menschen geköpft bzw. ihre Hinrichtung angeordnet hatte. Siehe Altes Testament, 1. Buch der Könige, Kapitel 18. Dort veranlasste Johannes der Täufer in seinem vergangenen Leben als Elias die Hinrichtung von 450 Baalpriestern.

Ich zitiere Vers 40: „Elia aber sprach zu ihnen: Greifet die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne! Und sie griffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und schlachtete sie daselbst.

Und genau nach dem karmischen Gesetz der Bibel „Wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen“ musste nun Johannes der Täufer das erleiden, was er in seinem vergangenen Leben als Elias verursacht hatte.

Weitere Reinkarnationen des Johannes des Täufers waren nach seinem Tode durch Köpfung der Renaissancemaler Raffael und der Dichter Novalis.

EUROPA

37 n. Chr.: Attentat auf Caligula.

42-60 n. Chr.: Paulus schreibt die Episteln2 und leitet missionarische Arbeit in Kleinasien sowie im Fernen Osten.

Vertreter des Johanneischen Christentums behaupten, dass das Christentum, wie der Apostel Paulus es lehrt, nicht das wahre Christentum sei. DAS BUCH DES LICHTS aber lehrt: Es ist das wahre Christentum. Unter anderem deshalb, weil auch der Apostel Paulus den Menschen lehrt als Körper, Seele und Geist, also als eine ZUSAMMENGESETZTE Wesenheit. Nehmt jedoch die Worte des Apostel Paulus nicht immer wörtlich. Er war ein Eingeweihter. Das beweisen unter anderem diese Worte des Paulus im 2. Korinther Kap xii, Verse 2,3,4: „Ich hörte im Paradies Dinge, die man nicht verkünden (enthüllen) soll.“ Also verkündet sie (wie der Jesus der Bibel) in Parabeln und Gleichnissen etc.

Des Weiteren sagt Paulus „Ich sterbe täglich!“ Dies weist ihn ebenfalls als Eingeweihten aus, der WUSSTE, dass es für den Menschen als geistige Wesenheit unmöglich wäre, auch nur eine Sekunde zu leben, wenn nicht zugleich ständige kleine „Tode“ und „Neubildungen“ den Körper am Leben erhalten würden. Siehe den Schlaf. Schlaf ist der unvollkommene Tod, und Tod ist der vollkommene Schlaf. Im ersten Fall kehrt der Astralleib in den physischen zurück, im zweiten Falle nicht.

PAULUS ist der wirkliche Begründer des gegenwärtigen Christentums. Das Neue Testament, die Apostelgeschichte und die Episteln sind nichts als SYMBOLISCHE und ALLEGORISCE Aussprüche. Nicht ein Jesus, sondern PAULUS war der wirkliche Begründer des Christentums, aber nicht des offiziellen Kirchenchristentums. Die Jünger nannte man einfach NAZARENER.

Das ganze christliche System beruht auf verdrehten Aussagen von Männern wie Irenäus, Epiphanius und Eusebius. Noch einmal: Das gegenwärtige Christentum ist paulanisch, nicht jesisch.

Paulus war auch völlig zu Recht gegen das perverse Ritual der Beschneidung, obwohl er später seine Meinung änderte und es predigte. Nun wird’s vielleicht kompliziert. Wir wissen ja aus der Bibelgeschichte, dass eine Wandlung vom Saulus in den Paulus stattfand, also eine Vergeistigung des „Sünders“ Saulus zum Paulus. Okkult definiert bedeutet dies:

Saulus war unter dem Gesetz, Paulus aber befreit von den Verpflichtungen des Gesetzes. Da waren zwei in einem Menschen, parallel im Fleische. Jesus, der Mensch, wiederum war unter dem Gesetze, befolgte dasselbe und starb in Chrestos. OM. Dann löste er sein Astral und erstand in der geistigen Welt, verpflichtungsbefreit und zwar als CHRISTOS bzw. als der triumphierende Christ.

Damit war der wahre Jesus des BUCHES DES LICHTS der befreite Christus, doch dieser Christus war in seinem GEISTE!

Saulus im Fleisch wiederum war ein funktioneller Chrestos, die Parallelfunktion bzw. Parallele des Jesus, welcher Christus im Geiste geworden war. Es tut nichts zur Sache, ob das physische Gehirn des Lesers diesen Ablauf verstanden hat. Der Geist hat’s begriffen. OM. Es ist dies Apotheose. Nun konnte Paulus das MENSCHLICHE Gesetz aufheben. WIR ALLE können und müssen uns vom Saulus zum Paulus wandeln, also das Niedere in uns, die Persönlichkeit, den Saulus, überwinden und zum Höheren in uns, der Monade, dem Paulus, transformieren.

Gibt es Parallelen zur Saulus-Paulus Entwicklung bzw. zu einer solchen Überwindung bzw. Außerachtlassung des alten Gesetzes? Man muss dazu nach Indien schauen, und zwar zu den Swamis. SIE können das Gesetz brahmanischer Einrichtungen, einschließlich dem der Kaste, außer Acht lassen, denn sie sind vollkommen. OM.

Diese Swamis haben JIVANMUKTA erreicht, waren also voll INITIIERT. Und ein solcher Eingeweihter war auch Paulus. Dieser kühne, ehrliche und aufrichtige, verzweifelt mit dem Saulus oder „Hüter der Schwelle“ in ihm kämpfende Mann, hat mit dem Wort „Christus“ nie etwas anderes gemeint als die abstrakte, dem Menschen innewohnende Gottheit, also KEINE Person. SO muss man das verstehen, wenn man in der Bibel liest: „Wenn ein Mensch in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung.“ Er ist DWIJA oder neu oder zweimal geboren. OM.

Obwohl Paulus Jesus nie gesehen hat, lehrt DAS BUCH DES LICHTS, dass er wohl der einzige war, der die GEHEIME Lehre des Jesus, wie jetzt enthüllt im BUCH DES LICHTS, wirklich verstanden hatte.

Dennoch war Paulus kein unfehlbarer Mensch. Er kämpfte SCHWER gegen seine niedere Natur, den Saulus in ihm. Dies sind seine Worte, und kämpfen wir selbst nicht alle täglich diesen Kampf? Ich zitiere Röm. 7,14-25:

„Wir wissen ja, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, verkauft unter die Sünde. Denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht. Denn nicht das, was ich will, führe ich aus, sondern das, was ich hasse, tue ich. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, gestehe ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. Nun aber vollbringe (eben) nicht ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich weiß nämlich, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Denn das Wollen liegt mir [zwar] nahe, das Volbringen des Guten aber nicht. Denn ich tue nicht, was ich will, Gutes, sondern was ich nicht will, Böses, das führe ich aus. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich finde also das Gesetz, dass mir, der ich das Gute tun will, (mir) das Böse nahe liegt. Ich stimme nämlich dem Gesetz (des) Gottes dem inneren Menschen nach freudig zu, sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern dem Gesetz meiner Vernunft widerstreiten und mich gefangen nehmen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich elender Mensch! Wer wird mich aus diesem Todesleib erlösen? Dank aber sei (dem) Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Also nun: Ich, als ein und derselbe, diene mit der Vernunft [dem] Gesetz Gottes, mit dem Fleische aber [dem] Gesetz der Sünde.“

Besser könnte man den „Hüter der Schwelle“ in uns allen nicht beschreiben. Und so beging Paulus den Fehler, seine eigenen Lehren ÜBER die Weisheit der Mysterien und ÜBER die letzte Offenbarung der Epopten zu stellen, und zwar in dem Sinne, dass er hoffte, ein JESUS könnte ihn ohne eigenes Dazutun von seinen Sünden und Schwächen erlösen. Das ist GEFÄHRLICHES WUNSCHDENKEN, ja ein schweres Vergehen, dass sogar von EINGEWEIHTEN der ersten Stufen begangen werden kann! Woher wissen wir, dass Paulus ein Eingeweihter war? Erstens, weil der MAHĀ CHOHAN es so sagt, und außerdem, weil sich Paulus sein Haupt scheren ließ, und zwar zu Kenschreae, also dort, wo auch Lucius (Aupuleius) eingeweiht wurde, denn er hatte ein Gelübde. Die Nazars trugen ihr Haar nur lang, wenn es NICHT auf dem Altar der Einweihung geopfert werden musste. Wer waren nun diese Nazars? DAS BUCH DES LICHTS lehrt, sie waren chaldäische Theurgisten oder EINGEWEIHTE. Jesus gehörte zu ihnen. Der Leser möge aufmerken. Es gibt ein Wort in der Bibel, das nur EINMAL erwähnt wird, und das ist das Wort BAUMEISTER. Und PAULUS spricht es aus in 1. Korinth., III. 10: „Ich, nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister.“ Das ist Offenbarung pur.

Denn: Der dritte Teil der heiligen Riten, die Epopteia oder Offenbarung, betraf die Aufnahme in die Geheimnisse, nun enthüllt im BUCH DES LICHTS. Wer sich damit intensiv befasst, wird hellseherisch – göttlich. Epopteia bedeutet okkult „Ich sehe mich selbst.“ Das ist die Eigenschaft des Baumeisters oder Maurermeisters (Freimaurerei). KEIN ANDERER APOSTEL in der Bibel gebraucht dieses Wort. Es ist kabbalistisch, theurgisch und maurerisch. Damit ist klar, dass Paul sich als Adepten sah, mit der Fähigkeit, andere einzuweihen. Keineswegs war er allerdings im Status eines Chohan, weil er eben noch nicht VÖLLIG überwunden hatte.

Es war auch diese Ausnahmesituation des Paulus, welche den Hass von Petrus, Johannes und Jakobus verursachte, denn sie wussten, dass das Christentum nichts weiter war als verlängerte und verwässerte heidnische Mysterien.

Man vergleiche nur das Empfangen des heiligen Trankes, kopiert vom indischen Ritual, in dem der Initiierte SOMA trank, damit sein Astralkörper sich leichter vom physischen löste und die furchtbaren Prüfungen der Einweihung auf den niederastralen Ebenen bestehen konnte. Bei der Epopteia desgleichen. Das ist auch die wahre Bedeutung der Worte Jesu am Tage vor der Kreuzigung: „Herr, lass diesen Kelch an mir vorübergehen.“ Okkulte Wahrheit hinter Symbolik verborgen.

Und damit kommen wir zum Apostel PETRUS oder

Der wackelige Stuhl Petri

In der Bibel steht nichts von einem Papst oder einer Kirche. Woher leitet nun der Vatikan seine päpstlichen Ansprüche ab, Petrus zum ersten Papst erklärend, der angeblich dann apostolische Sukzession bestimmt hat? Das Ganze ist ein ausgemachter Schwindel bzw. Missbrauch der übelsten Art von mit Absicht fehlinterpretiertem Einweihungswissen, wie in folgendem erläutert werden soll.

In Matthäus 16 sagt Jesus zu Petrus: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen!“

Das ist eine absichtliche Fehlübersetzung aus dem Griechischen. Wir wiederholen: Das Wort Kirche und Papst gibt es nicht in der Bibel. Denn: Das griechische Ekklesia bedeutet nicht Kirche, sondern war damals Synagoge, Tempel, wo sich die „Herausgerufenen aus der Welt“ zum damaligen JÜDISCHEN Gottesdienst versammelten. Man übersetzte das Testament vom Griechischen ins Latein (Vulgata) und erweiterte das Wort Kuriakon, indem man den Sinn veränderte in „diejenigen dem Herrn nach der katholischen Lehre Hingewandten.“ Worte haben Macht. Zusammengeschwindelte Worte haben oft zunächst einmal mindestens so viel Macht wie die Wahrheit...

Was ist nun die wahre Bedeutung des Begriffes „Felsen“ oder „Stein“?

Zunächst einmal war Petrus kein Eingeweihter, sondern ein jüdischer Kabbalist. Er hat mit der Gründung der katholischen Kirche zu Rom nichts zu tun. Der schlaue Irenäus hat den Schwindel mundgerecht für die Masse formuliert. Und zwar so: Petra oder Kiffa oder „der Stein, auf den ich meine Kirche baue“ ist ein böswilliger Missbrauch des Namens PETROMA! Was ist oder war Petroma? Es waren Steintäfelchen. Man verwendete sie von den Hierophanten während der Initiation oder Einweihung, und zwar beim Schlussmysterium.

Darauf formulierte man dann die Worte „...auf diesen Stein baue ich“ etc. Das ist die Wahrheit über den völlig ungerechtfertigten Vatikanischen Anspruch auf Petri oder Stuhl Petri. Wie bereits erwähnt: Worte haben Macht, auch indem man sie verdreht.

Das Mysterienwort war dann auch „Peter ref su“.

Wer war also Petrus wirklich? DAS BUCH DES LICHTS lehrt, dass sein angeblicher Name nicht Petra oder Kiffa war, die Geschichte von seiner Apostelschaft in Rom nichts weiter ist als eine symbolische Verhüllung bzw. ein Missbrauch dieses Wissens, hinweisend auf Hierophanten oder Interpreten der Mysterien. In Rom war Petrus nie gewesen, er starb auch nicht als Märtyrer, sondern in einem hohen Alter in Babylon, wo er bis zu seinem Lebensende auf der Spitze eines Turmes lebte und Hymnen verfasste.

DAS BUCH DES LICHTS lehrt: Die vorvedischen religiösen Mysterien des vereinenden Urwissens sind der Ursprung der brahmanischen vedischen Riten, und aus diesen wiederum leiten sich die griechischen Mysterien ab.

Desgleichen war das Evangelium auch nicht von einem Johannes geschrieben, sondern von einem Platoniker oder Gnostiker der neoplatonischen Schule. Da war eine ständige Eifersucht zwischen Paulus und Petrus, denn Petrus war Paulus an Gelehrsamkeit und philosophischem Wissen überlegen.

NAHER OSTEN

50 n. Chr.: DIE EBIONITEN

Schüler und Gefolgsleute der frühen Nazarener (kabbalistische Gnostiker) bilden eine eigene Gruppierung der Gefolgschaft Jesu. Sie waren arm und nannten sich „die Armen“ oder „ebjon“ oder Ebioniten. Es sind jüdische Christen, die sich später von der christlichen Hauptkirche abspalten. Sie sahen Jesus als Mensch, nicht als Gott. Ihr Gesetz war die Thora.

EUROPA

64 n. Chr.: NERO brennt Rom nieder. SENECA begeht Selbstmord.

Der erste Satz ist eine Lüge. Der zweite stimmt. DAS BUCH DES LICHTS enthüllt: Kein Nero hat irgendein Rom angezündet. Das sind alles Geschichtsfälschungen der Nero feindlichen Historiker Sueton, Tacitus u.a. Alles Lüge. Aber wenn vom Kaiser Konstantin die Rede ist, der das Christentum zur Staatsreligion machte, dann verschweigt man, dass er seinen Sohn und seine Frau umbringen ließ. Schöne Familie. Nero alias Lucius Domitius und später Tiberius Claudius Nero Drusus Germanicus Caesar hingegen war trotz seiner in der Tat psycholabilen Extravaganz beim Volk sehr beliebt. Nero herrschte 14 Jahre, und während dieser Zeit erlebte das römische Volk die wohl glücklichste Epoche seiner Geschichte, eine Epoche des Friedens sowie des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs.

Wer hat nun Rom angezündet? Wahrscheinlich war es der Sommer. Rom hatte während heißer Sommertage schon öfter gebrannt.

Von allen Verbrechen, die man Nero anlastet, sind „nur“ zwei vom BUCH DES LICHTS bestätigt. Und zwar die durch den jungen Kaiser Nero angeordnete Ermordung seiner Mutter und seiner Gattin Victoria. Mit 30 Jahren beging Nero Selbstmord.

79 n. Chr.: Der Ausbruch des VESUV zerstört Pompeji und Herculaneum.

FERNER OSTEN

100 n. Chr.: Beginn des japanischen Staates. Die Japaner haben das gleiche Problem wie die Hebräer. Sie alle wissen, dass sie von anderen abgeschrieben haben, in dem Falle die Japaner von den Chinesen. Aber als sie die chinesischen Symbole „liehen“, fanden sie, sie seien schwer zu verstehen und zu lesen, so dass die japanischen Frauen zwei neue Alphabete erfanden, das Hiragana und das Katakana – eins für die eigene und eins für fremde Sprachen. Zum Beispiel bedeutet „bata“ Butter, „mota“ Motor usw. Später lernten die Japaner, die chinesischen Zeichen und Symbole zu verstehen.

DIE AMERIKAS

100 n. Chr.: TEOTIHUACANISCHE ZIVILISATION3. Landwirtschaftliche Techniken rund um RIESIGEN Pyramidenkomplex. Tempel von QUETZACOATL4.

EUROPA

117 n. Chr.: ROM besitzt die größte Macht.

NAHER UND MITTLERER OSTEN

132-135 n. Chr.: Jüdischer Aufstand gegen Rom schlägt fehl.

EUROPA

205 n. Chr.: Die Briten rebellieren gegen die Römer.

252 n. Chr.: Franken, Goten und Alemannen dringen in das römische Reich ein (das Alte und Degenerierte muss fallen, um Platz zu machen für das NEUE). Alles ist im FORTSCHRITT und in Veränderung begriffen. Ehre sei ŚIVA, dem machtvollen Zerstörer.

NAHER UND MITTLERER OSTEN

268 n. Chr.: Die Königin von PALMYRA besetzt SYRIEN.

FERNER OSTEN

220 n. Chr.: Das Ende der HAN-Dynastie. Weiße Hunnen (zentral-asiatische Monaden) besetzen China.

EUROPA

303 n. Chr.: Verfolgung der Christen.

305 n. Chr.: Hunnen besetzen Europa, greifen die Goten5 an.

306-337 n. Chr.: Konstantin regiert.

330 n. Chr.: Konstantinopel wird Hauptstadt des römischen Reiches. Blutbad an 7000 Gegnern des römischen Reiches. Und du, oh Leser, willst mir sagen, dass all diese Grausamkeiten ungesühnt bleiben? KARMA registriert jede SEKUNDE deines Atems und bringt alles zu dir zurück! Höre auf, zu hassen und zu richten, und zwar in Wort, Gedanken und Tat und halte so weiteres negatives KARMA von dir fern!

AFRIKA

320-350 n. Chr.: Christianisierung in AXUM6.

EUROPA

325 n. Chr.: Der Ablass.

Bischöfe erhalten die Vollmacht, Sündern – zunächst noch ohne Geldzahlung – nach ernst gemeinter Reue die auferlegte Bußzeit „abzulassen“. Märtyrer konnten auch für solche Büßer eintreten.

Im Mittelalter wird dann daraus der Ablasshandel, also die Möglichkeit, sich für Geld von seinen Sünden freizukaufen und damit der Hölle zu entgehen. Aus dem Ablass wurde dann ein Sündenerlass und eine gewaltige Einnahmequelle der Päpste. Egal wie groß die Sünde war, wenn man nur genug zahlte, war man wieder sündenfrei, die Sünde war also vergeben. Man konnte auch für jene zahlen, die bereits in der Hölle waren und nun durch Ablasszahlung in den Himmel aufsteigen konnten.

410 n. Chr.: Statt Geldhandel gibt es (wieder) Naturhandel.

400-450 n. Chr.: Die Goten überrennen Europa. ATTILA7 (König der Hunnen) herrscht über Ungarn, Russland, Polen und Deutschland.

NAHER UND MITTLERER OSTEN

428 n. Chr.: Die Perser beherrschen ARMENIEN (Die Folterknechte der Vergangenheit wurden die Opfer der Zukunft).

AFRIKA

429 n. Chr.: Vandalen etablieren sich in Afrika. Karthago wird zur Hauptstadt der Vandalen.

FERNER OSTEN

450 n. Chr.: BUDDHISMUS IN BURMA.

EUROPA

451 n. Chr.:

Das 4. Allgemeine Konzil bekräftigt und unterstreicht die Lehre der Wiedergeburt oder Reinkarnation als fundamentales Kirchendogma der christlichen Lehre. Dies sollte sich ab 527 n. Chr. mit der Thronbesteigung Justinians ändern.


1 „ Nach Christus“ und „vor Christus“ sind natürlich nicht richtig, denn Jesus wurde 100 Jahre VOR der Zeit geboren, die in den Schriften erwähnt ist, aber um der Sache willen behalte ich diese chronologische Reihenfolge bei. Andere Nationen und andere Kulturen haben laut IHREN Propheten andere Daten.

2 APOSTELBRIEFE. Aber kein Paulus und auch niemand anders von den „Aposteln“ sah Jesus jemals, weil er starb, BEVOR Paulus und die anderen (wer immer sie auch gewesen sein mögen) GEBOREN wurden.

3 Zentralmexiko.

4 Schlangenanbetung.

5 Drängen sie nach Westen. Die meisten dieser Kriege sind nichts anderes als reinkarnative Wiederholungen von Konfrontationen aus atlantischen Zeiten.

6 Oder AKSUM, uralte Hauptstadt von Äthiopien. Römischer Katholizismus als römische Staatsreligion gegründet, finanziert und gefördert durch die Macht und Steuergelder des großen römischen Reiches. Kirchen wurden errichtet, Bischöfe berufen usw.

7 Ist das Grund genug, ihn und andere Könige als Helden in unseren Schulbüchern zu präsentieren? Kein MENSCH sollte über MENSCHEN herrschen. OM.

DIE WIEDEREINFÜHRUNG DER ANBETUNG (VEREHRUNG)
UND SOMIT DER RELIGION
DURCH DIE HEBRÄISCHE QUABBĀLĀH
DURCH PLAGIAT UND FÄLSCHUNG
VOM HINDŪ-ORIGINAL

DAS HINDŪ-ORIGINAL

„ALLE GESCHÖPFE DER WELT HABEN EIN HÖHERES ÜBER SICH.

DIESEM HÖHEREN, DESSEN INNERE BEFRIEDIGUNG ES IST,

IN SIE ZU EMANIEREN,

KANN NICHT WIRKUNG VERLIEHEN WERDEN,

EHE SIE NICHT MEDITIERT HABEN.“

DIE HEBRÄISCHE ÜBERSETZUNG8

„ALLE GESCHÖPFE DER WELT HABEN EIN HÖHERES ÜBER SICH.

DIESEM HÖHEREN, DESSEN INNERE BEFRIEDIGUNG ES IST,

IN SIE ZU EMANIEREN,

KANN NICHT WIRKUNG VERLIEHEN WERDEN,

EHE SIE NICHT ANGEBETET HABEN.“

DER URSPRUNG DER VIER EVANGELIEN

Aufgezeichnet von PAPPUS (um 400 n. Chr.)

Viele entstellte und gefälschte Kopien chaldäischer (und später hebräischer) Wahrheit haben überlebt in VIELEN VERSCHIEDENEN Schriftrollen und Schriften um 400 n. Chr. Die FRÜHE CHRISTLICHE KIRCHE ist HILFLOS. Welches ist das WAHRE WORT GOTTES? So beschloss man, all die VERSCHIEDENEN EVANGELIEN über Nacht im ALLERHEILIGSTEN9 aufzubewahren ... UND DIE TÜREN ZU VERSCHLIESSEN.

MÄRTYRER

Ehre den MÄRTYRERN. Sie werden ihre Belohnung in einer anderen Welt erhalten, während jene, die sie quälten, in dieser UND in einer anderen Welt leiden müssen, für viele noch kommende Reinkarnationen.

500 – 1000 n. Chr.

EUROPA

525 n. Chr.:

Der christliche Mönch Dionysius Exiguus legt das Datum der gegenwärtigen christlichen Ära fest. Dies tut er nach dem ihm zur Verfügung stehenden literarischen Material und setzt die Geburt Jesu auf etwa 600 Jahre vor seiner, Exiguus, Zeit fest. Das BUCH DES LICHTS aber lehrt, dass Jesus 100 Jahre vor der von Dionysus Exiguus festgesetzten Zeit geboren wurde. Dennoch haben wir der Einfachheit halber im Buch des Lichts die Einteilung von Exiguus verwendet, immer natürlich mit dem Hinweis, dass Jesus in Wirklichkeit 100 „v. Chr.“ geboren wurde und es einen Jesus der Bibel, wenn wörtlich genommen, niemals gegeben hat.

527 –565 n. Chr. :

Durch den CODE des römischen Gesetzes erholt sich AFRIKA von den VANDALEN und ITALIEN von den OSTRO10-GOTEN.

537 n. Chr.: Tod von König ARTHUR11.

538 n. Chr.: Entfernung der Reinkarnationslehre vom Kirchendogma. Endemische Synode zu Konstantinopel. Die Kirche entfernt folgende Lehre aus den Heiligen Schriften:

  1. Die Präexistenz der Seele vor ihrem jetzigen Erdenleben und ihre endliche Wiederherstellung in ihrer ursprünglichen Natur und Beschaffenheit.
  2. Die Abstammung aller vernunftbegabten Wesenheiten von hohen spirituellen Wesen, die anfänglich unkörperlich und immateriell waren, jetzt aber in absteigenden Graden der Substanzialität im Universum existieren und in mannigfache Ordnungen differenziert sind, die man Throne, Fürstentümer, Gewalten nennt oder auch in andere Grade und Ordnungen, denen man andere Namen beilegt.
  3. Sonne, Mond und Sterne und die anderen Himmelskörper sind sichtbare Behausungen von Geistern (Göttern der niederen Ordnung), die jetzt von ihrer früheren hohen Beschaffenheit und ihrem hohen Zustand mehr oder weniger degeneriert sind.
  4. Der Mensch hat jetzt einen materiellen oder physischen Körper als Vergeltung oder Strafe für böses Tun, das nach dem Versinken der Seele in die Materie erfolgte.
  5. Wie diese spirituellen Wesen einstmals (vor 18.000.000 Jahren und früher) in die Materie herabsanken, so können und werden sie sich schließlich wieder zu ihrem ehemaligen spirituellen Zustand erheben.
  6. Der Körper Christi war bei der Auferstehung kugelförmig (alle Auren der Heiligen sind kugelförmig nach dem Tode des physischen Körpers), und auch unsere Körper werden am Ende so sein.
  7. Das kommende Gericht ist das Verschwinden des materiellen Körpers; eine Auferstehung wird es nicht geben.
  8. Alle niederen Ordnungen und Wesenheiten in der ungeheuer großen Hierarchie des Seins (einerlei, ob solche Wesen dem Himmel oder der Erde angehören) stehen mit dem göttlichen Logos in ebenso enger Verbindung wie das Göttliche im Menschen. Das Reich Christi wird ein Ende nehmen, wenn alle Dinge wieder aufgelöst sind in die Göttlichkeit (und die Göttlichkeit wieder in den Urgrund NIRVĀNA ... Lanoo).
  9. Die Seele Christi ist ebenso präexistent wie die Seelen aller Menschen. Christus ist dem Typ nach allen Menschen an Kraft und Substanz ähnlich.
  10. Alle intelligenten Wesen, wo sie auch sein mögen, werden am Ende eingehen in die göttliche Einheit und die materielle Existenz (aber auch die spirituelle, wenn NIRVANA ruft ...)12 wird dann verschwinden.
  11. Das zukünftige Leben aller spirituellen Wesen wird ihrer ursprünglichen Existenz ähnlich sein und ebenso wird das Ende aller Dinge dem ursprünglichen Zustand ähnlich sein (mit anderen Worten: FORMLOS und dann: Wir kommen von NIRVĀNA und wir gehen zu NIRVĀNA).

Dieser letzte Paragraph muss von niederschmetternder Wucht für alle an der Welt – aber auch an den Himmeln der Religionen – anhaftenden Menschen sein, wo sich doch Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Weltwirtschaft so rührend um Körper und Seele und deren Erhaltung und Anhaftung bekümmern, von den Pyramiden von Atlantis bis zu den zukünftigen Raumstationen und Zivilisationen in diesem oder einem anderen Universum. Und doch: Sie alle, ohne Ausnahme, können dem Zerfall nicht entgehen, sie alle, ohne Ausnahme, werden desintegriert, sie alle sind vergängliche Verlangenszustände allerdings zeitlos ewiger materieller Essenz, aufgerieben und verschlungen vom furchtbaren Geheimnis des NIRVĀNA.

Wenn jemand mal Sorgen hat wegen dieser oder jener Sache, dann sollte er mal das Ganze von einem SOLCHEN Blickwinkel sehen und sich lieber mit dem IN IHM befassen, was NICHT der Zerstörung unterliegt. So denkt der Weise, von denen es wohl eine Handvoll pro Million gibt. Jeden Tag soll man an den Tod denken, doch nicht so wie das Kaninchen, das ganz angstfixiert die Schlange anstarrt, sondern mit der rechten ERKENNTNIS, gestählt durch tägliche Meditation. Dann stirbt nur das, was sterben MUSS, der Rest, der Kern, verbleibt. Wer sich nicht hier schon um die ERHALTUNG und NÄHRUNG und VERSTÄRKUNG dieses, seines unsterblichen Kernes kümmert, eben dadurch, dass er sich durch rechte anattā-Sicht und Anschauung und Meditation LÖST von allem Vergänglichen, dem wird das Leiden folgen, wo immer er auch hingeht, ganz egal wie reich er ist oder wie arm oder wie krank oder wie gesund oder wie schön oder wie hässlich. OM.

NIRVĀNA ist also immer erfüllt von Wesenheiten, die von Verlangen erfüllt sind und von solchen, die KEIN Verlangen mehr haben. Dieses VERLANGEN wird, wenn es sich manifestiert, DANN das, was wir physisch, emotional, mental oder geistig-spirituell nennen. Damit ist erwiesen: Die Lehre von Karma und Reinkarnation war Kirchendogma.

543 n. Chr.:

Eine Hure ist stärker als die Wahrheit. Synode der Ostkirche von Konstantinopel. Die Entstehung des Dogma von der ewigen Verdammnis. Erste Maßnahme zur Entfernung der Reinkarnationslehre aus der christlichen Lehre. Dies geschah, man möchte es nicht glauben, durch eine Hure namens Theodora. Und zwar folgendermaßen:

Bis dahin war die Reinkarnationslehre eine wichtige Säule der christlichen Lehre. Sie machte einfach Sinn. Man beleidigte Gott nicht dadurch, dass man ihm unterstellte, ein Kind in Armut zur Welt kommen zu lassen und das andere geliebt und behütet. ALLES sah man, der Wahrheit entsprechend, als selbstverursachtes Schicksal an, so wie auch DAS BUCH DES LICHTS