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Jonglieren & Führung

Geheimnisse und Gemeinsamkeiten

Autor: Stephan Ehlers

Stephan Ehlers hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Er ist Profijongleur, Speaker und Moderator und erfand 1999 das Jonglier-Lernsystem REHORULI®, das derzeit in zehn Sprachen verfügbar ist. Ehlers ist Mitglied der Akademie für neurowissenschaftliches Bildungsmanagement (AFNB) und German Speakers Association (GSA), Jongliertrainer beim GOP Varieté-Theater, München, Top100- Entertainer bei Speakers Excellence sowie Autor mehrerer Bücher.

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Verlag: FQL Publishing, München

www.fql-publishing.com

ISBN 978-3-947104-10-9

REHORULI® ist eine eingetragene Marke und genießt deshalb besonderen

Schutz: Aktenzeichen 30 2015 227 354 beim Deutschen Patent- und Markenamt

Weitere Publikationen von Stephan Ehlers u.a.:

Business-BalleBalla - Jonglieren im Business ISBN 978-3-940965-080

Jonglieren lernen mit Erfolgsgarantie (auch engl.+ital. Ausgabe erhältl.)

Jonglieren lernen mit Jongloro (Lieferbar in 10 Sprachen)

Jonglieren lernen in Schulen - ISBN 978-3-940965-592

Erfolgreich Jonglieren lernen ab 50 - ISBN 978-3-940965-103

Jeden Tag etwas NEUES tun - 111 Ideen - ISBN 978-3-940965-529

Jonglieren und Englisch lernen mit Jongloro - ISBN 978-3-940965-127

Juggle and learn German with Jongloro - ISBN 978-3-940965-134

Jonglieren - Vitamine für das Gehirn - ISBN 978-3-940965-19-6

Demenz und Alzheimer vorbeugen mit Jonglieren - 978-3-940965-554

Inhaltsverzeichnis

Warum Jonglieren-Lernen? Was bringt das?

Was bedeutet Jonglieren?

Jonglieren fördert Gehirn-Leistung

Gemeinsamkeiten von Jonglieren und Führung

Wiederentdeckung von Lust auf Leistung

Wir handeln regelmäßig gegen die innere Natur

Jonglieren mit (Un-)Sicherheit

Jonglieren und Veränderung

Jonglieren wirkt positiv und unbewusst

Veränderungen positiv “be”greifen

Jonglieren als Chance nutzen für Change

Change = Chance + Jonglieren

Verlässliche Größen: Menschen, Individualität ...

Motivationsprobleme

Entzug von Sinnerserfahrungen im Job

Jonglieren und Komplexität

Clever scheitern: Misserfolge einplanen

Jonglieren und die Stufen des Erfolgs

Mit Jonglieren ist Hirn-Wachstum möglich

Jonglieren kann man nicht verstehen, man muss es tun

Jonglieren ist Handeln, Denken, Fühlen gleichzeitig

Von Wellness zu Selfness

Jonglieren fördert Lernen + Lernmotivation...

Welche Bälle sind die Richtigen?

Gesundheitliche Aspekte des Jonglierens

Jonglieren spricht sehr unterschiedliche Gehirn- und Körperregionen an

Jonglieren ist einfacher, als die meisten glauben

Ein Wort zum Schluss

Interessante Web-Adressen und Links

Das Online-Jonglier-Lernprogramm

Warum Jonglieren? Was bringt das?

Fast jeder Mensch findet es faszinierend, einem Jongleur bei der Arbeit zuzusehen: das Geschick, die Leichtigkeit, der meisterhafte Umgang mit den Jonglierbällen oder anderen Gegenständen. Fragt man Erwachsene oder ältere Menschen: “Möchten Sie Jonglieren lernen?” Weichen die Erwachsenen meistens aus. “Nein, das kann ich nicht!” oder “Ich bin mit Bällen immer so ungeschickt.” oder “Ich habe eine Schwäche bei Koordinationsaufgaben.” Sofort nach der Frage wird nach Ausreden oder “Argumenten” gesucht, um es nur nicht ausprobieren zu müssen. Interessant! - Das besonders Interessante dabei ist, das die Wenigsten es wirklich ausprobiert haben und also gar nicht wissen können, ob sie jonglieren lernen könnten oder nicht. Das ist wie mit dem Fahr-rad-Fahren. Wenn einem keiner zeigt wie es geht, kann man auch nicht Fahrrad-Fahren. So einfach ist das! Stellt man Kindern die gleiche Frage, ist das Ausweichen eher die Ausnahme. Warum? Erwachsene sind im Laufe der Jahre und Jahrzehnte (Schule, Ausbildung, Job) so stark auf “Angst vor Misserfolg” programmiert, dass die Angst schon ausreicht, “Nein” zu sagen. Bei der Vorstellung, etwas auszuprobieren, das womöglich nicht auf Anhieb gelingt, ist in Sekundenbruchteilen die “gefühlte” Unsicherheit so groß, dass das Gehirn sofort auf Ausweichmanöver umschaltet. Bei Kindern ist die Neugier i.d.R. stärker als die ”Angst vor Misserfolg”, deshalb ist hier die spontane Bereitschaft für ”Neues” ausgeprägter.

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Marcus Lucius Annaeus Seneca

Jonglieren baut durch seine gleichförmigen Bewegungen Stress ab und setzt neue, natürliche Energien frei. Spielerisch und dennoch wirksam wird gelernt, sich mit Selbstvertrauen auf Neues, auf ungewohnte Herausforderungen einzulassen. Ein tolles Gefühl!

Beim Jonglieren- Lernen erfahren Sie Schritt für Schritt, Unsicherheit in Sicherheit zu verwandeln. Das Selbstvertrauen wächst.

Was bedeutet Jonglieren?

Die Begrifflichkeit „Jonglieren“ wird in verschiedenen Variationen eingesetzt. Die Bedeutung des Wortes „Jonglieren“ setzt sich aus einer Mischung des französischen Wortes „jongler“ und des germanischen „jangler“ zusammen. „Jongler“ mit der altfranzösischen Herkunft jogler bedeutet „sich lustig machen, scherzen“. Dies lässt sich bis zum mittelalterlichen ioculari „foppen, jemanden zum Besten halten“ verfolgen, was wiederum auf das lateinische Wort ioculare „scherzen“ zurück geht. Das germanische „jangler“ bedeutet „schwatzen, verleumden“, sagt uns der Duden.

Das eigentliche Ziel beim Werfen und Fangen von Bällen oder anderen Gegenständen ist es, sich von der aktuellen, tagtäglichen Lebenswelt zu entfernen. Es führt aus dem eigenen Gedanken- und Erfahrungsgebäude heraus und man wird mit neuen Aufgaben und daraus resultierend mit neuen Erfahrungen konfrontiert.

Alles mit erheblichen (positiven) Wirkungen auf das Gehirn und daraus resultierend auf den Körper.

Jonglieren ist Musik für das Auge