Das Buch Witsch

Cover

Inhaltsverzeichnis

Endnoten

  1. Ein Stempel auf der Rückseite des Bildes vermerkt: »G. Taake, Cöln-Kalk, Hauptstr. 180«.

  2. Aufgezeichnetes Gespräch mit Annette Witsch am 28.2.2008 in Mechernich.

  3. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  4. Im weiteren Verlauf des Buches wird diese Schreibweise des Namens beibehalten, die Witsch nach 1945 durchgängig verwendet. Da Witsch sie zuvor mehrfach gewechselt hat, wird bei den konkreten Anlässen lediglich noch darauf hingewiesen.

  5. Sebastian Haffner, Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914–1933, Stuttgart / München 62009, S. 13.

  6. Ebd., S. 14. Um einem möglichen methodischen Einwand zu begegnen: Natürlich ist es nicht unproblematisch, die Kindheitserinnerungen Haffners, der aus einer bürgerlichen Juristenfamilie stammt, mit denen eines Jungen in Beziehung zu bringen, der aus einer Handwerkerfamilie kommt. Bestimmte Sozialisationserfahrungen von Kindern unterschiedlicher Schichten ähneln sich aber sehr stark. Zur Technik der »Weltaneignung« von Jungen, unabhängig von ihrer Herkunft, zählt beispielsweise der Versuch, die komplexe zu entdeckende Realität in Zahlen zu codieren und damit vergleichbar und scheinbar »handhabbar« zu machen. Als Beispiel für sich ähnelnde Wahrnehmungsweisen der Kriegsrealität sei auf die Aufzeichnungen Georg Bernhards hingewiesen. Bernhard, Jahrgang 1906, stammte aus einer kleinbürgerlichen Wiener Familie. Der Vater arbeitete als Vertreter, Buchhalter und Verkäufer. Bernhard schreibt, und die erzählerische Analogie zu Haffner ist augenfällig: »Mit dem Wort ›Krieg‹ konnte ich anfangs nicht viel anfangen, aber die nächsten Jahre verdeutlichten mir den Begriff. Es begann mit einer ›Mobilmachung‹, und dann erweiterte sich mein Wortschatz zusehends: ›Landsturm‹, ›Ersatz‹ (es gab möglichen Ersatz – Ersatzkaffee usw.), ›Lazarett‹, ›Feldpost‹, ›Heldentod‹, ›Kriegsinvalider‹, ›Przemysl‹, ›Offensive‹, ›noch in unserem Besitz‹, ›Isonzoschlachten‹ usw.« Georg Bernhard, in: Christa Hämmerle (Hrsg.), Kindheit im Ersten Weltkrieg, Wien/Köln/Weimar 1993, S. 242–247, hier S. 243.

  7. Haffner, Geschichte eines Deutschen, S. 20, ebenda das folgende Zitat.

  8. Im Original: »The great seminal catastrophe of this century«. Zur Problematisierung dieser Formel, die später immer wieder aufgegriffen wurde, liefert einen knappen Überblick: Aribert Reimann, Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe oder Katalysator?, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 29–30/2004, S. 30–38.

  9. Sebastian Haffner, Geschichte eines Deutschen, S. 22f.

  10. Ebd., S. 21.

  11. Ebd., S. 14.

  12. Ortsangabe im »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120. Kristian Witsch, der jüngere Bruder Joseph Caspars, datiert den Tod des Vaters auf Februar 1915. Kristian Witsch (Hrsg.), Joseph Caspar Witsch. Briefe 1948–1967, Köln 1977, S. 339. In einem Brief an Kurt Lingenbrink aus Anlass des Todes von dessen Vater schreibt J. C. Witsch: »Ich war acht Jahre alt, als mein Vater im ersten Weltkrieg gefallen ist.« Brief von J. C. Witsch an Kurt Lingenbrink, Hamburg vom 15.3.1962, ehem. HAStK, 1514/54. Die hier und im Folgenden aus den Beständen des eingestürzten HAStK zitierten Schriftstücke befinden sich – sofern keine andere Quelle angegeben wird – als Kopien der Originale im Besitz des Autors.

  13. Aus einem zweiten, in Stralsund verfassten Lebenslauf des Jahres 1936. Er deckt sich in weiten Teilen mit dem zwei Jahre zuvor verfassten. ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 25r. Es gibt eine weitere Angabe in einem von Witsch ausgefüllten Fragebogen des Thüringischen Volksbildungsministeriums Weimar vom 30.3.1938, Universitätsarchiv Köln, Zug. 44-562. Danach starb Witschs Vater am 20. Februar 1915.

  14. Die Quarta von 1920. Bekannte Persönlichkeiten erinnern sich bei einem Stammtischgespräch an ihre Jugendzeit. Erstsendedatum: 6.1.1961. WDR Schallarchiv Nr. 5095753001. Ausschnitt: 26:32–27:25. Mitwirkende der Sendung waren Irmgard Keun, Bele Bachem, Hilde Weißner, Theo Burauen und Joseph Caspar Witsch. Die Moderation hatte Peter Bamm.

  15. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  16. Auskunft von Annette Witsch vom 26.3.2010.

  17. Die Quarta von 1920. Ausschnitt: 18:49–19:37.

  18. Kristian Witsch, Briefe, S. 339.

  19. Lebenslauf Witschs vom 5.6.1934 (Anm. 3).

  20. Der Terminus »Fortbildungsschule« wurde 1920 reichsweit durch den uns heute geläufigeren Begriff »Berufsschule« ersetzt, findet sich aber noch auf dem Zeugnisvordruck der Kölner Schule des Jahres 1922. Sie war in der Großen Telegraphenstraße 29/31 untergebracht, einem unansehnlichen Gebäude, in dem zuvor die städtische Armenverwaltung ihren Sitz gehabt hatte. Im Zweiten Weltkrieg wurde es schließlich zerstört. Zur Geschichte der Kaufmännischen Fortbildungsschulen in Köln: Matthias Weber, 100 Jahre BBS 1 der Stadt Köln: 1891/92–1992, in: Berufsbildende Schule 1 der Stadt Köln (Hrsg.), 100 Jahre Berufsbildende Schule 1 der Stadt Köln, Köln 1992, S. 11–28; Jürgen Weise, Die Errichtung der Kaufmännischen Fortbildungsschule in Köln, ebd., S. 29–31; Berufserziehung in Gemeinschaft und Verbundenheit. Festschrift zum 60jährigen Bestehen der Kaufmännischen Berufsschule I, Köln, Köln o. J. [1952].

  1. Rudolf Reuter (Hrsg.), Die Westdeutsche Volksbüchereischule in Köln 1928–1938, o. O., o. J. [Köln 1939], S. 26.

  2. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  3. Das Zeugnis des Staatlichen Prüfungsamtes für Bibliothekswesen zu Leipzig (»Volksbibliothekarexamen«) vom 20.4.1931 befindet sich im ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 38r. Witsch erzielte Einzelnoten von 1 und 2 und als »Hauptzensur« eine 2.

  4. Felix von Hornstein, Wald und Mensch. Waldgeschichte des Alpenvorlandes Deutschlands, Österreichs und der Schweiz, Ravensburg 1951.

  5. Brief von J. C. Witsch an Felix von Hornstein vom 29.5.1957, ehem. HAStK, 1514/33.

  6. Brief J. C. Witsch an Rudolf Wagner, Universitätsbuchhandlung Ferdinand Schöningh, Würzburg vom 9.11.1961, ehem. HAStK, 1514/48.

  7. Zur Begriffsbestimmung und zum Begriffswandel »Freideutsche Jugend« und »Deutsche Jugendbewegung« siehe: Dietmar Schenk, Die Freideutsche Jugend 1913–1919/20. Eine Jugendbewegung in Krieg, Revolution und Krise, Münster 1991, hier insbesondere die Seiten 18, 69, 75, 123, 133, 206f., 213.

  8. Dazu: Walter Laqueur, Die deutsche Jugendbewegung. Eine historische Studie, Köln 1962, S. 38.

  9. Dazu insbesondere: Dokumentation der Jugendbewegung, 3 Bde., hrsg. i. A. des »Gemeinschaftswerkes Dokumentation der Jugendbewegung« von Werner Kindt, Bd. I: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung. Düsseldorf/Köln 1963; Bd. II: Die Wandervogelzeit. Quellenschriften zur deutschen Jugendbewegung 1896 bis 1919, Düsseldorf/Köln 1968; Bd. III: Die deutsche Jugendbewegung 1920 bis 1933. Die bündische Zeit, Düsseldorf/Köln 1974.

  10. Margarete Buber-Neumann, Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrweges, Stuttgart 1957, S. 25. In der von Witsch in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für gesamtdeutsche Fragen initiierten Reihe »Rote Weißbücher« war von derselben Autorin bereits 1952 der autobiografische Bericht »Als Gefangene bei Stalin und Hitler« herausgekommen, als Lizenzausgabe des 1949 im Münchener Verlag der Zwölf erstmals erschienenen Bandes.

  11. Knud Ahlborn, Das Meißnerfest der Freideutschen Jugend (1913), in: Werner Kindt (Hrsg.), Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf/Köln 1963, S. 105–115, hier: S. 109. Dazu als Darstellung und Quellensammlung: Winfried Mogge/Jürgen Reulecke, Hoher Meißner 1913: Der Erste Freideutsche Jugendtag in Dokumenten, Deutungen und Bildern, Köln 1988.

  12. Hans Raupach, Lebensformen, Führungsstil und Aktivitätsspielraum der deutschen Jugendbünde in der Zeit der Weimarer Republik. Nachwort zum Band: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf/Köln 1963, S. 1742.

  13. Walter Laqueur, Die deutsche Jugendbewegung, S. 147. Das Massentreffen im Fichtelgebirge fand Anfang August 1923 statt und endete mit einem Grenzfeuer der bündischen Jugend bei Weißenstadt vor rund 1700 Teilnehmern. Altwandervogel, Jungenbund und Wehrbund vereinigten sich auf dem Fichtelgebirgstreffen zum »Alt-Wandervogel, deutsche Jungenschaft«.

  14. Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik, Düsseldorf 1984, S. 118.

  15. Zur Geschichte der Jugendbewegung liegt inzwischen eine nur noch schwer zu überschauende Fülle an Arbeiten, Studien und Selbstzeugnissen vor, wenngleich eine empirisch abgesicherte Gesamtdarstellung auf aktuellem Forschungsstand bis heute fehlt. Einen Überblick über rund 5000 Publikationen liefert: Archiv der deutschen Jugendbewegung (Hrsg.), Bibliographie zur Geschichte der Jugendbewegung: Quellen und Darstellungen, Schwalbach/Ts. 2009.

  16. Der Name »Quickborn« geht auf eine Liedersammlung Klaus Johann Groths zurück. Zur Geschichte des Quickborn u. a.: Johannes Binkowski, Jugend als Wegbereiter. Der Quickborn von 1909 bis 1945, Stuttgart/Aalen 1981.

  17. Winfried Mogge, Der Quickborn, in: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung. Düsseldorf 1963, S. 684–686, hier S. 685.

  18. Zur Geschichte Guardinis liegen nur apologetische Publikationen aus klerikal-verengter Perspektive vor, u. a.: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Romano Guardini: Konturen des Lebens und Spuren des Denkens, veränd. Neuausg., Regensburg 2005; Hanna-Barbara Gerl, Romano Guardini 1885–1968: Leben und Werk, Mainz 1985; Markus Zimmermann, Die Nachfolge Jesu Christi: eine Studie zu Romano Guardini, Paderborn/München 2004.

  19. Dazu Wolfgang Pehnt/Hilde Strohl, Rudolf Schwarz. Architekt einer anderen Moderne, Ostfildern-Ruit 1997, S. 114–136. In demselben Katalog findet sich auch ein Kapitel zu Schwarz’ Tätigkeit als »Burgbaumeister auf Rothenfels«, siehe S. 36–42. Ob Schwarz selbst ein Quickborner war, ist nicht gesichert. Als Mitglied des Verbands Katholischer Akademiker gehörte er aber zumindest dessen Umfeld an. 1927 trat er auch als Mitherausgeber der Zeitschrift »Die Schildgenossen« in Erscheinung, die 1920 als Organ der katholischen Jugendbewegung entstanden war, sich in den folgenden Jahren aber immer stärker vom Quickborn gelöst hatte.

  20. Im »Bekenntnis der jüngeren Quickborner auf dem Bundesthing bei Burg Rothenfels im August 1927« heißt es dazu: »Quickborn ist uns – ganz umfassend gesagt – Lebenserneuerung auf allen Gebieten, ist uns religiöse, geistige, sittliche Erneuerung, bedeutet uns ein Verhältnis zur Natur, zu den Dingen, zu den Menschen, zum Beruf, zur Ehe, zur Familie, zur Kunst, zu all dem Leben, in dem wir stehen. Nicht auf einzelne Dinge und Gebiete des Lebens richtet sich unser Erneuerungswille, sondern auf die Ganzheit unseres Seins. […] Aber es kann nicht die Aufgabe des Bundes als Gesamtheit sein, diese Erneuerung zu geben; es ist allerpersönlichste Aufgabe jedes einzelnen. Die Bildung der Einzelpersönlichkeit ist die Hauptsache und nicht einseitiges Kulturschaffen.« Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf 1963, S. 693–694.

  1. Wolfgang Pehnt/Hilde Strohl, Rudolf Schwarz. Architekt einer anderen Moderne, Ostfildern-Ruit 1997, S. 36.

  2. Anton Thill, Dürfen und können wir in der Jugendbewegung noch Führer haben?, in: Die Schildgenossen. Zeitschrift des Älterenbundes im Quickborn, 3/1923, H. 3, S. 96.

  3. Ohne Autorennennung [wahrscheinlich Ernst Fuhry], Die Quickborn-»Jungenschaft«, in: Quickborn, Jg. 18, o. Nr., Juni 1930, zit. n.: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf 1963, S. 695.

  4. Margarete Buber-Neumann, Von Potsdam nach Moskau, S. 25–26.

  5. Diese Erkenntnis verdanke ich dem Archivar des Quickborn, Albrecht Busch, München. Herr Busch hat die Bilder des Albums auf Hinweise bezüglich Quickborn genauer untersucht, wurde dabei aber nicht fündig. Darüber hinaus teilte er mir am 23.3.2010 auf meine Anfrage hinsichtlich eventueller Spuren Witschs in den Akten des Quickborn mit: »Mitgliedsdateien gab es in den Aufbruchjahren ganz sicher nicht, Übernachtungsaufzeichnungen der Burg Rothenfels ebenso wenig. Auch das Burg-Archiv ist hierbei nicht ertragreich, denn erstens hat die frühe Jugendbewegung wesensgemäß nichts aufbewahrt oder archiviert und zweitens wären Unterlagen während der Enteignung von 1939 und 1948 von den vielen Vertriebenen und Flüchtlingen, die über die Burg gegangen sind, das Material (ebenso wie ein Teil des Inventars verständlicher Weise) verheizt worden. Hinzu kommt, dass das (wenngleich kurze) Zitat von Herrn Witsch nicht den Stil der »Schildgenossen« (der damaligen Quickborn- und Burgzeitschrift) trägt, Herr Witsch also eher nicht dem inneren Kreis dieses Zweiges der Jugendbewegung zuzurechnen ist.«

  6. In diesem Fall ist es recht einfach, die genaue Örtlichkeit zu identifizieren. 1925, in dem Jahr, in dem die Fotografien mit den beiden Personengruppen entstanden, erschien nämlich in einem Heimatjahrbuch auch eine knappe Erinnerungsskizze an »Schönrath, die Burg meiner Jugend«. Ihr Autor, Peter Josef Kreuzberg, liefert darin unter anderem eine knappe Beschreibung der Anlage nach aktuellem Stand: »Heute stehen von der Burg Schönrath nur noch Reste. Die Vorburg, eine fast quadratische Anlage des 18. Jahrhunderts, besitzt an drei Seiten Gebäude. Der Westflügel enthält das schlichte Wohnhaus mit der rundbogigen Durchfahrt, der andere Teil, der öfters verändert wurde, die Wirtschaftsgebäude. Die Hauptburg erhebt sich auf einer aus dem Burggraben emporsteigenden ziemlich hohen Mauer aus dem 15. und 16. Jahrhundert mit gemauerter Brücke an der Westseite. Das Wohnhaus war früher dreistöckig mit rechteckigen Fenstern aus dem 18. Jahrhundert und einfacher Barockausstattung im Innern; es ist jetzt größtenteils abgetragen.« Peter Josef Kreuzberg, Schönrath, die Burg meiner Jugend, in: Bergischer Kalender für das Jahr 1925. Ein Heimatjahrbuch für das bergische Haus und die bergische Schule, Bergisch Gladbach o. J. [1925], S. 150–155, hier S. 152.

  7. Mit einer Ausnahme. Im Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein gibt es eine Sammelmappe auf den Namen Witsch. Darin befinden sich aber nur einige Presseartikel zu seiner späteren verlegerischen Tätigkeit. »Unsere Vorgänger im Archiv haben ihn wohl zur Jugendbewegung gezählt, sonst wären diese Artikel nicht gesammelt worden«, schließt daraus der zuständige Archivar, Olaf Grabowski. E-Mail Olaf Grabowski, Archiv der deutschen Jugendbewegung, Burg Ludwigstein an den Autor vom 2.2.2010.

  8. Ludwig Achim von Arnim/Clemens Brentano (Hrsg.), Des Knaben Wunderhorn. Eine Auswahl, hrsg. von Hermann Strobach, Berlin 21974, S. 160.

  9. Max Brinkmann, Der Streik der Tiere. Bilder von Franz Jüttner, Hannover o. J. [um 1900]; Brüder Grimm, Kinder- und Hausmärchen. Illustriert von F. Jüttner, Berlin/Leipzig 1908; Brüder Grimm, Sneewittchen. Gezeichnet von Franz Jüttner, Mainz o. J. [um 1910]; Backe, backe Kuchen! Liebe Kinderreime mit Zeichnungen von Franz Jüttner, Mainz o. J. [um 1910]; Karl Stöber, Die kurze Wanderschaft und andere Erzählungen. Mit Federzeichnungen von Franz Jüttner, Köln 1921; Brüder Grimm, Von Daumendick und anderen seltsamen Leuten. Fünfzehn Märchen von den Brüdern Grimm mit Federzeichnungen von Franz Jüttner, Köln 1925.

  10. Herbert Reinhold, Menschen unterwegs. Eine romanhafte Reportage, zugleich der Versuch einer soziologischen Analyse der Wanderarmenfrage. Umschlag und Textzeichnungen lieferte Franz Jüttner, Dresden. Zürich/Prag 1932.

  11. Für das seinerzeit überaus populäre Kriegskinderbuch »Vater ist im Kriege« steuerte Jüttner zum Beispiel die Zeichnung »Fuhrparkkolonne auf dem Marsch« bei: Kriegskinderspende deutscher Frauen, Berlin (Hrsg.), Vater ist im Kriege. Ein Bilderbuch für Kinder. Mit 24 Farbtafeln und Versen von Ludwig Presber, Berlin/Leipzig o. J. [um 1916].

  12. Es gibt noch zwei Verbindungen Jüttners nach Köln. Zum einen zum dort ansässigen Schaffstein Verlag, für den Jüttner verschiedene Bände mit Federzeichnungen versehen hat. Für die von Joseph Haltrich gesammelten »Tiermärchen aus dem Sachsenlande in Siebenbürgen«, die 1920 in der Reihe »Schaffsteins Blaue Bändchen« erschienen, schuf Jüttner die Federzeichnungen. Ebenso für den 1921 in derselben Reihe erschienenen Band von Karl Stöber »Die kurze Wanderschaft und andere Erzählungen«. Außerdem für einen 1925 erschienenen Märchenband der Brüder Grimm »Von Daumendick und anderen seltsamen Leuten«. Zum anderen war Jüttner an einem Sammelalbum der in Köln ansässigen Firma Stollwerck als Illustrator beteiligt: Stollwerck-Sammel-Album Nr. 15. Jungdeutschland. Originalbilder von Herbert Arnold, E. Doepler, Oskar Höppner, Franz Jüttner, Fritz Schoen. Texte von H. Bousset, Köln/Berlin/Wien/Pressburg/Stamford/New York o. J. [1915].

  13. Siehe dazu: Michael Andritzky/Kai J. Friedrich, Klappholttal/Sylt 1919–1989. Geschichte und Geschichten, o. O, o. J. [Frankfurt am Main 1989].

  14. Knud Ahlborn, Freideutsches Ferienlager auf Sylt, in: Freideutsche Jugend, Heft 4/1920, Hamburg 1920, abgedr. in: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf 1963, S. 266–267; vgl. vom selben Autor auch: Freideutsches Jugendlager – Nordseeheim – Volkshochschule/Klappholttal, in: Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf 1963, S. 1433–1434.

  15. Hermann Hoffmann, Hoch das Wandern!, in: Werner Kindt (Hrsg.), Die Wandervogelzeit. Quellenschriften zur deutschen Jugendbewegung 1896–1919, Düsseldorf/Köln 1968, S. 23–33, hier S. 24.

  16. Brief von J. C. Witsch an Felix von Hornstein vom 29.5.1957, ehem. HAStK, 1514/33.

  17. Brief von J. C. Witsch an Robert Heiß, Freiburg vom 29.7.1960, ehem. HAStK, 1514/46.

  18. Peter Schröder, Die Leitbegriffe der deutschen Jugendbewegung in der Weimarer Republik. Eine ideengeschichtliche Studie, Münster 1996, S. 4f. Das von Schröder verwandte Zitat stammt aus Felix Raabe, Die Bündische Jugend. Ein Beitrag zur Geschichte der Weimarer Republik, Diss., Stuttgart 1959, S. 69.

  19. Brief von J. C. Witsch an Felix von Hornstein vom 29.5.1957, ehem. HAStK, 1514/33. Hervorhebungen vom Autor.

  20. Knud Ahlborn, Das Meißnerfest der Freideutschen Jugend (1913), in: Werner Kindt (Hrsg.), Grundschriften der deutschen Jugendbewegung, Düsseldorf/Köln 1963, S. 105–115, hier S. 109.

  1. Karl Seidelmann, Bund und Gruppe als Lebensformen deutscher Jugend. Versuch einer Erscheinungskunde des deutschen Jugendlebens in der ersten Hälfte des XX. Jahrhunderts, München 1955, S. 286.

  2. Dietmar Lauermann, Das Graue Corps. Logos und Eros eines Bundes, in: Joachim H. Knoll/Julius H. Schoeps (Hrsg.), Typisch deutsch: Die Jugendbewegung. Beiträge zu einer Phänomengeschichte, Opladen 1988, S. 121–135, hier S. 130.

  3. Werner Helwig, Die Blaue Blume des Wandervogels. Vom Aufstieg, Glanz und Sinn einer Jugendbewegung, erw. Neuausg., Heidenheim a. d. Brenz 1980, S. 300.

  4. Michael Jovy, Jugendbewegung und Nationalsozialismus. Zusammenhänge und Gegensätze. Versuch einer Klärung, Münster 1984, S. 144.

  5. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, in: BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  6. Knappe Angaben zur »Technischen Bücherei und Patentauslegestelle« finden sich bei: Christiane Hoffrath, Bibliotheksdirektor im Nationalsozialismus. Hermann Corsten und die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Köln 2012, S. 84.

  7. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, in: BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  8. Anmeldekarte Josef Witsch vom 4.11.1930, Universitätsarchiv Köln, Zug. 600/88.

  9. Das bestätigt auch Max Bense in einer »Eidesstattliche[n] Erklärung« zugunsten Witschs vom 9.4.1946. Bense schreibt darin: »Wir haben in Köln gemeinsam studiert, gehörten demselben Kreis sozialistischer Studenten an und haben gemeinsam an der Kölnischen Zeitung gearbeitet.« ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 38r; gleichlautend Bl. 369r. Klaus-Dieter Oelze hat in seiner Untersuchung des Feuilletons der »Kölnischen Zeitung« allerdings nur drei Beiträge Witschs nachgewiesen, zwei aus dem Jahr 1934 – die Buchbesprechung »Prof. Erich Rothacker: Kulturen als Lebensstil« sowie »Gedanken zum Schachspiel« – und einen aus dem Jahr 1938: »Das deutsche Volksbüchereiwesen«. Klaus-Dieter Oelze, Das Feuilleton der Kölnischen Zeitung im Dritten Reich, Frankfurt am Main 1990, S. 591. Max Bense wird von Oelze dagegen zwischen 1933 und 1944 die sehr hohe Zahl von 320 Beiträgen nachgewiesen. Ebd., S. 387–390.

  10. Im privaten Nachlass von Witsch finden sich zahlreiche eng beschriebene Blätter, die auf eine umfangreiche Lektüre schließen lassen. Privatbesitz Annette Witsch.

  11. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, in: BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  12. Josef Witsch, Berufs- und Lebensschicksale weiblicher Angestellter in der Schönen Literatur (= Sozialpolitische Schriften des Forschungsinstituts für Sozialwissenschaften in Köln, Heft 2), zweiter verbesserter und ergänzter Neudruck, Köln 1932.

  13. Siegfried Kracauer, Die Angestellten. Aus dem neuesten Deutschland [1929], in: Ders., Schriften, Bd. 1, hrsg. v. Inka Mülder-Bach, Frankfurt am Main 1971, S. 205–304; ders., Die kleinen Ladenmädchen gehen ins Kino [1927], in: Ders., Werke, Bd. 6.1, hrsg. von Inka Mülder-Bach, Frankfurt am Main 2004, S. 308–322; Marianne Weber, Die soziale Not der weiblichen Angestellten, Berlin 1928; Irmgard Keun, Gilgi, eine von uns [1931], München 1989; dies., Das kunstseidene Mädchen [1932], München 1995.

  14. Josef Witsch, Berufs- und Lebensschicksale weiblicher Angestellter, S. 4.

  15. Ebd., S. 20.

  16. Ebd., S. 20–21.

  17. Ebd., S. 21.

  18. »Bemerkungen zur Person« vom 1.6.1947, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 41r. Die Mitarbeit bei der »Rheinischen Zeitung« konnte nicht verifiziert werden. Die Jahrgänge 1930–1933 weisen keine Beiträge auf, die mit Witschs Namen gezeichnet wären. Das muss aber nicht gegen dessen Aussage von der Mitarbeit sprechen; die meisten Beiträge in der »Rheinischen Zeitung« waren namentlich nicht gekennzeichnet.

  19. Joseph K. Witsch, Eidesstattliche »Erklärung« vom 1.9.1952, ehem. HAStK, 1514/74.

  20. Andreas Henseler, Die Kölner SPD in der Endphase der Weimarer Republik (1928–1933), in: Gerhard Brunn (Hrsg.), Sozialdemokratie in Köln. Ein Beitrag zur Stadt- und Parteiengeschichte, Köln 1986, S. 149–191, hier S. 174. Henseler war über viele Jahre SPD-Politiker in Köln.

  1. Es gibt noch einen weiteren Hinweis. Im Juli 1954 wendet sich Leo Hilberath, zu dem Zeitpunkt Leiter des »Ersten deutschen Journalistenschule Aachen e. V.«, an Witsch. In seinem Brief geht es um eine Wiedergutmachungsangelegenheit, bei der Witsch seine Hilfe zugesagt hat. Hilberath schreibt auch: »Meinetwegen kannst Du auch die Gründung der ›Rheinischen Tribüne‹ 1932 erwähnen und unseren ganzen Kreis. Es kommt jedenfalls darauf an, festzustellen, dass ich ein erklärter Gegner dieses Regimes war und als solcher galt.« Brief von Leo Hilberath, Aachen an J. C. Witsch vom 10.7.1954, ehem. HAStK, 1514/75.

  2. Zur Geschichte der SAP siehe: Jörg Bremer, Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP). Untergrund und Exil 1933–1945, Frankfurt am Main/New York 1978; Hanno Drechsler, Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD). Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik, Meisenheim am Glan 1965.

  3. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 63r.

  4. Handschriftlicher Brief von Elisabeth Witsch, Köln an Jenka und Munio [Manès] Sperber vom 19.1.1978, ÖLA, Nachlass Manès Sperber, Sign. 2/B 1329/6.

  5. Undatierte »Erklärungen von Dr. Josef Witsch zu den Angriffen in der ›Abendpost‹«, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 64r.

  6. »Bemerkungen zur Person« vom 1.6.1947, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 41r.

  7. Tagebuch von Jupp (d. i. Joseph Caspar, F. M.) Witsch, S. 2, Transkription durch Gerda Schütz, 2008. Das Tagebuch befindet sich im Privatbesitz von Annette Witsch.

  8. Ebd., S. 29R.

  9. Den Hinweis auf die Existenz, den konkreten Ort und die Geschichte der Bömericher Mühle sowie den Kontakt zu Helene König verdanke ich Manfred Link, Odenthal. Mit Helene König, Odenthal, führte ich am 28.2.2009 ein Gespräch. Frau König konnte den jungen J. C. Witsch auf einem Foto, auf dem mehrere Personen abgebildet waren, auf Anhieb identifizieren. Sie erinnerte sich an die Teichepisode vor allem deshalb noch recht lebhaft, weil die jungen Männer sie im Sommer auf einem Gummireifen über das Wasser geschleppt hatten. Helene König dürfte zu dem Zeitpunkt vier bis fünf Jahre alt gewesen sein. Die geschilderte Szene wird sich also 1934/35 abgespielt haben.

  10. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 41r.

  11. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 64r.

  12. Abschrift einer Bescheinigung vom 3. Juni 1946 »Betr.: Dr. Josef Witsch«, ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 389r.

  13. Zur Terminologie »Machtergreifung« und »Machtübernahme« vgl. Norbert Frei, Machtergreifung. Anmerkungen zu einem historischen Begriff, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 31/1983, S. 136–145. Ich verwende künftig den Terminus »Machtübertragung«, weil er das konsensuale Moment zwischen NS-Führung und Mehrheitsgesellschaft betont. Hitler musste die Macht nicht »ergreifen«, er bekam sie »übertragen«.

  14. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  15. Abschrift des Zeugnisses. Das eigentliche Zeugnis ist undatiert und vom Kommissarischen Beigeordneten der Stadt Köln, Ludwig, unterzeichnet. Die Bescheinigung der Richtigkeit der Abschrift datiert auf den 15.6.1934. BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

    Als Erste hat Angelika Hohenstein die Entlassung Witschs aus dem Bibliotheksdienst in einer grundlegenden Studie aus buchwissenschaftlicher Perspektive behandelt: Angelika Hohenstein, Joseph Caspar Witsch und das Volksbüchereiwesen unter nationalsozialistischer Herrschaft (= Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München, Bd. 40), Wiesbaden 1992. Ihre Darstellung wurde in später erschienenen Publikationen vermutlich ungeprüft übernommen. Hohenstein verweist in ihrer Arbeit auf ein Arbeitszeugnis, das die Stadt Köln Witsch ausgestellt habe, und datiert es in ihrem Text auf den Mai 1933, in der dazugehörigen Anmerkung dann irritierenderweise auf den 15.4.1934. Als Fundort gibt sie den Nachlass des ehemaligen Direktors der Kölner Volksbüchereien, Rudolf Reuter, aus dem Historischen Archiv der Stadt Köln an: Bestand 1249, Akte 19 (vgl. Hohenstein, S. 79, Anm. 304). Dort war das genannte Schreiben vor dem Archiveinsturz allerdings nicht auffindbar, was den Schluss zulässt, dass entweder die Quellenangabe nicht stimmt oder dass das Dokument zwischenzeitlich aus der Akte verschwunden war. Näheren Aufschluss über die offizielle Entlassungsversion geben aber zwei Dokumente, die an anderer Stelle zu suchen sind. Das eigentliche Kündigungsschreiben vom 11.4.1933 befindet sich als Teil der Personalakte Witschs beim Thüringischen Ministerium für Volksbildung im Thüringischen Hauptstaatsarchiv Weimar. Witsch hatte es als Anlage einer Bewerbung um die Position des Leiters der »Thüringischen Landesstelle für Volksbüchereiwesen« beigefügt: ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 33r. Das auf den 28.5.1936 datierte Bewerbungsschreiben an die Thüringische Landesregierung in Weimar findet sich ebd., Bl. 39r.

  16. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, S. 4R.

  17. »Auszug aus der Vorlage Martha Herder (Vorzimmer Dir. Dr. Reuter)«, ehem. HAStK, Nachlass Reuter, Bestand 1249, Akte 19. Der »Auszug« wurde mit der Schreibmaschine verfasst, trägt das handschriftlich vermerkte Datum 6.4.1933, weist aber keine Unterschrift und keinen Hinweis auf eine Behörde auf. Die genannte Vorlage selbst, auf die sich der »Auszug« bezieht, ist nicht mehr existent.

  18. Fünfseitiger Bericht von Josef Riegel zur Überprüfung der Kölner Volksbüchereien vom 12.4.1933, ehem. HAStK, Nachlass Reuter, Bestand 1249, Akte 19. Alle Fehler im Text entsprechen dem Original.

  19. Schreiben vom 21.4.1933, ehem. HAStK, Nachlass Reuter, Bestand 1249, Akte 19.

  20. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 63r. Der zitierte Text dieses Dokuments ist inhaltlich identisch mit ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 378r. Er ist Teil einer zehnseitigen »Erklärung«, die nicht näher datiert ist und als Antwort auf eine im März und April 1946 in Thüringen gegen Witsch geführte Kampagne der »Abendpost« entstand.

  1. »Bemerkungen zur Person« vom 1.6.1947, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 41r. Witschs Entlassung könnte auch eine Verwechslung zugrunde gelegen haben. Jedenfalls wird dies von Leo Hilberath, Assistent Leopold von Wieses am Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Sozialpolitik, am 4.8.1933 gegenüber dem geschäftsführenden Direktor des Forschungsinstituts, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Eckert, geltend gemacht. Hilberath schreibt: »Herr Josef Witsch ist in letzter Zeit häufig mit einem gewissen Paul Witsch verwechselt worden. Paul W. ist aktiver Kommunist und, soweit mir bekannt wurde, auch vom Universitätsstudium relegiert worden.« Universitätsarchiv Köln (UAK), Zug. 9/336. Eine Anmeldekarte auf den Namen Paul Witsch existiert tatsächlich: UAK, Zug. 600/88.

  2. ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 339r.

  3. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121, Akte 19, Bl. 63r. Textidentisch mit ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 378r.

  4. ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 41r.

  5. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, S. 6, 6R.

  6. »Lebenslauf von Josef Witsch, Dipl. Volksbibliothekar« vom 5.6.1934, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120. Zur Geschichte der SA siehe: Peter Longerich, Die braunen Bataillone. Geschichte der SA, München 1989.

  7. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, S. 30.

  8. Denkbar ist auch, dass sich Witsch und Bense bereits Ende der 1920er Jahre kennenlernten. Bense hatte sich als Gymnasiast der »Rheinischen Gruppe«, einem Kreis junger Intellektueller um den Lyriker Goswin P. Gat, angeschlossen. Die Gruppe hatte ihren Sitz in Köln-Nippes. Gat gab 1930 die Zeitschrift »Aufriss – Blätter der Rheinischen Gruppe« heraus. Die Zeitschrift erschien nur ein einziges Mal. Zu ihren Autoren zählte neben Erwin Bücken, Albrecht Fabri und Rolf Mayr auch Max Bense. Er debütierte dort mit einem Beitrag über Kausalität und trat als Referent auf. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Witsch irgendwann zu diesem kulturellen Zirkel gestoßen ist. Es gibt aber bislang keinen Beleg dafür. In den 1930er Jahren hatte Bense in Bonn Physik, Chemie, Mathematik, Geologie und daneben noch Philosophie studiert. In seinen politischen Anschauungen und in seinem Bemühen, die Naturwissenschaften mit Kunst und Philosophie unter einer gemeinsamen denkerischen Perspektive zu verbinden, stand er Witsch nahe. Nach dem Krieg wurde er kurzzeitig Bürgermeister von Georgenthal, einer kleinen Gemeinde im Süden des thüringischen Landkreises Gotha; noch im Jahr 1945 berief ihn die Universität Jena zum Kanzler (Kurator) und ermöglichte ihm an der Sozial-Pädagogischen Fakultät die Habilitation, die ihm in den Jahren zuvor unter den Nationalsozialisten verwehrt worden war. Wie Witsch – und in Abstimmung mit ihm – floh Bense 1948 aus der Sowjetischen Besatzungszone und gelangte über Boppard schließlich nach Stuttgart, wo er eine Professur erhielt.

  9. Unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen von Max Bense. Die Auszüge wurden mir dankenswerterweise von Elisabeth Walther-Bense, Stuttgart, zur Nutzung überlassen.

  10. Abschrift »Dienstleistungszeugnis« vom 14.6.1934, ausgestellt von Obertruppführer S. Höhner, Führer des Sturms 34/240 in Köln-Vingst, BArch, Bestand Witsch, Josef 17.7.06, Archiv-Nr. RKK 2120.

  11. In einem am 8.8.1936 ausgefüllten »Fragebogen über meine politische Zugehörigkeit«, herausgegeben vom Thüringischen Finanzministerium (ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 29r.), gibt Witsch neben der Mitgliedschaft in der SA eine Mitgliedschaft im NSDStB ausdrücklich an und nennt als Dauer 1933 bis Ende 1934. Später, in den im Zuge der Entnazifizierung ausgefüllten beiden »Fragebögen« (»Fragebogen« des Military Government of Germany, Einträge vom 25.6.1945, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 44v; »Fragebogen« des Military Government of Germany, Einträge undatiert, ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 367v.) trägt er jeweils ein »Nein« bei der Frage nach einer Mitgliedschaft im NSDStB ein. Auch in einer eidesstattlichen Versicherung vom 12.6.1947 streitet Witsch eine Mitgliedschaft im NSDStB ab: »Ich bin nie Mitglied des NS-Studentenbundes gewesen und wäre auch wohl nicht aufgenommen worden.« (»Bemerkungen zu dem in der Zeitung ›Telegraf‹ am Sonnabend, den 24.5.47 erschienenen Artikel ›Thüringer Kultur‹«, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 35r; textgleich: ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 436r.). Im Universitätsarchiv Köln sind keine Akten vorhanden, die etwas zur Klärung beitragen könnten. Die Angabe im Fragebogen vom August 1936 – sie erfolgt, kurz nachdem Witsch seine Doppelfunktion in Jena angetreten hat – könnten der eigenen Absicherung im neuen beruflichen Umfeld gedient haben. Das scheint eher plausibel zu sein als die Annahme, Witsch habe nach 1945 besonderen Wert darauf gelegt, gerade diese relativ unbedeutende Mitgliedschaft in einer NS-Organisation zu kaschieren.

  12. Schreiben des Kuratoriums der Universität Köln vom 25.7.1933 an sämtliche Dienststellen der Universität mit Bezug auf eine Verfügung des Regierungspräsidenten, UAK, Zug. 553/29.

  13. Heinz Kühn, Widerstand und Emigration. Die Jahre 1928–1945, Hamburg 1980, S. 43.

  14. Schreiben an den Rektor der Universität Köln, Mag. Prof. Dr. Geldmacher vom 1.12.1934, UAK, Zug 14/1.

  15. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 19.1.1934, S. 6R.

  16. Ebd., Eintrag vom 11.1.1934 mit Bezug auf den 10.1., S. 4R.

  17. Ebd., Eintrag vom 18.1.1934, S. 5R.

  18. J. K. Witsch, Soziologie oder Volkskunde? Kölnische Zeitung mit Handelsblatt, Ausgabe C, Morgenblatt Nr. 600, o. p., 27.11.1934.

  19. Ebd.

  20. Ebd.

  1. Adolf Spamer zählte am 11. November 1933 zu den Unterzeichnern des »Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat«. Spamer besetzte 1936 an der damaligen Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität den ersten rein volkskundlichen Lehrstuhl im Deutschen Reich und avancierte zum Leiter der Reichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Volksforschung.

  2. J. K. Witsch, Soziologie oder Volkskunde?

  3. Tag der Anmeldung war der 24.1.1935, UAK, Zug. 44/562.

  4. Aus einem späteren Schreiben an Irene Ziekursch geht hervor, dass sich auch deren Vater, der Historiker Johannes Ziekursch (1876–1945), der 1927 als Ordinarius an die Universität Köln berufen worden war, für Witsch eingesetzt hatte. Witsch schreibt: »Sie wissen, liebe gnädige Frau, daß ich mich, obwohl ich nicht eigentlich Fachhistoriker bin, doch Ihrem Herrn Vater sehr verpflichtet fühle nicht nur, weil er ein ausgezeichneter Lehrer war, sondern weil er sich für mich im Jahre 1935, als meine Promotion auf Grund meiner den Nazis nicht passenden politischen Vergangenheit sehr in Frage gestellt war, zusammen mit Professor Heiss und Professor Heimsoeth rückhaltlos eingesetzt hat gegenüber den Knaben in den braunen Uniformen, die damals alles beherrschten.« Brief von J. C. Witsch an Irene Ziekursch, Köln vom 5.1.1960, ehem. HAStK, 1514/47.

  5. UAK, Zug. 44/562.

  6. Josef Witsch, Der Begriff »Stand« in der Gesellschafts- und Staatsphilosophie Fichtes. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde einer Hohen Philosophischen Fakultät der Universität Köln, Jena 1938, Universitäts-Buchdruckerei Gustav Neuenhahn.

  7. Brief von J. C. Witsch an Martin Flinker, Paris vom 17.12.1958, ehem. HAStK, 1514/78.

  8. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 6.2.1934, S. 14R.

  9. Ebd., 4.2.1934, S. 7R.

  10. Ebd., 2.9.1934, S. 23R.

  11. Ebd., 20.6.1934, S. 26R.

  12. Ebd., 6.2.1934, S. 14.

  13. Ebd., 14.3.1934, S. 21R.

  14. Ebd., 20.6.1934, S. 28R.

  15. Ebd., 24.6.1934, S. 29R.

  16. Ebd., 20.6.1934, S. 28R.

  17. Die Saar. Bilder von August Sander, Text von Josef Witsch (= Bd. 4 der Reihe »Deutsches Land/Deutsches Volk«), Bad Rothenfelde: L. Holzwarth Verlag 1934. Die Bilder wurden vermutlich nicht alle von August Sander selbst aufgenommen, sondern entstanden aus dem produktiven Arbeitskontext des Ateliers.

  18. Ebd.

  19. Josef Kaspar Witsch, Gedanken zum Schachspiel, in: Kölnische Zeitung vom 30.12.1934, Sonntagsblatt Nr. 657, Seite »Das bunte Leben«.

  20. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 14.1.1934, S. 5R.

  1. Ebd., 29.3.1934, S. 24R–26.

  2. Ebd., S. 26.

  3. Ebd., S. 26–26R.

  4. Ebd., 24.6.1934, S. 31R. Mit dem abschließenden Zitat weist sich Witsch als Kenner der Schriften Max Webers aus. Weber hatte das unter die Jesaja-Orakel aufgenommene edomitische Wächterlied – »Es kommt ein Ruf aus Seir in Edom: Wächter, wie lang noch die Nacht? Der Wächter spricht: Es kommt der Morgen, aber noch ist es Nacht. Wenn ihr fragen wollt, kommt ein ander Mal wieder.« – am Schluss seines Vortrags »Geistige Arbeit als Beruf« (1919) aufgenommen.

  5. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 21.6.1934, S. 28R.

  6. Ebd., 17.7.1934, S. 32R–33.

  7. Heinz Kühn, Widerstand und Emigration, S. 84.

  8. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 17.7.1934, S. 32R.

  9. Ebd., 17.7.1934, S. 33R.

  10. Ebd., 11.1.1934, S. 4.

  11. Die Vorgänge lassen sich anhand der Personalakte Witschs im Stadtarchiv Stralsund nachvollziehen. Akte Dr. J. Witsch, Rep. 39/6074.

  12. Undatierte »Erklärungen von Dr. Josef Witsch zu den Angriffen in der ›Abendpost‹«, ThHStAW, NS-Archiv des MfS ZW 121 Akte 19, Bl. 63r–72r, hier: 64r. Inhaltlich identisch mit ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 378r, 379r.

  13. Angelika Hohenstein, deren Arbeit über Witschs Tätigkeit als Bibliothekar während des Nationalsozialismus immer noch als ausführlichste Darstellung gelten muss, geht auf dessen Arbeit in Stralsund gar nicht ein. Siehe: Angelika Hohenstein, Joseph Caspar Witsch und das Volksbüchereiwesen unter nationalsozialistischer Herrschaft.

  14. Die Anschrift geht aus einem Lebenslauf Witschs vom 28.5.1936 hervor. ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 25. Die im Archiv der Stadt Stralsund in der Personalakte befindlichen Korrespondenzen weisen als Adresse immer nur diejenige der Bücherei aus. Ein Einwohnermeldeverzeichnis für die Jahre 1935/36 existiert in Stralsund nicht mehr.

  15. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 8.10.1935, S. 44R.

  16. Siehe dazu: Ernst Alemann/Fritz Adler, Die Stralsunder Stadt-Bibliothek, Stralsund 1924. Einen kurzen Überblick über das Wirken Fritz Adlers in Stralsund vermittelt: Regina Nehmzow, Zum 120. Geburtstag von Dr. Fritz Adler, in: Welt-Kultur-Erbe 1/2009, S. 23–25.

  17. Brief von Fritz Adler vom 2.1.1935 an Oberbürgermeister Carl Heydemann. Stadtarchiv Stralsund, Akte Dr. J. Witsch, Rep. 39/6074, S. 11.

  18. »Lebenslauf« von Joseph Caspar Witsch vom 28.5.1936, Stralsund, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 25r/26r.

  19. »Zeugnis« für Joseph Caspar Witsch, ausgestellt am 30.7.1936, gezeichnet von Bürgermeister Pohlmann, Stralsund. ThHStAW, Personalakte aus dem Bereich Volksbildung Nr. 34178, Bl. 163r.

  20. Aktenvermerk durch Magistratsrat Görs, Personalamt vom 18.5.1935, Stadtarchiv Stralsund, Akte Dr. J. Witsch, Rep. 39/6074, S. 25.

  1. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 8.10.1935, S. 44R.

  2. Brief von Fritz Adler an Josef Witsch vom 10.1.1935, Stadtarchiv Stralsund, Akte Dr. J. Witsch, Rep. 39/6074, S. 14.

  3. Brief von Josef Witsch an Fritz Adler vom 13.1.1935, ebd., S. 15; Brief von Josef Witsch an den Oberbürgermeister der Stadt Stralsund vom 22.1.1935, ebd., S. 17.

  4. Brief des Regierungspräsidenten, Stettin an den Oberbürgermeister, Stralsund vom 20.7.1935, ebd., S. 37.

  5. Brief von Josef Witsch an den Oberbürgermeister von Stralsund vom 3.9.1935, ebd., S. 41.

  6. Brief der Staatlichen Beratungsstelle für das Volksbüchereiwesen der Provinz Pommern, Stettin an den Oberbürgermeister, Stralsund vom 2.10.1935, ebd., S. 45.

  7. Brief der Staatlichen Beratungsstelle für das Volksbüchereiwesen der Provinz Pommern an den Regierungspräsidenten von Stettin vom 17.9.1935, ebd., S. 47.

  8. Das geht nicht zuletzt aus der Abschrift eines Schreibens des Verbands deutscher Volksbibliothekare, einem Fachverband der Reichsschrifttumskammer, an Witsch vom 5.3.1936 hervor. Wilhelm Schuster schreibt darin: »Nach Ihrer Tätigkeit und Vorbildung sind Sie […] in Gr X des Reichsangestelltentarifs, bezw. IIb der Preussischen Besoldungsordnung richtig eingegliedert. Sie würden eine entsprechende Besoldung auch überall anderswo in den heute in grösserer Zahl zur Verfügung stehenden Stellen erhalten. Es herrscht Bedarf an tüchtigen akademischen Volksbibliothekaren.« Ebd., S. 62.

  9. Transkribiertes Tagebuch von J. C. Witsch, Eintrag vom 8.10.1935, S. 44R.

  10. Erst nach Witschs Weggang aus Stralsund büßte Adler die Leitung der Bücherei ein. Peter Pooth trat die Nachfolge Witschs an, ein linientreues Mitglied der NSDAP.

  11. Brief von Josef Witsch an Magistratsrat Görs, Personalamt der Stadt Stralsund vom 21.12.1935, Stadtarchiv Stralsund, Akte Dr. J. Witsch, Rep. 39/6074, S. 50.

  12. Brief von Josef Witsch an die Besoldungsabteilung der Stadt Stralsund vom 8.2.1936, ebd., S. 57. Der Vorgang wird durch Witsch etwas dramatisiert und nicht ganz richtig wiedergegeben. Witsch hatte einen Gehaltsvorschuss in Höhe von 100 RM seitens der Stadt erhalten, der eigentlich zurückzuzahlen war. Aus Kulanz wurden ihm zur Geburt seiner Tochter 100 RM bewilligt und schließlich mit dem Vorschuss verrechnet.

  13. Brief des Regierungspräsidenten, Stettin an den Oberbürgermeister, Stralsund vom 12.3.1936, ebd., S. 64.

  14. Brief von Josef Witsch an den Oberbürgermeister von Stralsund vom 22.6.1936, ebd., S. 67.

  15. Verfügung des Oberbürgermeisters von Stralsund an die Stadthauptkasse vom 17.4.1937, ebd., S. 104.

  16. Aufgezeichnetes Gespräch mit Gabriele Witsch am 13.1.2009 in Krautscheid.

  17. Das Original der Einwohnermeldekartei in Jena wurde am 19.3.1945 bei einem Bombenangriff vernichtet. Eine neue Kartei wurde ab Juli 1945 erstellt. Dort finden sich auch die Karteikarten von Joseph Kaspar Witsch und Elisabeth Maria Witsch, geb. Deux. Stadtarchiv Jena, Handbücherei.

  18. Elisabeth Witsch, Eine Flucht. Vorgeschichte und Verlauf. Undatiertes maschinenschriftliches Typoskript, 67 Seiten.

  19. Aufgezeichnetes Gespräch mit Annette Witsch am 28.2.2008 in Mechernich.

  20. Stendhal, Rot und Schwarz, herausgegeben und übersetzt von Elisabeth Edl, München 2004, S. 44.