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"Nun ist alles beim Teufel"

Franz Schrekers späte Opern
1. Aufl.

von: Janine Ortiz
34,99 €
Verlag:	Edition Text und Kritik
Format:	PDF
Veröffentl.:	11.03.2020
ISBN/EAN:	9783869169934
Sprache:	deutsch
Anzahl Seiten:	388

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Titelkurzbeschreibung

Franz Schreker (1878-1934) gehort zu den kreativsten und interessantesten Komponistenpersonlichkeiten des 20. Jahrhunderts und ist - neben Alexander Zemlinsky, Erich Wolfgang Korngold und dem Kreis um Arnold Schonberg - einer der wichtigsten Reprasentanten der Wiener Moderne. Was bislang fehlte, war eine zusammenhangende Auseinandersetzung mit den spaten Opern des von den Nationalsozialisten fur &quote;entartet&quote; erklarten Erfolgskomponisten. In seinen Frhwerken hatte Schreker mit der Orientierung des musikalischen Materials an den Vorgngen der Psyche Neuland betreten - die Urauffhrung des &quote;Fernen Klangs&quote; 1914 in Frankfurt am Main machte ihn ber Nacht berhmt. Doch infolge des Ersten Weltkriegs vernderte sich das kulturelle Klima radikal. Neue Sachlichkeit, Jazz, Zeitoper und andere Strmungen standen Schrekers Stil diametral gegenber. In der ffentlichen Wahrnehmung begann der Stern des Komponisten zu sinken. Doch Schreker ging mit der Herausforderung produktiv um. Es gelangen ihm drei hchst unterschiedliche Konzepte, die seine unverwechselbare Handschrift mit den neuen Einflssen verbanden. &quote;Der singende Teufel&quote;, &quote;Christophorus&quote; und &quote;Der Schmied von Gent&quote; werden nun erstmals in einer przisen Analyse gedeutet, welche die konstitutiven und stilbildenden Widersprchlichkeiten herausarbeitet, die Schrekers Werk so schillernd und berhrend machen. Dabei kommt der Komponist selbst zu Wort, indem aus zum Teil noch unerschlossenen Quellen zitiert wird. Verstreute und schwer zugngliche Pressestimmen sowie offengelegte Bezge zur bildenden Kunst und Literatur entfalten zudem ein lebendiges Panorama der Zeit.