Details
Juden und Nichtjuden nach der Shoah
Begegnungen in DeutschlandISSN, Band 42 1. Aufl.
87,95 € |
|
Verlag: | De Gruyter |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 06.05.2019 |
ISBN/EAN: | 9783110567540 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 234 |
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Beschreibungen
<p>In Anbetracht des Wissens um die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen sind Begegnungen zwischen Juden und Nicht-Juden nach 1945 heute nur schwer vorstellbar. Dennoch gab es in der Bundesrepublik zahlreiche Verbindungen zwischen Holocaust-Überlebenden, Flüchtlingen, Mitläufern, Zuschauern und Profiteuren. Der Band behandelt zivilgesellschaftliche Beziehungen zwischen Juden und nichtjüdischen Deutschen aus einer historischen und kulturgeschichtlichen Perspektive. Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich mit der Frage, wie diese Akteure in ihrem sozialen Umfeld, im Privaten, in Religionsgemeinschaften, in der Wissenschaft, aber auch im Bereich des Wirtschaftens miteinander in eine Beziehung treten und welche Themen dabei verhandelt werden. Unter welchen Voraussetzungen fanden diese Begegnungen statt, welche handlungsleitenden Momente und Erfahrungen, aber auch welche Interpretationen der Begegnungserfahrungen lassen sich nachzeichnen? </p>
<p>Die „Europäisch-jüdischen Studien“ repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen „<a href="http://www.zentrum-juedische-studien.de/zentrum/publikationen/schriftenreihe-judische-studien/?highlight=de+gruyter">Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg</a>“ (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen – darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben.</p>
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<li>In den <strong>BEITRÄGEN</strong> werden exzellente Monographien und Sammelbände zum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. <u> </u></li>
<li><u><a href="http://www.degruyter.com/view/serial/179413?rskey=0dDi1V&result=2&q=europ%C3%A4isch-j%C3%BCdische%20studien">In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed.</a> </u></li>
<li><u><a href="http://www.degruyter.com/view/serial/179414?rskey=0dDi1V&result=3&q=europ%C3%A4isch-j%C3%BCdische%20studien">In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.<br></a></u></li>
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<li>In den <strong>BEITRÄGEN</strong> werden exzellente Monographien und Sammelbände zum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. <u> </u></li>
<li><u><a href="http://www.degruyter.com/view/serial/179413?rskey=0dDi1V&result=2&q=europ%C3%A4isch-j%C3%BCdische%20studien">In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed.</a> </u></li>
<li><u><a href="http://www.degruyter.com/view/serial/179414?rskey=0dDi1V&result=3&q=europ%C3%A4isch-j%C3%BCdische%20studien">In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.<br></a></u></li>
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<p>In Anbetracht des Wissens um die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen sind Begegnungen zwischen Juden und Nicht-Juden nach 1945 heute nur schwer vorstellbar. Dennoch gab es in der Bundesrepublik zahlreiche Verbindungen zwischen Holocaust-Überlebenden, Flüchtlingen, Mitläufern, Zuschauern und Profiteuren. Der Band behandelt zivilgesellschaftliche Beziehungen zwischen Juden und nichtjüdischen Deutschen aus einer historischen und kulturgeschichtlichen Perspektive. Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich mit der Frage, wie diese Akteure in ihrem sozialen Umfeld, im Privaten, in Religionsgemeinschaften, in der Wissenschaft, aber auch im Bereich des Wirtschaftens miteinander in eine Beziehung treten und welche Themen dabei verhandelt werden. Unter welchen Voraussetzungen fanden diese Begegnungen statt, welche handlungsleitenden Momente und Erfahrungen, aber auch welche Interpretationen der Begegnungserfahrungen lassen sich nachzeichnen? </p>
<p> <strong>Stefanie Fischer</strong> und <strong>Stefanie Schüler-Springorum</strong>, beide TU Berlin; <strong>Nathanael Riemer</strong>, Universität Potsdam. </p>