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Filmexil Sowjetunion


Filmexil Sowjetunion

Deutsche Emigranten in der sowjetischen Filmproduktion der 1930er und 1940er Jahre
1. Aufl.

von: Christoph Hesse

43,99 €

Verlag: Edition Text und Kritik
Format: PDF
Veröffentl.: 12.03.2020
ISBN/EAN: 9783869169620
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 670

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Beschreibungen

Wenn man von einer Anti-Hitler-Koalition auch in der Filmgeschichte sprechen darf, dann ist Moskau ihre erste Station. Anders als in Hollywood, Paris oder London sollen dort schon ab 1933 antifaschistische Filme entstehen, und es sind auch Emigranten aus Deutschland, die hier ihren Beitrag zu leisten versuchen. Aufgrund von mangelnder Erfahrung auf diesem Gebiet bringen sie jedoch nur wenige Werke zustande, die meisten Vorhaben lassen sich nie realisieren, auch aufgrund wechselnder politischer Direktiven und des bald um sich greifenden Stalin'schen Terrors. Allein: Die wenigen Exilfilme, die in der Sowjetunion entstehen - etwa Erwin Piscators AUFSTAND DER FISCHER (1934), Gustav von Wangenheims KAMPFER (1936) oder PROFESSOR MAMLOCK (1938) von Herbert Rappaport und Friedrich Wolf -, sind lediglich die Spitze des Eisbergs, das sichtbare Resultat einer Arbeit, die tatsachlich weit daruber hinausgeht. Die vorliegende Studie bietet eine erste umfassende Darstellung: eine Filmproduktionsgeschichte, die auch die zahlreich dokumentierten Projekte und Plane berucksichtigt, die sich aus vielsagenden Grunden nicht verwirklichen lieen. Dieser Zusammenhang erst gibt dem Begriff Filmexil seine politische Bedeutung.

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