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Domenico Titillato

Zartbitter 2

In Erwartung des Ungewissen

Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

1. Auflage 05/2010

© Copyright Carl Stephenson Verlag,
Schäferweg 14, 24941 Flensburg
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und Verarbeitung in elektronischen Medien
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eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

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ISBN 9783798604377
0145173 0000

Inhalt

I. Kapitel

II. Kapitel

III. Kapitel

IV. Kapitel

V. Kapitel

VI. Kapitel

VII. Kapitel

I. Kapitel

Abgesehen von den eisigen Temperaturen ging es ihr nun eigentlich richtig gut. Dieses wohlige Gefühl sollte am liebsten ewig so andauern. Denise hatte alles, was sie brauchte. Nicht nur ihren Verlobten, den sie über alles liebte, und ein gemeinsames Kind mit ihm, nein, auch einen Herrn, der sie mittlerweile ein gutes Stück in die S/M-Szene eingeführt hatte. Am meisten strahlte sie nun wiederum, weil ihre beste Freundin wieder einmal eine erstklassige Idee gehabt hatte. Gut, sie selbst achtete schon in ausreichendem Maße dafür, dass ihr Schatz nichts von der Existenz Sir Richards erfuhr, um ihre Beziehung nicht zu gefährden, aber ohne einen so flexiblen, perfekten Babysitter wie ihre beste Freundin wäre dies um ein Vielfaches schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich gewesen. Beinahe hektisch wuselte Denise nun in ihrer Wohnung umher, um ihrem Schatz nach den drei langen Wochen einen angemessenen und auch erotischen Empfang zu bereiten. Eigentlich war sie nach dem Besuch in Sir Richards Gewölbe, der lediglich zwei Stunden zurücklag, zu ihrer Freundin geeilt, um rasch ihr Kind wieder abzuholen, bevor sie ihren Verlobten zurückerwartete, doch diese schlug ihr vor, noch übers Wochenende weiter die Babysitterin zu spielen, damit Denise und ihr Schatz den Rücken freihatten, um sich miteinander zu vergnügen. Ihr schien es so, als hätte die ganze Welt Verständnis für ihr Doppelleben. An und für sich schien es Denise selbst moralisch nicht so einwandfrei, neben ihrem Partner, dem sie ja nun die Ehe und damit auch ihre Treue versprochen hatte und den sie sicherlich auch heiraten würde, noch einen zweiten erotischen Ansprechpartner zu haben, der ihr die Welt des S/M nahebrachte. Was hätte sie dafür gegeben, wenn ihr Schatz selbst ihr Interesse an dieser Neigung geteilt hätte, aber dem war eben nicht so. Schließlich liebte sie aber auch ausschließlich ihren Verlobten und war sich selbst, ihren Gefühlen und ihrer Einstellung auch von Anfang an treu geblieben, als sie Sir Richard begegnet war. Kurz seufzte sie. Noch immer trug sie die gleiche anregende Kleidung wie auch im Gewölbe, sie hatte ja auch nur ihren Mantel darübergezogen, während sie draußen unterwegs war. Was würde wohl ihr Schatz dazu sagen, wenn er sie in dem durchsichtigen Body sehen würde?

Durch das schwarze Nylon hindurch konnte man den kompletten Körper ohne Einschränkung des Blickes bewundern, insbesondere dadurch, dass er im Schritt und an ihren Brüsten offen war und dort die nackte, unverhüllte Haut präsentierte. Wenn sie richtig gerechnet hatte, blieb Denise noch ausreichend Zeit, um etwas Leckeres zu kochen und auch ein Dessert zuzubereiten, bevor ihr Schatz in die Wohnung zurückkehren würde. Ihre nackten Füße pochten noch immer, während sie Denise immer vom Wohnzimmer in die Küche und wieder zurück brachten. Hoffentlich hatte sie sich nun im Schnee nicht erkältet. Dass sie ihre Stiefel ausgezogen hatte, nur um sich selbst zu spüren nach diesem wunderschönen Erlebnis in Sir Richards Gewölbe, ohne darüber nachzudenken, dass sie sich beim Barfußspaziergang durch den Schnee in der Innenstadt leicht erkälten konnte, fiel ihr inzwischen selbst schwer zu glauben. Solch kleine, spontane Verrücktheiten machten ihren Charakter gewiss auch aus, andererseits musste sie nach wie vor sehr darauf bedacht sein, keinen Verdacht zu erregen, sodass ihr Verlobter nicht doch aus irgendeiner Richtung Wind von ihren Aktivitäten bekam. Und auch wenn die Innenstadt zu dieser Zeit fast menschenleer gewesen war, was ausschließlich an dem plötzlichen Wintereinbruch gelegen haben konnte, wäre es doch möglich gewesen, dass Denise von neugierigen Augen erblickt worden wäre, die ihr Wissen an ihren Schatz hätten weitertragen können. Insofern musste sie noch besser auf sich selbst achten.

Nun aber war es ihre Aufgabe, dem Abendessen den letzten Schliff zu verpassen. Nur gut, dass sie häufig mit dem Wok kochte, der ihr einiges an Zeit sparte. Glücklicherweise war ihr Partner der asiatischen Küche auch zugetan, was die Auswahl des Gerichtes vereinfachte. So konnte sie bestimmt einen gelungenen kulinarischen Einstieg in den Abend präsentieren. Insgeheim hoffte Denise darauf, dass er nicht zu kaputt war von der Reise, um in der Nacht noch andere, innigere körperliche Genüsse gemeinsam mit ihr auskosten zu können. Der Blick in den Kühlschrank beruhigte sie sehr, immerhin hatte sie noch eine halbe Flasche der schwarzen Bohnenpaste übrig, die als Unterlage für die Tintenfischringe mit grünem Paprika dienen sollte. Lange stand die Glasflasche noch nicht dort, erst kürzlich hatte sie für eine gute Freundin ein Abendessen damit kreiert, welches jedoch bei jener nicht sonderlich gut ankam, weil diese kein Fan der asiatischen Kochkunst war.

Drehte sich da bereits der Schlüssel im Schloss der Wohnungstür? Nein, da hatte sich Denise offenbar verhört. Oder hatte sie sich dieses Geräusch sogar eingebildet? Sie schnaufte tief durch. „Verdirb den Abend nicht und konzentrier dich!“ Manchmal musste ihre Konzentration mit derartigen Befehlen, die sie an sich selbst richtete, wieder wachgekitzelt werden. Auf alle Fälle war sie gut beraten, vor der Ankunft ihres Verlobten das Badezimmer aufzusuchen. Immerhin war es gut möglich, dass irgendein Geruch an ihr haftete, der auf das Gewölbe schließen ließ. Auch der Kochdunst aus der Küche konnte sich festgesetzt haben, ohne dass es ihre Nase bemerkt haben könnte. Wenigstens war das Essen im Wok schon fast gar. Nur noch die Bohnenpaste musste hinzugefügt werden. Würde ihr Schatz sie richtig nehmen, richtig benutzen, wenn er nach Hause kam? Sicher wäre es Denise nicht unrecht, wenn er sich zumindest noch die Zeit zum Essen nehmen würde, wo sie sich noch diese Mühe gemacht hatte, aber anschließend würde er sie doch garantiert spüren wollen.

Angenehme und warme Gedanken kreisten in ihrem Kopf, während sie das Essen im Wok umrührte. Immer wieder fiel ihr Blick dabei auf die Uhr an der Wand der Küche, deren Sekundenzeiger sich einfach nicht bewegen wollte. Auf keinen Fall durfte sie jetzt die Sexregeln vergessen, die ihr Sir Richard auferlegt hatte. Denise wollte nicht Gefahr laufen, noch einmal derart bestraft zu werden, auch wenn sich die eine oder andere Strafe nicht vermeiden lassen würde, da war sie sicher. Nur würde sie immer und immer besser werden und eine stets geringer werdende Angriffsfläche bieten. Einen Orgasmus pro Woche durfte sie beim Sex genießen, daran hatte sich nichts geändert. Vielleicht wurde ihr auch irgendwann wieder mehr zugestanden, aber derzeit hatte sie sich in diese Grundregel zu fügen. Mit großer Sicherheit würde sie in der folgenden Nacht einen Höhepunkt verspüren und sich anschließend wieder zurücknehmen müssen. Wer wusste schon, wie geil ihr Verlobter nun von seiner Reise zurückkehren würde? Unter Umständen würde sie im Lauf dieser Woche häufiger herhalten müssen als sonst, aber sie war verpflichtet ihrem Schatz als Sexobjekt zu dienen und zu seiner völligen Befriedigung zur Verfügung zu stehen und das wollte sie auch in vollem Umfang. Vielleicht war er ja auch an diesem Abend von den Reisestrapazen zu müde? Sie wusste es nicht einzuschätzen.

Fertig mit dem Kochen streifte sie den Pfannenwender am Rand des Woks ab und schaltete den Herd aus. Um das Mahl warm zu halten, stülpte sie noch rasch den großen Glasdeckel über das Kochgerät und steuerte das Badezimmer an. Denise blickte kritisch in den Spiegel, lächelte nach einiger Zeit allerdings zufrieden. Wenn man alles in die Waagschale warf, was sich an diesem Tag bislang zugetragen hatte, konnte sie hochzufrieden sein. Auch ihr Körper sah in dem durchsichtigen Nylonbody noch ebenso verführerisch aus wie just in dem Moment, als sie ihn übergestreift hatte. Sicherlich würde sich ihr Verlobter sehr zum Sex animiert fühlen. Im Spiegel nahm sie auch die nackten Brüste wahr, deren Nippel vor lauter Vorfreude und Erregung steif abstanden. Den ganzen Tag verspürte sie bereits dieses gleichbleibende Niveau ihrer Geilheit und genoss es auch sichtlich. Denise stellte sich auf die Zehenspitzen, um einen Blick auf ihre Scham zu werfen. Auch diese präsentierte sich im Spiegel sehr reizvoll. Rasiert hatte sie sich am Morgen dieses Tages ja ohnehin, um keine Abstrafung durch Sir Richard hinnehmen zu müssen, aber in diesem Augenblick sahen ihre Schamlippen warm und angenehm aus, sogar ein feuchtes Glänzen war erkennbar, wenn auch ganz dezent. Mit einem tiefgründigen Grinsen ließ sie sich wieder auf die Fersen sinken, spielte mit den Fingerspitzen an ihren Nippeln, allerdings lediglich für Bruchteile von Sekunden. Denise wollte nur den angenehmen Schauer genießen, der sich durch diese intime Berührung wie eine Woge quer durch den gesamten Körper ausbreitete und Gänsehaut verursachte. Wie würde der Vertrag aussehen, den sie von Sir Richard erhalten würde? Was würde der Sir als Nächstes verlangen und welche Aufgaben würden ihren Weg als Nächstes pflastern? Nun musste sie sich sehr zusammenreißen, um nicht nach der dreiwöchigen Abwesenheit ihres Schatzes ausgerechnet am Abend von dessen Rückkehr, der ja schließlich ihm gewidmet sein sollte, in verräterische Gedanken zu verfallen. Diszipliniert riss Denise ihre Gedanken wieder von ihrem Herrn los und konzentrierte sich ganz auf ihren Verlobten, der ohnehin alle ihre Gefühle auf sich vereinigte. Da war dieses Geräusch aus Richtung der Wohnungstür doch schon wieder? Und dieses Mal hatte es auch seinen realen Hintergrund. Im Schloss drehte sich tatsächlich der Schlüssel ihres Partners. Hektisch griff Denise zur Parfümflasche, um den Duft aufzufrischen, den sie früher am Tag aufgelegt hatte.

„Schatz?“

Beinahe wäre sie auf seine Frage hin bereits aus dem Badezimmer herausgetreten, bevor sie sich bewusst wurde, lediglich mit dem Body bekleidet zu sein. Vor dem Essen sollte ihr Verlobter sie nicht schon unbedingt in diesem Outfit erblicken. Rasch griff sie zum Haken an der Innenseite der Badezimmertür, schnappte sich den weißen Bademantel, bevor sie mit einem „Ich bin hier“ antwortete. Die Schritte ihres Schatzes näherten sich schnell und gerade noch rechtzeitig gelang es Denise, den Gürtel des Bademantels zuzuziehen und vor dem Bauch zu verknoten. Ein Bein setzte sie aus der Tür, bevor sie unmittelbar vor ihrem Verlobten stand. Endlich war er wieder da! Auch wenn sie in den vergangenen drei Wochen sehr mit ihrer Lust befasst gewesen war und in dieser Hinsicht, durch die Weisungen Sir Richards bedingt, fast unter Dauerstrom stand, ihre Lust eigentlich zu keiner Zeit völlig versiegt war, hatte sie ihren Schatz sehr vermisst. Endlich konnte sie wieder mit ihm das Bett teilen und musste nicht total erregt neben der Helferin Sir Richards einschlafen, um von dem furchtbaren Penishöschen die ganze Zeit über in einer Art Dämmerschlaf gehalten zu werden, der sie nie richtig zur Ruhe kommen ließ. Nun würde sie endlich wieder seine Nähe spüren dürfen.

Sie küssten sich auf den Mund, während er seine Jacke auszog. Gleich darauf merkte er an, dass es aus Richtung der Küche sehr lecker duftete. Um seine Neugier zu stillen, nahm sie ihn bei der Hand und führte ihn in die Küche hinein. Als sie direkt vor dem Herd standen und ihr Verlobter den Glasdeckel des Woks anhob, um den Geruch auf sich wirken zu lassen, bemerkte Denise nebenbei, dass sie die Nachwirkungen des Spazierganges im Schnee nicht mehr spürte. Endlich hatten ihre Füße aufgehört zu pochen. Als sich ihr Schatz wieder in ihre Richtung umdrehte, umarmte sie ihn und drückte ihn an sich. So lange musste sie darauf verzichten, ihn richtig zu küssen, nun drückte sie ihre Lippen auf seine und stieß sogleich mit der Zungenspitze an seinem Mund an. An seiner Reaktion spürte sie überdeutlich, wie sehr er diesen Augenblick ebenfalls herbeigesehnt hatte. Sofort spielte seine Zunge mit ihrer und sie beide genossen diese ersten Sekunden des Wiedersehens. Er umfasste ihre Hüfte und knetete ihren Arsch, während sie sich innig weiterküssten. Würde er den Nylonstoff unter dem Bademantel bemerken? Vielleicht würde das Nylon bei der entstehenden Reibung Geräusche von sich geben oder möglicherweise bemerkten seine Finger es auch so? Zumindest war ihm nichts davon anzumerken, da er sich zu hundert Prozent weiter ihrer Zunge hingab. Seine Zungenspitze umkreiste ihre Zunge. Wild und leidenschaftlich atmete er bereits jetzt. Wie sollte dann erst die Nacht verlaufen? Denise würde sich gewiss auf einiges gefasst machen müssen, aber spüren wollte sie ihn natürlich in sich. Glücklicherweise waren sie selten so lange Zeit voneinander getrennt, dachte sie bei sich. Sie zog behutsam und fast in Zeitlupe die Zunge aus seinem Mund und löste ihre Lippen von seinen. Verträumt und glücklich sah sie ihren Schatz an.

„Ich liebe dich!“

„Ich liebe dich auch, Denise!“

Beinahe synchron seufzten sie, während sie ihren Kopf auf seine Brust legte. Mit sanfter, leiser Stimme informierte sie ihn über den weiteren Verlauf des Abends, so wie sie ihn sich wünschte: „Jetzt essen wir erst mal was und dann machen wir es uns richtig gemütlich.“

Ihr Verlobter hatte dem nichts entgegenzusetzen, gab ein zustimmendes Brummen zur Antwort. Bereits durch diesen kurzen Augenblick der Nähe war ihre Scham schon wieder nass geworden. Wenn der jetzt wüsste!, dachte sie bei sich und grinste in sich hinein.

Mit einem staunenden Gesicht und einem sehr wohligen Gefühl im Bauch nahm er am Wohnzimmertisch Platz. Denise hatte es noch geschafft, kurz bevor sie in der Küche das Essen fertigstellte, die Kerzen auf dem Tisch anzuzünden, die eine sehr romantische Atmosphäre verbreiteten. Unweigerlich erinnerten sie ihn wiederum auch an das kleine Geschenk, das er seiner Verlobten von der Reise mitgebracht hatte. Kerzen mochte sie schließlich sehr und in regelmäßigen Abständen versuchte er immer wieder irgendwo ein besonders hübsches Exemplar aufzutreiben. Die doppelte Bedeutung, die hinter ihrer Leidenschaft für Kerzen steckte, war ihm an und für sich gar nicht so sehr bewusst und so dachte er sich auch bei dieser Art der Geschenke nichts. In diesem Fall hatte eine weinrote Kerze mit winzigen, silbrig glitzernden Teilchen seine Aufmerksamkeit erregt. Gerade wollte er sich wieder vom Stuhl erheben, um sie aus seinem Gepäck herauszufischen, als Denise mit dem Abendessen den Raum betrat. Nachdem der Tisch für zwei Personen gedeckt war und sogar zwei Sektgläser bereitstanden, die beide zu gut drei Vierteln gefüllt waren, brachte sie noch die beiden Teller heran. Gedanklich war sie schon ein gutes Stück weiter fortgeschritten, versuchte aber dennoch souverän zu wirken. So nahm sie schräg gegenüber von ihrem Verlobten ihren Platz ein und ließ dem Geschehen freien Lauf. Ihre rechte Hand griff zuallererst nach dem Sektglas, welches sie sogleich ihrem Schatz entgegenstreckte. Das Geräusch, mit dem sich die beiden Gläser trafen, klang wundervoll in ihren Ohren. Irgendwie passte es zu diesem Wiedersehensabend und ließ ihr Herz gleich wieder höher schlagen. Beide nippten kurz an ihren Gläsern und genossen anschließend das Essen. Ihr Verlobter erzählte einiges von seiner Geschäftsreise, die nicht sonderlich aufregend und ohne echte Höhepunkte verlaufen war, aber das war Denise gleich. Schließlich war es ihr Schatz und sie bewunderte ihn noch genauso wie am ersten Tag. Zu ihm konnte sie menschlich in dem Maße aufblicken wie in der Welt des S/M zu Sir Richard.

Gerade in solchen Momenten der Zweisamkeit raste die Zeit nur so dahin. Ehe sie sich versahen, waren die Teller und sogar der Wok in der Küche restlos leergegessen. Draußen war es schon stockdunkel und bestimmt war noch eine gehörige Menge an Schnee gefallen, wodurch Denise die warme Wohnung noch mehr zu schätzen wusste. Sie führte bei diesem Gedanken letztmalig die Gabel zu ihrem Mund, nachdem sie den Teller mit dieser leergekratzt hatte. Zu diesem Zweck beugte sie sich mit dem Oberkörper ein Stück nach vorn, um den Mund über dem Teller zu platzieren, wobei ihr Bademantel ein klein wenig verrutschte, was ihr Schatz wiederum sogleich wahrnahm. Der farbliche Unterschied zwischen dem Nylonbody und dem Stoff des Mantels war nicht zu übersehen. Erstaunlich erschien ihm in diesem Augenblick nur, dass er es nicht zuvor schon bemerkt hatte, dass Denise unter dem Bademantel noch etwas anhatte. Interessiert musterte er die Körperregion, die nun durch das schwarze Nylon hindurch zu sehen war, und grinste Denise an.

„Hat sich meine Süße eine heiße Überraschung für mich ausgedacht?“

Noch bevor sie hierauf antworten konnte, hatte ihr Verlobter mit seiner linken Hand den schwarzen Stofffetzen ergriffen, den er da erspäht hatte, und rieb den Nylonstoff zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit einigen verspielten Handbewegungen zerrte und zupfte er an dem dehnbaren Material, um seine Partnerin damit zu necken und eine mögliche erotische Fortsetzung des Abends anzubahnen. Nach wie vor grinste er.

„So etwas hattest du längere Zeit schon nicht mehr an. Im Prinzip könntest du so etwas ruhig öfter anziehen, ich mag das“, gab er unumwunden zu.

Denise legte die Gabel sorgsam neben dem Teller ab und sah ihren Schatz an. In diesem spärlichen Licht, das die Kerzen hier spendeten, blickte sie ihn mit noch gierigeren Augen an als sonst. Dieses Halbdunkel machte aus der Sexualität zwischen ihr und ihrem Schatz etwas Neues, fast Verbotenes. Tief sah sie ihm in die Augen, während er mit den Fingern unverändert an dem Stück Nylon herumnestelte. Fest presste er nun Daumen und Zeigefinger zusammen und zog an dem dünnen Stoff, sodass Denise ihren Oberkörper noch mehr in seine Richtung bewegte. Noch auf dem Stuhl sitzend umarmte er seine Verlobte und küsste sie auf den Mund. In seinen Augen war mehr Lust abzulesen, als tausend Worte hätten ausdrücken können. Er umarmte sie und schob seine Zunge fordernd zwischen ihre Lippen. Immer noch zärtlich und liebevoll, nun jedoch mit spürbarem Nachdruck küsste er sie, umspielte wild ihre Zunge. Denise ließ sich das nur zu gern gefallen, gab sich ihrem Partner voll und ganz hin. Wieder kam ihr die eiserne Regel Sir Richards in den Sinn. Einen Orgasmus pro Woche hatte er ihr zugestanden und gewiss lag nun eine lange Nacht vor ihr, in der die Versuchung, diese Regel zu übertreten, garantiert ihren Platz einnehmen würde. Während sie seine Zungenspitze rund um ihre Zunge genoss, kreisten ihre Gedanken um die Regel, die sie nicht brechen wollte. Andererseits hatte sie unbändige Lust auf ihren Schatz und war sich beinahe sicher, nicht durchhalten zu können, wenn er im Laufe der Nacht mehrfach Lust auf sie bekäme. Dazu hatte sie ihn zu lange nicht gespürt. Auf eine derbe Strafe wie zuletzt war sie indes nicht gerade erpicht.

Von der eigenen Libido geleitet, wanderten ihre Hände langsam herunter zwischen die Beine ihres Lovers. Zielsicher griff sie genau zur Gürtelschnalle, um diese zu öffnen. Mit geschlossenen Augen küsste sie ihren Verlobten weiterhin, was dieses Unterfangen nicht gerade vereinfachte. Endlich hatte sie zumindest einmal das Ende des Ledergürtels durch die Lasche ziehen können, als sie spürte, dass sich auch die Hände ihres Partners ihren Weg bahnten. Der Gürtel ihres Bademantels schien seinen neugierigen Fingern im Weg zu sein, sodass er diesen öffnete und den Mantel vorne auseinanderschob. Zwischenzeitlich war es Denise gelungen, seine Hose zu öffnen und den Reißverschluss vorsichtig nach unten zu ziehen. Und das, ohne einen Blick in diese Region zu riskieren – eine echte Meisterleistung, wie sie bei sich dachte, zumal ihre Hände zitterten. Ihr Verlobter spielte mit den Fingerkuppen nun an ihren nackten Brustwarzen. Für einen winzigen Augenblick hatte er ihre Brüste angesehen, weil er mit den sensiblen Händen bemerkt hatte, dass sich zumindest über den Nippeln kein Nylonstoff befand. Die unbedeckten Brüste, die er so in Augenschein nehmen konnte, spornten ihn noch mehr an und kündigten an, dass das Ende seiner Abstinenz schnell herannahte. Als er feststellte, dass die Nippel steif nach vorne abstanden und deren Zustand auch nicht mehr zu verbessern oder verändern gewesen wäre, begann er damit, ihre Titten ordentlich durchzukneten. Gerne spürte er dabei immer, wie sich die harten Nippel in der Innenfläche seiner Hände anfühlten, wenn sie sich dort abdrückten. Dieses Reiben mochte er sehr gern und wenn Denise, so wie auch jetzt, dazu stöhnte, weil sie die Situation ebenso anmachte, war die Welt absolut in Ordnung.

Langsam, aber sicher steuerten sie gemeinsam auf eine ausgiebige Woge der Lust zu. Zu gerne setzte Denise ihr Treiben mit einem Griff in die geöffnete Hose ihres Verlobten fort. In derselben Sekunde, in der sie seinen Penis berührt hatte, vernahm sie auch das erste Stöhnen ihres Schatzes seit langer Zeit. Zufrieden begann sie sein bestes Stück zu bearbeiten, das bereits ein gutes Stück angewachsen war. Durch den Slip hindurch massierte sie ihn mit der flachen Hand, schloss diese allerdings einige Male für einen kurzen Moment, um den Schaft verwöhnen zu können. Da ihr Partner nicht damit aufgehört hatte, ihre Brüste durchzukneten, war auch ihre Gier nach seinem Körper immer intensiver geworden. Mittlerweile hatte sich auch ihr Atemrhythmus angeglichen. Fast zeitgleich atmeten beide ein und aus, gaben dabei lustvolle Geräusche von sich. Denise hatte das Bedürfnis, sein Glied bei dieser Massage im vollen Umfang in die Hand zu nehmen, was durch den Slip ausgeschlossen war. Ihre lustvollen Finger tasteten sich deshalb rasch zum oberen Rand des Slips, um diesen herunterzuziehen. Ganz ausziehen wollte sie ihn ihrem Schatz nicht, weil es ja in der sitzenden Position mit einem viel zu großen Aufwand verbunden gewesen wäre, aber vollständig mit ihrer Hand umschließen wollte sie sein bestes Stück schon. Kaum hatte sie den Stoff beim Herunterziehen über die Eichel gezogen, sprang ihr die pralle Penisspitze entgegen. Beide stöhnten hörbar intensiv auf. Drei lange Wochen hatten sie sich vermisst und nun war das Ende der Zeit ohne den Kontakt zum Körper des Partners gekommen. Sicher hatte Denise auch andere geile Dinge in der Zwischenzeit erlebt, aber keines dieser Erlebnisse, egal, wie eindrucksvoll oder aufregend, konnte mit den sexuellen Erlebnissen konkurrieren, die sie mit ihrem Verlobten hatte! Von den Gefühlen für ihn einmal ganz abgesehen, die sie ineinander verschmelzen ließen …

Jetzt konnte sich endlich auch sein Glied ausdehnen und es wuchs durch die erregenden Bewegungen ihrer Hand innerhalb kürzester Zeit zur vollen Pracht heran. Denise rückte mit dem Stuhl ein kleines Stück zurück, beugte ihren Oberkörper nach vorne und ließ sich sanft vom Stuhl heruntergleiten. Zunächst hatten dabei beide Knie Kontakt mit dem Wohnzimmerboden, gleich darauf lagen ihre Schienbeine auf dem Teppich auf. Mit halb geöffneten Augen sah sie den Penis ihres Verlobten an. Durch das pulsierende Blut in den Adern bewegte er sich einige Millimeter hin und her. Als sie noch auf dem Stuhl gesessen hatte, konnte Denise das gar nicht wahrnehmen, aber diese Szenerie störte sie nicht. Ganz im Gegenteil, spürte sie doch, dass auch ihre Vagina bereits sexbereit und klatschnass geworden war. Sie senkte nun ihren Kopf und begann mit ihrer Zungenspitze den Schaft seines Gliedes zu lecken. Die Hände ihres Verlobten ließen daraufhin sofort ihre Brüste los, um einen neuen Zielpunkt anzusteuern. Von einem lauten Stöhnen begleitet erreichten seine Finger sehr bald ihren Kopf und gruben sich in ihre Frisur. Denise spielte weiter mit ihrer Zungenspitze genau dort, wo es ihm große Lust bereitete. Durch das gestaute Blut schien das Glied ihres Schatzes nun fast zum Bersten gespannt, es pendelte nun auch mit jedem Herzschlag etwas mehr als zuvor hin und her. Hochzufrieden sah sich Denise das Ergebnis ihres Zungenspiels an, leckte nun bis zur Eichel hoch und umkreiste deren unteren Rand. Seine Hände verkrampften sich dabei in ihren Haaren, was sie nur noch mehr anstachelte. Genießerische Brummgeräusche, die den Stimmbändern ihres Schatzes entsprangen, waren die einzigen Laute, die man in diesem Zimmer vernehmen konnte.

Immer noch umkreiste ihre Zungenspitze den Rand seiner Eichel, was das Brummen noch verstärkte. Deutlich war nun zu spüren, wie sehnlich er erwartete endlich einen Blowjob zu bekommen. Natürlich würde er sie auch richtig spüren wollen, aber in dieser Situation, auf dem Wohnzimmerstuhl sitzend, war es das naheliegendste Ziel. Vor allem deshalb, weil er seine Erregung nun kaum noch aushalten konnte. Auch Denise realisierte, dass etwas geschehen musste. Langsam und sehr behutsam stülpte sie ihre Lippen über die Eichel. Viel langsamer hätte sie es in diesen Sekunden kaum hinbekommen können, aber genau dadurch entfachte sie unbeschreiblich intensive Gefühle bei ihrem Gegenüber. Schließlich achtete sie darauf, durch das Zusammenpressen der Lippen ein sehr enges Gefühl zu verursachen. So eng, wie er es normalerweise nur empfand, wenn er in ihre Vagina eindrang. Der Druck, den ihre Lippen auf jeden einzelnen Zentimeter der Haut an seinem harten Penis ausübten, brachte ihn beinahe um den Verstand. Tiefer und tiefer verschwand seine Eichel unaufhaltsam in ihrem Mund, während es ein kleines Stück weiter unten in seinen Hoden bereits gehörig kribbelte. Nun endeten seine Stöhngeräusche auch nicht mehr, zu sehr hatte die Lust Besitz von seinem Körper ergriffen, sodass er kaum noch seinen Mund schloss. Um sich besser zu positionieren, rutschte Denise ein kleines Stück nach vorn und begann nun ihren Kopf auf und ab zu bewegen. Ihr fiel es schwer, dies mit dem gleichen, verlangsamten Tempo hinzubekommen, mit dem sie die Eichel zuvor zwischen ihren Lippen hatte verschwinden lassen. Andererseits war sie nicht hier, um ihren Verlobten zu quälen. Verwöhnen wollte sie ihn, um ihm auch durch diese körperliche Nähe und den Genuss zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte. So gab sie sich auch bei jedem sexuellen Kontakt so große Mühe wie beim ersten Mal, um ihn zu keinem Zeitpunkt zu enttäuschen. Sein unkontrollierter Atem, sein Stöhnen, all das tat ihr so gut, hatte sie es doch so lange entbehren müssen!

Mit geschlossenen Augen bewegte sie ihren Kopf nun etwas schneller an der gleichen Stelle, ließ auch in einem unregelmäßigen Takt ihre Zunge dazu spielen. Hatte sie nur diesen Eindruck oder wurde sein Griff in ihren Haaren nun kräftiger und fordernder? Denise selbst erregte dieses Szenario selbst ebenfalls sehr, sodass sie seine Finger an ihrem Kopf möglicherweise auch aus diesem Grund mehr wahrnahm als zuvor. Bei jeder Berührung knisterte es nun zwischen den beiden. Ungeachtet ihrer Gedanken spielte sie weiter mit seinem Glied, leckte mit der Zunge um seine Eichel, die sich nach wie vor in ihrem warmen, feuchten Mund befand. Es war auf alle Fälle an der Zeit, die Gedanken in den Hintergrund zu drängen, um ihrer Lust freien Lauf zu lassen. Zu oft wurde sie von der Stimme in ihrem Kopf gebremst, wenn Sir Richard etwas von ihr verlangt hatte, und nun musste sie sich immerhin auf keine Vorgabe konzentrieren.

Sei einfach geil!, dachte sich Denise und setzte das auch sogleich in die Tat um. Wilder hob und senkte sich ihr Kopf, sodass seine Eichel dabei hin und wieder ihr Gaumenzäpfchen berührte. Ihr Verlobter konnte nun auch nicht mehr anders, als diese erregenden Gefühle mit leichten Stoßbewegungen seiner Hüfte zu begleiten und dadurch noch zu verstärken. Denise bemühte sich sehr, ihre Zunge noch angestrengter und schneller einzusetzen, auch wenn ihr das schwerfiel. Ging es nicht noch schneller und heftiger? Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihn und seinen Penis. Ein besonderer Abend sollte es werden und sie wollte daran den größten Anteil haben. So atmete sie jetzt auch tiefer ein, um mehr Energie zur Verfügung zu haben. Zufrieden stellte Denise dabei fest, dass sie dadurch ihre Leckgeschwindigkeit noch ein klein wenig steigern konnte. Zwar krallten sich die Finger ihres Verlobten dadurch noch stärker in ihre Haare, allerdings störte sie das in diesem Augenblick überhaupt nicht. Weiter bearbeitete sie seine Eichel intensiv, leckte mit der Zunge auch häufiger über die Eichelöffnung, was ihr Schatz jedes Mal mit einem besonderen, überraschten Stöhnlaut kommentierte. Der Stuhl, auf dem er nur noch sehr unruhig saß, wippte bei jedem einzelnen Versuch, seine Hüfte zu bewegen, mit. Wahrscheinlich konnten die Nachbarn in der Wohnung unter ihnen schon sehr genau nachempfinden, was hier im Wohnzimmer vor sich ging, wenn sie die passenden Geräusche des Stuhls auf dem Fußboden vernahmen. Aber auch diese Tatsache spornte ihn nur noch zusätzlich an.

Auch in Denises Kopf kreisten die Gedanken zum gleichen Thema. Sie wiederum beschäftigte allerdings weniger die Frage, was wohl die Nachbarn in diesem Augenblick denken mochten, sondern vielmehr, ob sie denn von ihrem bislang gemeinsam mit Sir Richard zurückgelegten Weg irgendetwas bemerkt hatten. Von ihrem Schatz wurde sie bis jetzt noch nicht auf solche Unregelmäßigkeiten in ihrem Leben angesprochen, womit ihr relativ sicher schien, dass er nichts davon wusste. Vielleicht aber hatte er etwas erfahren und schwieg nur dazu? Schließlich hatte sie irgendwann einmal über das Thema S/M gesprochen. Gesprochen? Sie hatte diesen Themenkomplex gestreift, das traf es wohl eher. Dabei hatte sie herausgefunden, dass ihn diese erotische Variante alles andere als begeisterte. Aber was, wenn er es nun doch schon wusste und dazu schwieg, weil er es ihr aus Liebe gönnte? Auf alle Fälle würde sie ihn ganz gewiss nicht dazu befragen, um ihre glückliche Beziehung nicht zu gefährden.

Die Geräuschkulisse im Wohnzimmer war unverändert geblieben, gerade weil Denise ihre Zunge nun immer häufiger über die Eichelöffnung gleiten ließ. Nur war sie scheinbar einen Wimpernschlag zu lange in Gedanken bei den Nachbarn geblieben. Kurz, ganz kurz war sie entweder nicht aufmerksam genug beim Verwöhnen gewesen oder hatte einen unkonzentrierten Eindruck vermittelt. Oder es lag ganz einfach daran, dass dieser Reiz ihrem Verlobten nicht mehr genügte? Jedenfalls spürte sie seine Hände plötzlich nicht mehr in den Haaren direkt oben auf ihrem Kopf, vielmehr bewegten sich seine Finger an ihrem Hinterkopf und versuchten dort Denise dazu zu bewegen, den Penis aus ihrem Mund freizugeben. Irritiert leckte sie für einen kurzen Moment weiter mit der Zunge um die Eichel herum, bevor sie abermals eindeutige Bewegungen ihres Schatzes bemerkte. An einer langsamen Bewegung seines besten Stücks, aber auch am kratzenden Geräusch der Stuhlbeine auf dem Wohnzimmerboden erkannte sie, dass er mit dem Stuhl zurückrutschte. Denise hob ihren Kopf etwas an und sogleich zog er sein Glied aus ihrem Mund, nicht aber ohne das Gefühl zu genießen, das ihre Lippen dabei an seiner Eichel verursachten. Kaum war sein harter, nass glänzender Penis befreit, erhob er sich aus der sitzenden Position. Dieses Zeichen hatte sie verstanden. Wie würde er sie nun nehmen wollen? Sie war nass genug, das spürte sie, aber was würde er mit ihr machen wollen? Sollte sie sich auf allen vieren auf den Boden knien? Oder würde er ihr ein Zeichen geben, wonach ihm der Sinn stand? Zu gern hätte sie ihrem Verlobten ins Gesicht gesehen, aber sie konnte ihren Blick nicht vom steifen Glied losreißen. Diese Eichel wollte sie nun tief in sich spüren und zwar vor allen Dingen, um zu fühlen, dass es ihm dabei gut gehen würde.

Mitten in diesen Gedanken hinein vernahm Denise, wie sich ihr Schatz auf dem Tisch zu schaffen machte. Das Geräusch klappernden Porzellans machte ihr bewusst, wohin die Reise in diesem Augenblick gehen würde. Ohne einen Ton von sich zu geben stand auch sie nun auf und küsste ihren Partner flüchtig auf den Mund, bevor sie ihm den Rücken zukehrte und sich verführerisch über den Tisch beugte. Offenbar hatte sie seine Gedanken richtig gedeutet. Ebenfalls ohne ein Wort zu verlieren bewegte er sich zwei Schritte und stand nun hinter ihr. Diese paar Sekunden hatte Denise wiederum dazu genutzt, die Füße etwas weiter voneinander zu entfernen und damit die Schenkel weiter zu öffnen. Tief sog sie die Luft in sich ein, als sie seine Hände an ihren Hüften spürte. Nun konnte es nur noch wenige Augenblicke dauern und auf diesen Zeitpunkt hatte sie im Grunde genommen hingearbeitet, seitdem sie in die Wohnung zurückgekehrt war.

Als Reflex auf das Gefühl seiner Hände beugte sie ihren Oberkörper noch weiter nach vorne und schloss ihre Augen. Kaum hatte sie ihre Lider geschlossen, berührte seine dicke Penisspitze bereits ihre Labien. Sie war derart erregt, dass sie in dieser Körperhaltung erst richtig wahrnahm, wie es ihr nass an den Schenkeln herablief. Immerhin hatte sie ja auch einiges an diesem Tag erlebt, beginnend mit den Geschehnissen in Sir Richards Gewölbe, fortgesetzt mit der erhebenden Ankündigung des Sklavenvertrages und nicht zuletzt auch die Vorfreude auf ihren Verlobten. Langsam schob sich die Eichel Stück für Stück zwischen ihre Schamlippen. Denise stöhnte laut auf, bemerkte dabei auch, wie sich ihre Muskulatur in dieser Körperregion erregend und somit stimulierend für den Penis zusammenzog. Dieser Augenblick genoss sie so sehr, dass sie sogar weiche Knie davon bekam, obwohl sie selten anfällig in dieser Hinsicht war. Fordernd und neugierig glitt die Eichel nun tiefer in sie hinein, während sich ihr Schatz mit zwei kleinen Trippelschritten ihrem Körper näherte, um sie vollständig beim Befriedigen seiner Wollust ausfüllen zu können. Seine Penisspitze stieß in ihr an, was ihn dazu veranlasste, mit den Bewegungen zu beginnen, die Denise nicht mehr abwarten konnte. Jede Vorwärtsbewegung versetzte ihren Oberkörper in Schwingung, hielt sie ihm ihr Becken entgegen, in dem sich ihr Verlobter nun nach Herzenslust austoben sollte. Wie herrlich sich sein Glied doch in ihr anfühlte, musste Denise immer wieder feststellen. Auch dieses Szenario bildete hierbei keine Ausnahme. Kraftvoll bewegte er sich in ihr. Leidenschaftlichen Sex liebte sie und es machte sie besonders an, wenn sie spüren konnte, wie sich das Glied egoistisch in ihr bewegte, sodass er nur auf seinen eigenen Spaß Wert legte und ihr Höhepunkt zweitrangig oder gar verzichtbar erschien. Schließlich war das ihre Bestimmung als Sklavin, was sich auch dadurch nicht änderte, dass ihr Schatz gar nicht realisierte, eine echte Sklavin vor sich zu haben. Zwischenzeitlich hatte er seine Lust auch nicht mehr aushalten können, ohne zu diesen Bewegungen zu stöhnen. Ganz langsam verabschiedeten sich beide gedanklich davon, es gerade am Wohnzimmertisch miteinander zu treiben. Das Luststöhnen wurde ansonsten nur noch von dem Geräusch begleitet, welches der Penis in der nassen Vagina erzeugte, was beide nur noch mehr reizte. Ansonsten war es einfach nur Nähe, Leidenschaft, Erregung und ein nicht zu unterschätzendes Kopfkino auf beiden Seiten.

Nun bewegte er seine Hüften schneller und wilder. Zu lange hatte sie seine Eichel mit der Zunge gereizt, nun musste all das einfach raus. Ab und zu glitt er besonders fest in ihre Scham hinein, sodass ihr Oberkörper noch weiter nach vorne getrieben wurde. Für einen kurzen Augenblick öffnete Denise ihre Augen, sah dabei zwischen ihren Beinen hindurch. Gleich danach verarbeitete sie das eben Gesehene mit geschlossenen Augen. Ihr Verlobter war so heiß auf sie, dass er keine Zeit mehr gefunden hatte, sich die Hose ganz auszuziehen. Sowohl der Slip als auch die Hose befanden sich noch an seinen Knöcheln, sein bestes Stück war nackt, was allerdings in dieser Situation auch ausreichte. Beim Bewegen stellte er sich vor, wie seine Denise im Wald über die Motorhaube ihres Autos gebeugt war und er sie in dieser Stellung nehmen würde. Erregende Fantasien außerhalb der eigenen vier Wände hatte er recht häufig, wenn er mit ihr schlief, nur in Richtung S/M drifteten sie niemals ab. Wie warm und nass sie sich doch anfühlte. Ein herrliches Gefühl, wie sich der Penis in ihr rieb. Seine Eichel kribbelte bereits heftig und auch die Hoden, die an ihre Schamlippen klatschten, taten ihr Übriges. Dieses klatschende Geräusch auf der rasierten Haut ihrer Scham hörte er überaus gerne, weshalb er sich daraufhin noch schneller bewegte. Von ihr und ihrer Vagina konnte er nicht genug bekommen. Beide atmeten inzwischen auch deutlich schwerer und Denise hatte bereits sehr mit einem herannahenden Orgasmus zu kämpfen. Da waren auch längst die beiden Seelen in ihre Brust zurückgekehrt. Die absolute Befriedigung kämpfte hier schon gegen die Vorgaben Sir Richards an. Ihr Herr hatte dabei die Nase vorne, weil sie sich nicht der nächsten Strafe leichtsinnig aussetzen wollte, völlig egal, wie erregt sie in diesem Augenblick war und wie sehr sie sich ihren Höhepunkt herbeisehnte.

Denise kam jedoch nicht umhin noch lauter zu werden. Auch hatte sie den Eindruck, dass insbesondere die Innenseiten ihrer Schenkel immer nasser wurden. Wie lange konnte sie diese Anspannung noch aushalten? Und wie oft würde er in dieser Nacht Lust auf sie bekommen? Es fühlte sich bei jeder Bewegung mittlerweile wie ein kleiner Hieb an, wenn die Hoden auf ihre Labien trafen. In ihnen brodelte es schon förmlich, weil sie seine Erregungskurve bereits so weit nach oben getrieben hatte. Beim Spiel mit der Zunge hätte er es ja am liebsten schon beendet. Für einen Sekundenbruchteil verglich sie ihren Verlobten mit dem Sexsklaven, den sie erziehen sollte. Dieser würde ihn auf alle Fälle um das Recht beneiden, einfach kommen zu dürfen. Ihr Schatz würde immer so lange seinen Spaß mit und in ihr haben, bis er bereit zum Ejakulieren war, um dann den Sex zu beenden, während der Sexsklave immer weiterarbeiten musste und dessen Hoden nur weiter gefüllt, aber nicht entlastet wurden. Andererseits bot ihr diese Situation den großen Vorteil, dass ihr Schatz dadurch ja auch früher fertig war und sie nicht unbedingt Gefahr lief, Sir Richard gegenüber dadurch ungehorsam zu werden, auch wenn ihr Verlobter auch längere Zeit den Sex zu genießen in der Lage war.

Der scheinbaren Verzweiflung nach zu urteilen, die sie aus seinen Atemgeräuschen herauszuhören glaubte, würde sein erster Orgasmus nicht mehr lange auf sich warten lassen. Lange genug waren sie schon zusammen, um so eine Situation einschätzen zu können. Am liebsten hätte er sein Glied gar nicht mehr aus ihrer Enge herausgezogen, so wohl fühlte er sich in ihr. Seine Hoden begannen nun allerdings bereits, das Sperma in den Penis hineinzupumpen. Die Hände an ihren Hüften packten nun heftiger zu. Wie sie das liebte! Dieses Gefühl gab ihr sehr viel, auch wenn Denise über solche Details nie mit ihrem Schatz redete, weil es wieder in die Richtung ging, die ihn scheinbar immer verunsicherte, weil das härtere Zupacken aus seiner Sicht wieder zu sehr an die Grenze der Dominanz beim Sex stieß. Und die lehnte er ab, auch wenn er regelmäßig beim Sex kurz vor dem Orgasmus wilder, fordernder und auch durchaus ein Stückchen dominanter wurde.

So fest und schnell es ihm möglich war, bewegte er sich nun in ihrem Schoß, wobei seine Eichel tief in ihr intensiv und lustvoll massiert wurde. Fast war er am Ziel angekommen, hatte das Sperma – dem eigenen Empfinden nach zu urteilen – nun schon die Eichel erreicht. Seine Stöhnlaute wichen nun einer Mischung aus Brummen und Stöhnen. Denise ließ im richtigen Takt hierzu ihr Becken kreisen, um ihm ein möglichst angenehmes Gefühl zu bereiten, und freute sich schon darauf, eine große Portion seines Samens abzubekommen. Je mehr er in sie hineinpumpte, umso mehr schmeichelte es ihr, weil sie sich dann sicher sein konnte, ihre Aufgabe zu seiner vollen Zufriedenheit erledigt zu haben.

Laut schrie ihr Schatz nun hinter ihr auf. Passend dazu krallten sich seine Fingernägel in ihre Hüften. Der Grund hierfür ließ sich indes nicht verheimlichen: Tief in sich spürte Denise eine wohlige Wärme, die sich gleichmäßig in ihr verteilte. Stolz stellte sie fest, dass es sich um eine ordentliche Menge an Ejakulat handeln musste, weil das Glied gar nicht aufgehört hatte es weiter in sie hineinzupumpen. Erst langsam beruhigten sich auch seine Hoden wieder, die er vollständig entleert hatte. Nun bekam er weiche Knie, zudem sah er sogar Sternchen vor seinen Augen. Weiter atmete er tief und regelmäßig ein, um wieder richtig zu sich zu kommen, nachdem er sich diesem Genuss hingegeben hatte. Brav verharrte Denise in ihrer Position, bewegte noch sanft ihr Becken, um seinen Penis noch etwas zu liebkosen. Ihre Muskulatur entspannte sich nun auch wieder, was zur Folge hatte, dass nicht nur ihre eigene Lust aus der Vagina herausrann. Gemessen an ihrer eigenen Erregung war sie wieder beeindruckt, dass es ihr gelungen war, den eigenen Orgasmus zu vermeiden. Bei der ungewissen Frage, wie viel in der Nacht noch vor ihr liegen würde, war dies auch sehr gut so. Immerhin nahm ihr diese Tatsache damit ja nicht die Chance, zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht ja sogar in wenigen Stunden, selbst auch zum Höhepunkt kommen zu können beziehungsweise zu dürfen.

Wortlos blieben beide übereinandergebeugt noch einen Moment am Wohnzimmertisch stehen und genossen sich gegenseitig. Hatte ihr Outfit ihn möglicherweise derart erregt? Hat er deshalb mehr Samen produziert, weil ihm dieser leicht vulgäre Nylonbody so heiß gemacht hatte? Irgendwann würde sie ihn das garantiert durch die Blume einmal fragen, nur erschien ihr dieser sinnliche Augenblick dafür unpassend. Langsam zog er seinen Penis aus ihrer Scham heraus, was ihr Verlobter mit einem wohlbehaglichen, brummenden Geräusch begleitete. Damit löste sich auch die innere Anspannung bei Denise ein wenig, was sie auch daran merkte, dass bereits wenige Sekunden danach mehr Feuchtigkeit an ihren Schenkeln hinabrann. Zufrieden grinsend wusste sie indes genau, um welche Art von Flüssigkeit es sich hier handelte.

„Um das Geschirr kannst du dich morgen kümmern“, hörte sie ihren Partner sagen, der sie sogleich an der Hand schnappte und ins Schlafzimmer führte. Erneut war sich Denise der Tatsache bewusst, dass es etwas Gutes für sich hatte, beim ersten Mal ohne Orgasmus geblieben zu sein. Scheinbar hatte ihr Schatz noch lange nicht genug …

Lange war es nun wirklich noch nicht her, dass ihr Schatz die Wohnung verlassen hatte. Ohnehin schlimm genug, dass er gleich am Tag nach seiner Rückkehr wieder arbeiten musste, dachte Denise bei sich. Aber was sollte sie machen? Ans Bett fesseln konnte sie ihn ja schlecht und wenn, dann fände sie es garantiert umgekehrt besser. Sie grinste. Wenigstens war dann ja jetzt die Bahn frei, um sich um den Haushalt zu kümmern. Während der großen Erregung wurden ja am Vorabend lediglich die Teller beiseite geschoben und anschließend hatten sie sich im Schlafzimmer weitervergnügt. Aber die Teller standen noch immer an Ort und Stelle, ganz zu Schweigen von dem Bild, welches die Küche präsentierte. Aber völlig egal, wie schlimm es optisch wirkte, an diesen Abend und die darauffolgende Nacht erinnerte sich Denise nur zu gerne zurück. So sehr sie sich bemühte, ihr fiel nicht ein, ob er sie schon einmal zuvor im Stehen von hinten so rangenommen hatte, sodass sie immer mehr davon überzeugt war, dass er das noch nie zuvor getan hatte. Wahrscheinlich wirkte sich der Nylonbody doch mehr auf ihn aus, als er sich selbst eingestehen wollte? Denise wischte den Tisch im Wohnzimmer feucht ab, nachdem sie die Teller schon zur Spüle getragen hatte. Dieses Mal trug sie nichts mehr unter ihrem Bademantel, der ihr gerade ausreichend erschien, um ihre Nacktheit zu bedecken. Zwar war es Winter geworden, wie sie ja schon am Vortag feststellen musste, aber ihr gefiel es, so halbnackt ihre Hausarbeit zu verrichten. Und es gab im Augenblick nichts Schöneres für sie als in Gedanken zu schwelgen, sich dabei an die letzte Nacht zurückzuerinnern.

Auf dem Weg ins Schlafzimmer hatte ihr Schatz sich ausgezogen, so gut es ihm beim Laufen möglich war, hatte dabei seine Hose und den Slip abgeschüttelt, die ihm an seinen Knöcheln beim Gehen lästig waren. Als sie vor dem Bett standen, war er sein letztes Kleidungsstück losgeworden und stand neben ihr, die nach wie vor ihren Nylonbody trug. Unsicher sah sie ihn in dieser Situation an, weil sie nicht wusste, ob er sie nun ganz nackt wollte oder sie ihm ebenso wie im Wohnzimmer zur Verfügung stehen sollte. Wie sich dort herausstellte, war ihm der transparente schwarze Stoff lieber, weshalb sie kurze Zeit später schon breitbeinig unter ihm auf dem Bett lag. Fast unmittelbar nach dem heißen und sehr befriedigenden Sex am Wohnzimmertisch hatte ihr Verlobter wieder eine Erektion und drängte auf die Fortsetzung dieses heißen Erlebnisses. Natürlich gab sie sich ihm auch dort hin, so wie sie es als ihre persönliche Pflicht ansah, nicht nur weil Sir Richard das erwartet hätte, sondern vor allen Dingen aufgrund ihrer Lebenseinstellung. Als Frau innerhalb einer Beziehung war sie auch automatisch die Dienerin. Manchmal diskutierte sie sogar mit ihrer Freundin über dieses Thema, ließ sich von dieser Meinung jedoch zu keinem Zeitpunkt abbringen, auch wenn insbesondere ihre Freundin hier eine andere Auffassung vertrat. Aber in diesem Punkt war Denise nicht beizukommen, dafür lebte sie diese Einstellung zu sehr.

Nachdem sie den Wasserhahn aufgedreht hatte, beobachtete sie, wie das Spülbecken allmählich volllief. Dabei beobachtete sie den Wasserstrahl und musste erneut ihre Mundwinkel zu einem breiten Grinsen formen. Überaus konditionsstark kam ihr Schatz ihr während dieser Nacht vor. Lange musste sie zurückdenken, um sich eine vergleichbare Situation ins Gedächtnis zu rufen. Ganz am Anfang ihrer Beziehung hatten sie sehr häufig Sex, in der Phase, als die Verliebtheit und die körperliche Gier nacheinander an allererster Stelle standen. Damals hatte es so etwas durchaus gegeben. In jüngerer Vergangenheit war sie das gar nicht mehr wirklich gewohnt. Sie drehte den Wasserhahn wieder zu. Wild, leidenschaftlich und fest hatte er sie geliebt, sodass sie ordentlich auf dem Bett durchschüttelt wurde. Bei diesen festen Stößen, die ihren Körper auf dem Laken immer einige Zentimeter nach oben trieben, bevor sie wieder nach unten rutschte, war es ihr auch nicht möglich gewesen, den Orgasmus zu vermeiden. Immerhin war es ihr dabei nur einmal gekommen, woraufhin sie nichts zu befürchten hatte, aber der fast zeitgleiche Orgasmus, den sie mit ihrem Schatz erlebt hatte, brachte sie fast um den Verstand.

So waren auch an diesem Morgen beide nebeneinander aufgewacht, wie sie in der Nacht vor Erschöpfung nach diesem Akt eingeschlafen waren: trotz des Winters, ohne sich zugedeckt zu haben, ihr Verlobter so nackt wie beim Sex zuvor und sie in ihrem Body. Nun musste Denise sogar kichern. Hoffentlich würde sie nicht die Quittung in Form einer Erkältung erhalten nach diesem unvorsichtigen Tag. Andererseits würde eine Erkältung bestimmt nicht auf ihren Barfußspaziergang im Schnee zurückzuführen sein, den sie somit verbergen konnte.