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Es genügt eben nicht

von Teilzeitpoet Joachim Walliser

© 2018 Joachim Walliser

Umschlaggestaltung, Illustration: Joachim Walliser nach

Vorlage des Verlages

Coverbild: Klaus Hertweck

Herausgeber: Joachim Walliser

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359

Hamburg

ISBN Paperback 978-3-7469-5085-3

ISBN Hardcover 978-3-7469-5149-2

ISBN e-Book 978-3-7469-3718-2

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Mein Dank geht an Klaus für das Cover-Motiv, meinen Bruder, Lydia, Hendrik, Gero und Erika und Annika für deren Hilfe.

Joachim Walliser

Ein unbeschriebenes Blatt

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www.walliser.net

Inhalt

So frei wie jeder kann

Sehnsucht und Schwärmerei

Erdverbundenheit

Du und ich – Ich und Du

Sanfte, Süsse Gewalt

Scheitere ruhig

Es genügt eben nicht!

Ausgangspunkt für den Titel dieser Sammlung war

folgendes Zitat:

"Es genügt, dass die Schönheit

unseren Überdruss streift ..."

(Nicolás Gómez Dávila *1)

Was genügt denn?

Der kurze Moment des Glücks und der Schönheit…

… des betörenden Duftes

… des Kusses

eines zauberhaften Abends

eines Tanzes

eines Theaterstückes

einer berührenden Symphonie

eines wunderbaren Geschmackserlebnisses

eines Momentes inniger Verbundenheit in aller Freiheit

eines absichtslosen Beieinanderseins im Arm des andern

ja auch eines wundervollen sexuellen Hochgefühls

einer großen Liebes-Beziehung die bis ins hohe Alter andauert

Es genügt eben ganz und gar nicht, dass eine Liebe uns nur streift, dass ein schöner Moment nur einen kurzen Moment dauert, dass der Zauber wirklich großer und inniger Gefühle nur kurz anklopfen, uns anfixt und dann abzieht.

Es genügt nicht, dass wir einmal für eine kurze Zeit mit einem wundervollen Menschen zusammen waren, den wir lieben, und danach wieder in die Einsamkeit stürzen.

Mir zumindest, lieber Nicolás genügt das nicht. Und doch ist es meist meine Realität. Es muss, besser soll mir genügen. Meinst Du das?

Soll ich lernen genügsam zu werden und mich an dem Augenblick zu erfreuen. Ist es so?

Heute fließt alles durch mich hindurch und ich möchte nicht mehr festhalten. Doch das alleine hilft bei den 90% der Tristesse oder Routine des Alltags nicht, oder gerade doch? Nur wenn ich Beides kenne, kann ich es wahrnehmen.

Vielleicht gelingt es mir, Ihnen mit dieser Sammlung ein paar helle Momente der Verbundenheit, der Erkenntnis und des Trostes zu geben. Vielleicht teilen Sie ein wenig Ewigkeit mit einem geliebten Menschen dabei und sie sagen gemeinsam aus voller Kraft: Es genügt eben nicht!

Ihr

Joachim Walliser

*