Buchcover

Lothar Streblow

Trigan, der Dreihornsaurier

SAGA Egmont




„Die Frage nach dem tierlichen Bewußtsein hat die Menschen schon immer gefesselt, weil Haus- und Wildtiere gleichermaßen unsere Bewunderung und Neugier erregen. Sie verlocken uns dazu, in ihre Haut zu schlüpfen und uns vorzustellen, wie ihr Lehen sein mag.“

Donald R. Griffin


„Gefühle sind es, die alle Kreatur dazu drängt, etwas zu tun oder, wenn es ängstliche Stimmungen sind, etwas zu unterlassen.“

Vitus B. Dröscher

Trigem

In den schrägen Strahlen der Morgensonne glitzerte Tau am Halmgewirr der weiträumigen Lichtung, einem alten Windbruch mit modernden Stämmen, überwuchert von Grün. Insekten umsummten Magnolienblüten. Zikaden lärmten in den Zweigen. Im Farn raschelten Eidechsen, krochen, noch nachtträge, zu sonnigen Flecken, um sich aufzuwärmen. Und in der lauen Luft schwebten Vogelstimmen.

Auch am Rand des lichten Waldes aus Eichen und Ahorn am Fuß der hochragenden Bergkette regte sich etwas, erhoben sich seltsame Wesen nach ausgedehntem Schlaf. Noch herrschte in dieser Welt vor rund fünfundsechzig Millionen Jahren, zur Zeit der Oberkreide, als Europa noch Teil eines riesigen Eurasien und Nordamerika umfassenden Superkontinents war, ein fast subtropisches Klima. Erst in der Endphase der Oberkreide begann es allmählich kühler zu werden. Und die bizarren Wesen, die diese menschenleere, urwüchsig wilde Landschaft bevölkerten, zählten zu den letzten der mächtigen Dinosaurier.

Es waren Gestalten von furchterregendem Aussehen. An dem gewaltigen tonnenförmigen Rumpf saß vorn ein wuchtiger Schädel mit einem um die Nackenpartie aufgewölbten Knochenkragen. Aus dem Stirnbein wuchsen zwei lange spitze Hörner und ein drittes kleineres aus dem Nasenbein über dem papageienschnabelartig geformten Maul. Ihre kurzen kräftigen Beine waren wie der Rumpf und der nachgeschleppte Schwanz mit dicker Haut überzogen. Die größten unter den Ceratopsiern maßen sieben bis zehn Meter und wogen bis zu zehn Tonnen. Und doch waren sie im Grunde harmlose Wesen, die sich nur von Pflanzenkost ernährten.

Nicht alle aber besaßen diese Ausmaße. In der Herde am Waldrand gab es nahezu alle Altersstufen: Erwachsene, Halbwüchsige und ganz Junge. Und die Schwächeren hielten sich, von den Großen beschützt, in der Mitte: auch Trigan, ein noch sehr junger Triceratops. Hier fühlten sie sich sicher vor den Angriffen der riesigen Raubsaurier.

Lange war es noch nicht her, daß Trigan seine Eierschale durchbrochen hatte: erst wenige Sonnenjahre. Noch waren seine Hörner klein, taugten kaum zur Verteidigung. Nur manchmal übte er schon mit Altersgefährten die späteren Paarungskämpfe. Doch das war nur Spiel, verspieltes Lernen zum Überleben in der Wildnis.

Im Moment war ihm nicht nach Spielen zumute. Sein Magen knurrte vernehmlich. Nach der durchschlafenen Nacht spürte er Hunger. Und hier an dem von vielen Füßen zertrampelten Waldrand gab es kaum etwas Frisches.

Unbekümmert stapfte Trigan aus dem schützenden Kreis der noch schlafträgen Großen hinaus auf die Lichtung, bahnte sich einen Weg durch das niedergetretene Pflanzengewirr. Insekten umschwirrten ihn, doch sie störten ihn nicht.

Wohlig spürte er die Sonne auf seiner nachtkühlen Haut, genoß die Wärme. Geschickt schnitt er mit seinem scharfrandigen Schnabelmaul ein Büschel Halme ab. Das frische Grün behagte ihm. Und gierig schnappte er nach dem nächsten saftigen Büschel.

Mit einemmal spürte er, daß er nicht allein war auf der Lichtung. Ganz in der Nähe bewegte sich etwas zwischen den ausladenden Fächern der Farne. Und das war kein Gefährte aus seiner Herde. Was da seine spitze, mit struppigem Fell bedeckte Schnauze aus dem Grün schob, war ein etwas mehr als rattengroßes Säugetier: ein Zalambdalestes, ein früher Insektenfresser. Als es den hornbewehrten Trigan entdeckte, machte es raschelnd kehrt und verschwand flink im Dickicht.

Doch das Rascheln verstummte nicht. Hier waren noch andere Wesen auf Nahrungssuche. Eine massige Schildkröte wuchtete ihren buckligen Panzer durch das Halmgewirr, blickte aus kleinen dunklen Augen zu Trigan empor. Diese Tiere kannte Trigan; vor ihnen spürte er keine Angst. Gemächlich futterte er weiter an einem Blattrest, während die Schildkröte schwerfällig an ihm vorbeikroch.

Allmählich verklang das Rascheln. Doch plötzlich dröhnte der Boden unter Trigans Füßen. Die Halme rundum zitterten. Vom Waldrand näherte sich dumpfes Stampfen.

Trunar, der größte der Dreihornsaurier, trampelte mit wuchtigen Schritten auf die Lichtung, gefolgt von Trigans Mutter und der übrigen Herde. Mit gesenktem Kopf warf Trunar nur einen kurzen Blick auf den gegen ihn winzig wirkenden Trigan und trampelte weiter. Morsche Äste brachen krachend, wo seine mächtigen Füße auftraten. So bahnte er sich einen Pfad durch das Dickicht, bis er an einem breitgefächerten Farn stehenblieb und ihn büschelweise abriß.

Das war auch für die anderen das Signal. Die ganze Herde begann am wuchernden Grün ihre Morgenmahlzeit. Und Trigan beeilte sich, durch die freigetrampelte Gasse hinterherzurennen. Im Schutz der Großen fühlte er sich sicherer.

Unruhige Erde

Inzwischen hatte sich der Himmel bezogen. Faserige graue Wolkenfetzen milderten das grelle Sonnenlicht. Es roch nach Regen. Aber noch fiel kein Tropfen auf die Lichtung.

Trigan achtete nicht auf den Himmel. Und er fraß auch nicht mehr; er war längst satt. Nur die Großen schnitten mit ihren scharfkantigen Schnabelmäulern unentwegt Blätter und Halme ab. Sie brauchten viel Nahrung für ihre tonnenschweren Leiber. Und sie ließen sich Zeit. Dabei verteilten sie sich allmählich über die ganze Breite der Lichtung, verschwanden trotz ihrer Größe fast im Dickicht.

Gerade blickte Trigan einer riesigen Libelle nach, die dicht an seinem Kopf vorbeischwirrte, da tauchte vor ihm im Pflanzengewirr ein hornbewehrter Schädel auf. Es war Tussan, ein Gefährte aus seiner Herde, nicht viel größer als er und nur wenig schwerer. Und Tussan stapfte mit gesenkten Hörnern stur auf ihn zu.

Das wirkte ziemlich gefährlich, aber Trigan kannte es schon. Genauso stur blieb er stehen, wich keinen Zentimeter. Und auch Tussan wich nicht aus. Kampfbereit senkte Trigan seine kleinen Hörner, wartete auf Tussans Angriff.

Und der Angriff kam auch. Krachend stießen die beiden zusammen. Ihre Hörner verhakten sich mit scharrendem Geräusch. Und beide drückten, drückten mit aller Kraft, die kurzen Beine fest in den Boden gestemmt.

So standen sie eine Weile, schnauften und keuchten. Doch allmählich ließen Trigans Kräfte nach. Gegen Tussans Gewicht kam er nicht an. Schritt für Schritt wich er zurück. Und Tussan stieß nach.

Jetzt hatte Trigan genug. Mit einer raschen Bewegung trat er zur Seite ins Gesträuch. Und Tussan stieß haarscharf an ihm vorbei, rammte sein Nasenhorn ungestüm in einen modernden Wurzelstock. Zunächst mal saß er fest. Und er schnaufte unwillig.

Mühsam versuchte Tussan, sich zu befreien, rüttelte und zerrte. Holzsplitter flogen durch die Gegend. Schließlich gelang es ihm mit einem Ruck, sein Horn aus dem Holz zu ziehen. Und keuchend wandte er sich zu Trigan um.

Doch mitten in einem erneuten Anlauf stutzte er. Und auch Trigan erschrak. Ein eigenartiges Grollen ließ die Erde erbeben, anders als beim Nahen schwergewichtiger Körper. Und es war auch kein heranstampfendes Tier zu sehen, obwohl Halme und Blätter zitterten. Das Geräusch schien von unten zu kommen, aus der Tiefe der Erde.

Sekunden später verklang das Grollen. Nur oben auf der hochragenden Gebirgskette erhob sich eine dunkle Rauchfahne über einer schartigen Bergkuppe, vermischte sich mit den treibenden Wolken. Und ein rötlicher Schimmer waberte zwischen dem Rauch, glomm auf und verlosch. Aber die Stille danach wirkte unheimlich.

Doch vorerst blieb es ruhig. Es war nur ein kurzer Erdstoß gewesen, einer von vielen in dieser unruhigen Epoche der Erdgeschichte: als die Kontinentalschollen in Bewegung gerieten, auseinanderdrifteten und anderswo zusammenstießen, wo sich allmählich gewaltige Gebirge auftürmten. Und überall an den Randzonen der aufeinanderprallenden Erdschollen bildeten sich Vulkane, spieen Feuer und Rauch und glühende Lava so wie hier.

Die Tiere spürten nur das Unheimliche einer drohenden Gefahr. Und sie spürten ihre Angst.

Trigan stand noch immer wie erstarrt, als es im Boden unter seinen Füßen wieder leise zu rumoren begann. Ein erneuter Erdstoß ließ die ganze Landschaft erzittern, stärker noch als der erste, begleitet von grollendem Getöse.

Jetzt geriet die Herde in Panik. Trunar raste mit einer für sein Gewicht fast unglaublichen Geschwindigkeit durch den Niederwuchs der Lichtung auf den Waldrand zu, riß die Herde mit sich. Auch Trigan und Tussan jagten hinter ihm her. Und erst meilenweit jenseits des lichten Waldes verminderte Trunar sein Tempo, ließ die langsameren Tiere herankommen.

Schwer atmend verharrte er in der savannenartigen Ebene. Das Grollen war längst verstummt; die Erde blieb ruhig. Nur aus dem schartigen Vulkankegel quoll eine tiefschwarze Qualmwolke. Doch das sahen die Tiere schon nicht mehr. Die Dämmerung löschte alle Schatten. Und als Trigan sich erschöpft von der kräftezehrenden Flucht inmitten der Herde niederlegte, sah er im beginnenden Regen auch nichts mehr von dem fernen Feuerschein über den Bergen.

Eier im Sand

Endlos dehnte sich die Savanne. Nur vereinzelt ragten flache Hügel, dichtes Gebüsch und kleinere Baumgruppen aus der Ebene. Zwischen ersten Süßgräsern hing der Duft zahlloser Blütenpflanzen, umschwärmt von Schmetterlingen und Nektar suchenden Insekten.

Seit Tagen schon wanderte die Herde durch die Savannenlandschaft, weit entfernt von der vulkanischen Gebirgskette. Und allmählich änderte sich die Vegetation; der Bewuchs wurde spärlicher. Dazwischen lagen weite sandige Flächen. Es war altes Schwemmland, einst vom Meer bedeckt. Und später hatte ein Fluß, der seinen Lauf änderte, neue Sandmassen hinterlassen.

Hier verlangsamte die Herde ihren gleichmäßigen Trott. Nun überließ Trunar die Führung den weiblichen Tieren. Offenbar suchten sie etwas Bestimmtes. Doch sie schienen noch nicht zufrieden. Immer wieder trafen sie auf kleine fellbedeckte Säugetiere, die sich zwischen Büschen und Bauminseln aufhielten und fluchtartig verschwanden.

Trunar beobachtete inzwischen aufmerksam das Gelände. Am Horizont zeichnete sich eine dunkle Linie ab: ein Uferwald aus Sumpfzypressen, Weiden und hochragenden Pappeln. Dort hatte sich der Fluß ein neues Bett gegraben. Und im vom sumpfigen Flußufer herüberstreichenden Wind roch es nach Feuchtigkeit.

Auch Trigan hob seine behornte Nase in den Wind. Mit einemmal wurde er durch ein Geräusch abgelenkt. Eine Schildkröte, die unweit von ihm fast unbeweglich über einer flachen Kuhle hockte, begann plötzlich mit ihren Hinterbeinen zu scharren. Mühsam bedeckte sie ihre gerade gelegten Eier mit Sand, bis von den kleinen, rundlichen weißen Kugeln nichts mehr zu sehen war. Danach kroch sie behäbig davon, ohne sich weiter um ihre Eier zu kümmern.

Kaum war sie jedoch ein kurzes Stück entfernt, näherte sich unter einem Gebüsch eines der kleinen bepelzten Säugetiere. Neugierig schnüffelnd bohrte es seine spitze Schnauze in den losen Sand, wühlte einige der Schildkröteneier wieder heraus. Aber offensichtlich waren sie nicht nach seinem Geschmack. Achtlos ließ es die ausgegrabenen Eier in der prallen Sonne liegen und lief zurück zum Gebüsch.

Jetzt erst bemerkte Trigan, daß die Herde weitergezogen war. Nur ein paar einzelne Gruppen waren in einiger Entfernung stehengeblieben. Sie schienen sich auch nicht weiterzubewegen. Und Trigan rannte durch den heißen Sand eilig auf sie zu, um den Anschluß nicht zu verlieren.

Schon von weitem erkannte er im flirrenden Sonnenlicht, wie ein paar der Großen gerade Tussan und einige andere Jungtiere verscheuchten. Und das weckte Trigans Neugier. Unbekümmert lief er weiter und hielt erst im Schatten einiger Sträucher an, die ihn verdeckten.

Von diesem Platz aus sah er, was die Großen dort trieben. Es waren alles Weibchen, erwachsene Weibchen. Mehrere von ihnen hockten mit leicht eingeknickten Hinterbeinen und waagerecht gehaltenem Schwanz auf einem ringförmigen Sandhaufen und ließen in rascher Folge aus ihrem Hinterteil weiße Kugeln in eine Kuhle fallen.

Auch die Horndinosaurier legten ihre Eier hier in der sandigen Ebene, genau wie die Schildkröten. Es war ein Platz zum Ausbrüten durch die Sonnenwärme. Nur scnoben die Ceratopsier den Sand auf ihre Eier mit den Schwänzen zusammen. Und während die einen sich nach dem Legen entfernten, kamen andere, um ebenfalls ihre Eier dort abzulegen. So entstand allmählich ein riesiges ringartiges Nest aus mehreren Schichten. Und die letzten bedeckten die obere Schicht des Geleges sorgfältig mit Sand.

Darüber verging eine ganze Weile. Trigan verhielt sich still. Er wollte nicht auch noch weggescheucht werden. Doch nach der Eiablage durften die Kleinen schon wieder näher kommen, nur nicht direkt bis an die vergrabenen Eier. Die Großen paßten scharf auf. Im Gegensatz zu den Schildkröten bewachten die in Herden lebenden Horndinosaurier ihre Gelege, genau wie die Krokodile. Und sie schützten ihre Jungen.

Trigan hatte inzwischen genug gesehen; schließlich hatte er das alles schon ein paarmal erlebt. Die Eier interessierten ihn nicht. Und gemächlich stapfte er auf eine dichter mit frischem Grün bewachsene Stelle abseits der Gelege zu, um seinen Hunger zu stillen.

Nesträuber

Über der Savanne herrschte ein eigenartig fahles Licht. Noch war die Sonne nicht aufgegangen. Nur am östlichen Horizont wob sich ein orangefarbener Schimmer in den verblassenden Nachthimmel. Und die Sterne erloschen.

Trigan lag inmitten der kleinen Herde aus Weibchen und Jungtieren und schlief in den Morgen. Die männlichen Tiere waren weitergezogen zum Flußufer. Noch war es still, kaum ein Laut zu hören.

Erst als ein paar Sonnenstrahlen die Morgendämmerung durchstießen, regte sich etwas in der Stille. Insekten umschwirrten die schlafenden Gestalten. Und einige der kleinen pelzigen Säugetiere gingen bereits auf Jagd nach Fliegen und Käfern. Mit den Blütenpflanzen hatten sich auch die Insekten zahlreich entwickelt. Vogelarten jedoch, die Insekten jagten, begannen gerade erst ihre Entwicklung. So fanden die vierbeinigen Insektenfresser genug Beute. Bis in die Nähe der Gruppe riesiger Horndinosaurier aber wagten sie sich nicht.

Träge wälzte Trigan sich auf die andere Seite. Noch fühlte er sich nicht ausgeschlafen. Das Gesumm der Insekten beunruhigte ihn nicht; seine dicke Haut konnten sie kaum durchstechen. Nur als eine Florfliege sich plötzlich auf sein rechtes Auge setzte, schnaufte er unwillig.

Noch etwas schläfrig öffnete er die Augen. Das grelle Licht blendete ihn sekundenlang. Sandkristalle glitzerten in der Sonne. Ein Tausendfüßler krabbelte gemächlich über einen abgeknickten Halm. Und hoch oben in der Luft ertönte ein Vogelschrei.

Mit einemmal spürte er eine leichte Unruhe. Aus den Augenwinkeln erkannte er gegen die noch tiefstehende Sonne einen riesigen flüchtigen Schatten, vogelähnlich, mit langen Beinen. Und kurz dahinter noch einige. Ihre kleinen Köpfe auf den langen, tief herabgebeugten Hälsen wippten dicht über dem Boden.

Es waren Straußdinosaurier. Mit ihren vier Meter Länge wirkten sie wie riesige flugunfähige Laufvögel. Den langen Balancierschwanz hielten sie waagerecht; die schlanken Arme mit den dreifingrigen Greifhänden schleiften sie griffbereit fast auf dem Sand. Und sie liefen schnell, während sie mit ihren großen Augen offensichtlich nach etwas suchten.

Diese flinken intelligenten Saurier, die so gar nicht saurierhaft aussahen, waren auf Nahrungssuche. Zwar begnügten sie sich als Pflanzenfresser meist mit Gras und Blättern, Cycasfrüchten und Feigen, sie jagten aber auch kleinere Eidechsen und Säugetiere und nahmen besonders gern die Eier anderer Saurier.

Aus Erfahrung kannten sie die bevorzugten Legeplätze in der sandigen Ebene, die immer wieder benutzt wurden. Und sie glaubten wohl, die Gelege der noch schlafträgen Horndinosaurier gefahrlos ausnehmen zu können.

Trigan erschrak vor den großen schnellfüßigen Wesen, die ihn beinahe überrannten. Und er duckte sich ängstlich hinter eine Bodenwelle. Doch nicht nur Trigan hatte die Straußdinosaurier bemerkt.

Ganz in der Nähe hob sich eine mächtige Gestalt aus dem Sand. Und so friedlich diese gewaltigen hornbewehrten Saurier sich sonst verhielten, wenn es um ihre Gelege ging, wurden sie zu gefährlichen Gegnern. Trigans erfahrene Mutter kannte die Absichten der hochbeinigen Eiräuber. Und sie reagierte sofort.