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Impressum

„Der Lusträuber“ von Kai Ericson

herausgegeben von: Club der Sinne®, Langhansstr. 146, 13086 Berlin, Juni 2009

zitiert: Ericson, Kai: Der Lusträuber, 1. Auflage

 

© 2009

Club der Sinne®

Inh. Katrin Graßmann

Langhansstr. 146

13086 Berlin

www.Club-der-Sinne.de

kontakt@club-der-sinne.de

 

Stand: 01. November 2010

 

Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13086 Berlin

Coverfoto: © Club der Sinne® 2008

Fotografin: Sandra Neumann, www.libertina.de

Covergestaltung: Club der Sinne®

 

ISBN 978-3-95527-119-0

eBooks sind nicht übertragbar!

Es verstößt gegen das Urheberrecht, dieses Werk weiterzuverkaufen oder zu verschenken!

 

Weitere eBooks von Kai Ericson finden Sie hier:

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Weitere erotische Literatur zum Sofortdownload finden Sie unter

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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!

 

Kai Ericson

Der Lusträuber

Erotische Krimi-Burleske

Inhaltsverzeichnis

 

I

II

III

 

I

  Obwohl ihr rotes, hautenges Kleid freizügig dekolletiert war und sie ihre beeindruckende Oberweite mit offensivem Selbstbewusstsein präsentierte, passte sie nicht hierher. Durch ihre distinguierte Art blieb die gepflegte Schwarzhaarige ein Fremdkörper in dem verruchten Amüsierbetrieb. Aus einer der hinteren Nischen schielte sie zusammen mit ihrem Begleiter immer wieder zur Bar. Dort unterhielt sich ein stahlgrauer Bürstenkopf mit einem der Animiermädchen, einer zierlichen Asiatin. Sie schien von dem athletischen Hünen nicht eingeschüchtert zu sein, obwohl dessen Unterarme kräftiger als ihre Oberschenkel waren. Immer wieder mischte sich ihr helles Lachen in den Klangteppich aus seichtem Pop und Soul.

  In der Nische kommentierte die Schwarzhaarige den Flirt an der Bar: „Der graue Schrank ist ein charmanter Plauderer, wie es scheint.“ Sie fragte ihren Partner, was er von ihm halten würde.

  „Nein, bitte nicht der Preisboxer“, wurde die dunkle Diva von ihrem Begleiter hinter vorgehaltener Hand gewarnt. „Der hat ja eine Visage wie ein Schwerverbrecher!“

  „Seine Physiognomie unterstreicht nur seine physische Präsenz“, flüsterte die Lady in Rot, wobei sie sich verträumt durch ihre dichten, schulterlangen Locken strich. „Außerdem soll er mir gefallen, nicht dir – schon vergessen, Liebling?“

  „Schon gut, du triffst die Wahl … Aber der bullige Kerl ist mir einfach unheimlich“, sagte der  gut gebräunte Blonde. „Sieh nur, Isabella: Dieser finstere, fiese Blick – der Typ ist echt zum Fürchten!“

  „Mit seinen schwarzen glutvollen Augen hat er mich schon mehrmals wohlwollend gemustert. Der finstere Blick galt eher dir. Ich bin sicher ... Er ist an mir interessiert.“

  „Pah, alle Männer starren dir in den Ausschnitt. Musstest du dich denn so anzüglich kleiden? Die anderen Gäste dieser schäbigen Bumsbude denken bestimmt, du gehörst zu den Pferdchen!“

  Sie räusperte sich tadelnd. „Absicht Eduard, wir wollten doch nicht auffallen – aber deshalb musst du ja nicht gleich den Rotlichtjargon adaptieren.“

  „Wie bitte?“

  „Ich meinte, du brauchst dein Vokabular nicht dem Niveau dieses Etablissements anpassen“, raunte Isabella blasiert lächelnd und drehte sich der Bühne zu, auf der sich eine farbige Tänzerin aufreizend langsam um eine Chromstange schlängelte. Die exotische Schönheit verlor nach und nach ihre Hüllen, streichelte sich dabei lasziv über ihren sinnlichen, kaffeebraunen Körper.

  „“